In des Königs Namen von Heinrich Christian Boie

Man warb ihn mit Gewalt und riß ihn von
Dem jungen Weib und lieben Sohn
Zum blut- und thränenvollen Frohn.
Man zwang ihn zur Kapitulation
Auf sieben Jahr. Die hat er treu gedient
Und nicht zu muksen sich erkühnt.
Die Zeit war um. - Nun wollt er von
Dem blut- und thränenvollen Frohn
Zum jungen Weib und lieben Sohn.
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Allein umsonst war sein Verlangen.
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Er bat, er weint und Prügel war sein Lohn.
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Was that er da? Er lief davon,
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Ward wieder gefangen
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Und in des Königs Namen aufgehangen.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24 KB)

Details zum Gedicht „In des Königs Namen“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
14
Anzahl Wörter
89
Entstehungsjahr
1744 - 1806
Epoche
Aufklärung,
Empfindsamkeit,
Sturm & Drang

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „In des Königs Namen“ ist Heinrich Christian Boie. Im Jahr 1744 wurde Boie in Meldorf geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1760 und 1806. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her den Epochen Aufklärung, Empfindsamkeit, Sturm & Drang, Klassik oder Romantik zuordnen. Die Angaben zur Epoche prüfe bitte vor Verwendung auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich die Literaturepochen zeitlich teilweise überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung fehleranfällig. Das 89 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 14 Versen mit nur einer Strophe. Weitere bekannte Gedichte des Autors Heinrich Christian Boie sind „Der Schuhknecht“, „An den Bach“ und „Das Vergnügen“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „In des Königs Namen“ weitere 101 Gedichte vor.

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