Gegenliebe von Heinrich Christian Boie

Wenn ich wüßte daß du mich
Lieb und werth ein bischen hieltest
Und von dem, was ich für dich,
Nur ein Hunderttheilchen fühltest;
 
Wenn dein Danken meinem Gruß
Halbes Wegs entgegen käme,
Wenn dein Mund den Wechselkuss
Gerne gäb' und wiedernähme;
 
Himmel, Himmel! außer sich
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Würde ganz mein Herz zerlodern!
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Leib und Leben könnt' ich dich
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Nicht vergebens laßen fodern!
 
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Gegengunst erhöhet Gunst,
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Liebe nähret Gegenliebe,
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Und entflammt zu Feuersbrunst,
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Was ein Aschenfünkchen bliebe.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.1 KB)

Details zum Gedicht „Gegenliebe“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
74
Entstehungsjahr
1744 - 1806
Epoche
Aufklärung,
Empfindsamkeit,
Sturm & Drang

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Gegenliebe“ ist Heinrich Christian Boie. Boie wurde im Jahr 1744 in Meldorf geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1760 bis 1806 entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text den Epochen Aufklärung, Empfindsamkeit, Sturm & Drang, Klassik oder Romantik zugeordnet werden. Prüfe bitte vor Verwendung die Angaben zur Epoche auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich Literaturepochen zeitlich überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung häufig mit Fehlern behaftet. Das vorliegende Gedicht umfasst 74 Wörter. Es baut sich aus 4 Strophen auf und besteht aus 16 Versen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Heinrich Christian Boie sind „Erinnerung“, „Haruns Traum“ und „Der Himmel“. Zum Autor des Gedichtes „Gegenliebe“ haben wir auf abi-pur.de weitere 101 Gedichte veröffentlicht.

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