Petron - Satyricon (Übersetzung)

Schlagwörter:
Titus Petronius Arbiter, Satyricon 27, 28, 32, 34, 37, 40, 41, 42, 44, 46, 59, 65, 70, Referat, Hausaufgabe, Petron - Satyricon (Übersetzung)
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Referat

Satyricon (Petron)

Gliederung / Inhalt

Satyricon 27, 1-6

Plötzlich sehen wir einen alten glatzköpfigen Mann, mit einer roten Tunika bekleidet, wie er zwischen behaarten Jungen Ball spielte. Und nicht so sehr die Jungen, obwohl es der Mühe wert gewesen wäre, zogen unsere Aufmerksamkeit auf sich, wie der Familienvater selbst, welcher durch den grünen Ball in Sandalen trainiert wurde. Und er verwendete diesen nicht weiter, welcher die Erde berührt hatte, sondern ein Sklave stand mit einem vollen Beutel dabei und versorgte die Spieler daraus. Wir bemerkten auch weitere Dinge. Denn zwei Eunuchen standen auf entgegengesetzten Teilen eines Kreises von denen der eine einen silbernen Nachttopf hielt, der andere Bälle zählte, nicht aber die, die wohl beim Prellballspiel zwischen den Händen hin und her flogen, sondern die auf die Erde fielen.

Als wir uns über diese Finessen wunderten, kam Menelaus herbei und sagte, „dies ist (der Mann) bei dem ihr euch zum Essen hinlegt, und ihr seht schon den Anfang des Gastmahls.“ Menelaus redete noch immer, als Trimalchio mit den Fingern schnalzte, und zu diesem Signal stellte der Eunuch dem Spielenden den Nachttopf unter. Nachdem die Blase entleert worden,war forderte er Wasser für sie Hände und trocknete die befeuchteten Finger am Kopf des Jungen ab.

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Satyricon 28, 6; 29, 1-6

Wir folgen schon gesättigt von Bewunderung und mit Agamemnon kommen wir am Tor an. Im Übrigen, während ich über alles staune, hätte ich zurückgelehnt fast meine Unterschenkel gebrochen. Zur linken nämlich war für die Eintretenden, nicht weit von der Kammer des Türwächters ein riesiger Hund, in Ketten gefesselt, auf der Wand dargestellt, und darüber war in Großbuchstaben geschrieben „Warnung vor dem Hunde/ Hüte dich vor dem Hund.“ Und meine Begleiter lachten mich zwar aus, ich aber fand meine innere Ruhe wieder und hört nicht auf die ganze Wand nachzuverfolgen. Es war (aber) ein Sklavenmarkt mit Untertiteln /Überschriften / Beschriftung und Trimalchio selbst, in langem Knabenhaar, hielt einen Merkurstab und betrat unter der Führung Minervas Rom. Ab dann (sah man) auf welcher Weise er rechnen lernte, und dann zum Rechnungsprüfer wurde, all dies bildete ein wissensdurstiger Maler sorgfältig mit Inschriften ab. Aber bereits in der in der zu Ende gehenden Säulenhalle raubte Merkur ihn, am Kinn hochgehoben, zu einem erhabenen Ehrenplatz. Anwesend war Fortuna mit überfließendemFüllhorn und die drei Parzen, die goldene Fäden spinnen.

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Satyricon 32, 1-33

Wir waren bei diesen Delikatessen, als Trimalchio selbst zur Musikbegleitung hineingebracht wurde und platziert auf einem Berg von Kissen, ließ er Gelächter für die Ahnungslosen hervorbrechen. Er hatte nämlich den glatt rasierten Kopf aus einem scharlachroten Mantel herausgestreckt und um den mit einem Tuch beladenen Hals hatte er eine Serviette mit breitem Rand gesteckt mit von beiden Seiten herabhängenden Fransen gesteckt. Er hatte sogar am kleinsten Finger der linken Hand einen großen vergoldeten Ring, am äußersten Knöchel des folgenden Fingers aber einen kleineren, wie mir schien, ganz aus Gold, aber deutlich wie mit Sternen aus Eisen belötet. Und damit er nicht nur diese Reichtümer zeigt, entblößte er den rechten Oberarm, der mit einer goldenen Spange geschmückt war, und mit einem Armreif aus Elefenbein, der mit einer glänzenden Platte verbunden war. Wie er dann mit einer silbernen Feder die Zähne durchstocherte sagte er): „Freunde, noch war es mir nicht angenehm in den Speisesaal zu kommen, aber, damit ich euch als Abwesender nicht länger zu einer Verzögerung beitrage, habe ich mir jede Anehmlichkeit versagt.

