Lied von Adele Schopenhauer

O nur kein Wort, kaum ein Gedanke!
Es spielt im Rosenkelch die Luft,
Es träumt der Schmetterling im Duft,
Der Abendhauch im matten Glanze;
Es winkt verschwiegen dir die Ranke,
Lockt in den Zauber dich hinein
O nur kein Wort, kaum ein Gedanke!
 
Da bricht ein Strahl die Wunderstille!
Wie all-lebendig Wald und Welt!
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Nun spricht dein Herz, nun ruft das Feld;
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Es schwirrt und summt um jede Pflanze;
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Der Glutmoment warf ab die Hülle,
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Aufblitzt der grelle Sonnenschein!
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Wo blieben Zauber, Traum und Stille?
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.9 KB)

Details zum Gedicht „Lied“

Anzahl Strophen
2
Anzahl Verse
14
Anzahl Wörter
85
Entstehungsjahr
1797 - 1849
Epoche
Klassik,
Romantik,
Biedermeier

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Lied“ der Autorin Adele Schopenhauer. Die Autorin Adele Schopenhauer wurde 1797 in Hamburg geboren. Zwischen den Jahren 1813 und 1849 ist das Gedicht entstanden. Eine Zuordnung des Gedichtes zu den Epochen Klassik, Romantik, Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz oder Realismus kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten der Autorin vorgenommen werden. Vor Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und daher anfällig für Fehler. Das 85 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 14 Versen mit insgesamt 2 Strophen. Weitere bekannte Gedichte der Autorin Adele Schopenhauer sind „Ihr Bild“, „An die Liebste“ und „Wie eine Blume der Sturm hat Kummer das Herz mir entblättert“. Zur Autorin des Gedichtes „Lied“ haben wir auf abi-pur.de weitere 20 Gedichte veröffentlicht.

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