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Satyricon 34, 1-4

Schon hatte Trimalchio alles (alle Dinge) gefordert, indem das Spiel unterbrochen wurde, und hatte (uns) mit klarer Stimme die „Macht“ gegeben, wenn irgendeiner con uns (dies) wiederum möchte den Honigwein zu nehmen, als plötzlich ein Zeichen durch Kapelle gemacht wird/ wurde und das Geschirr zugleich vom singenden Chor weggerissen wird/ wurde. Mitten im übrigen Aufruhr als versehentlich eine Schüssel hinunterfiel und ein Junge die liegende (Schüssel) aufhob, bemerkte es Trimalchio und ließ den Jungen ohrfeigen und die Schüssel wieder hinwerfen. Der Hausmeisterskave folgte nach und machte sich daran das Silber zwischen dem übrigen mit einem Besen hinauszukehren. Danach traten zwei langhaarige Äthiopier mit kleinen Schläuchen ein, wie die zu sein pflegten, die von der Qualität waren, die den Sand im Amphitheater besprühen, und gaben den Wein in die Hände; niemand reichte nämlich Wasser.

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Satyricon 34, 5-10

Der wegen seiner Raffinessen gelobte Herr sagte: „Mars liebt das Gleiche (das, was gleich ist). Deshalb ließ ich jedem einen eigenen Tisch zuordnen. Nebenbei werden auch die sehr stinkenden Sklaven uns weniger Hitze durch ihr Gedränge machen.“ Sofort sind gläserne Gefäße, die sorgfältig vergipst waren, herbeigebracht worden, an deren Hälsen Etiketten mit dieser Aufschrift befestigt waren: „Falerner, aus dem Konsulatsjahr des Opimianus, hundertjährig.“ Während wir die Beschriftungen durchlasen, applaudierte Trimalchio die Hände und sagte: „Ohje, also lebt der Wein länger als ein Menschlein. Deshalb lasst uns ordentlich saufen! Wein ist leben. Ich spendiere echten Opimianer. Gestern habe ich nicht so guten Wein vorgesetzt, und viel ehrenhaftere Gäste nahmen am Gastmahl teil.“ Uns trinkenden also und genauestens die Prachten bestaunenden brachte ein Sklave ein so angepasstes silbernes Skelett herbei, dass dessen Glieder und verrenkte Gelenke in jede Richtung gebogen wurden sich biegen ließen). Als er dieses (Gerippe) einmal ums andere über den Tisch hingeworfen hatte und die bewegliche Gliederpuppe allerlei Figuren / Gesten ausdrückte, fügte Trimalchio hinzu: Ach wir Armen, wie dieses ganze Menschlein nichts ist! So werden wir alle sein, nachdem der Orcus und wegbringen wird. Also lasst uns leben, solange es erlaubt ist zu sein.

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Satyricon 37, 1-7

Ich konnte nichts mehr essen, aber zu ihm gewandt, damit ich so viel wie möglich erfahre, fing ich an weit auszuholen und wissen zu wollen, wer jene Frau war/ist, die kreuz und quer herumläuft. Die Frau von Trimalchio sagte er, sie wird Fortunata genannt, die die Münzen mit dem Eimer abzählt. Und gerade eben was war sie? Dein persönlicher Schutzgeist wird mir verzeihen: du hättest aus ihrer Hand kein Brot annehmen wollen. Jetzt, warum und wieso weiß keiner, ist sie ein Star geworden und ist das ein und alles des Trimalchio.

Kurz und gut, wenn sie jenem mitten am Tag sagt, dass es dunkel ist , wird er es glauben. Er selbst weiß nicht, was er hat, so steinreich ist er, aber dieses Luder kümmert sich um alles, sie ist da, wo du es nicht vermutest . Sie ist trocken, nüchtern, einfallsreich- du siehst lediglich das Gold- sie ist trotzdem eine böse Zunge, eine Elster der Sofakissen. Wen sie liebt, den liebt sie, wen sie nicht liebt, liebt sich nicht.

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Satyricon 40, 1-3

“Weise!” rufen wir alle zusammen, [...] solange bis die Diener herbeikamen und legten vor den Sofas Kissen aus, auf denen Netze abgebildet waren und sitzende Jäger mit Jagdspießen und das ganze Jagdwerkzeug. Wir wussten noch nicht, wohin wir unseren Verdacht schicken sollten. Wir wussten noch nicht, wohin wir unseren Verdacht schicken sollten, als plötzlich außerhalb des Speisesaals gewaltiges Geschrei erhoben wurde, und, ziehe da, spartanische Hunde fingen an sich um den Tisch herum zu verteilen. Es folgte diesen eine Servierplatte, auf der ein Wildschwein von erstklassiger Größe platziert wurde, und sogar freiheitsmützentragend, und von dessen Zähnen hingen Körbchen herunter. Inzwischen bin ich, der ich einen privaten Rückzugsort hatte, in vielen Gedanken abgelenkt worden bin, warum das Wildschwein bemützt herein kam.

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Satyricon 41, 1-5

Nachdem ich deshalb wohl erfolglos alle Überlegungen angestellt hatte, fasste ich den Mut meinen Dolmetscher zu fragen, was mich quälte. Jener hingegen sagte: „Auch das kann dir dein Diener genau zeigen: Es ist nämlich kein Rätsel, sondern eine offensichtliche Sache. Diese Wildschwein, als es beim gestrigen Essen als Höhepunkt dienen sollte, ist es von den Gästen weggeschickt worden. Deshalb kehrt es heute sowie ein Freigelassener zurück.“ Ich verdammte mein Staunen und fragte nichts weiter, damit ich nicht den Eindruck erweckte niemals unter feinen Leuten gegessen zu haben.

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Satyricon 41, 9-12

Nach diesem Gang erhob sich Trimalchio zur Toilette. Wir fingen an die Freiheit einzuladen, die ohne Tyrannen erreicht wurde. Dana forderte deshalb als erster mit einer Trinkschale: „Der Tag ist nichts.“ Sobald man sich umdreht, wird es Nacht. Deshalb ist nichts besser als vom Schlafzimmer geradewegs in das Speisezimmer zu gehen. Und wir hatten eine schöne Kälte. Das Bad wärmte mich kaum auf. Dennoch dient der warme Trank als Schneider. Ich becherte ordentlich und bin ziemlich betrunken. Der Wein ging mir ins Hirn.

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Satyricon 42, 1-7

Seleucus nimmt den Faden der Geschichte auf und sagte: „Ich wasche mich nicht täglich; das Bad nämlich ist ein Walker, das Wasser hat Zähne, und unser Herz weicht täglich auf. Aber immer wenn ich einen ganzen Topf Honigwein hinunterkippte, sage ich zum Frost leck mich!“ Und heute konnte ich mich nicht vernünftig waschen; ich war nämlich auf Beerdigung. Der feine Mensch, der so gute Chrysanthus blubberte seinen Geist aus. Gerade eben hat er mich noch angesprochen. Mir scheint es noch mit ihm zu sprechen. Ach und weh. Wir gehen umher wie aufgeblasene Schläuche. Wir sind weniger wert als Fliegen, Fliegen jedoch besitzen irgendeine Tugend, wir sind nicht mehr wert als Seifenblasen. Und was wenn er nicht abstinent gelebt hätte! Fünf Tage lang warf er kein Wasser in sein Gesicht, auch keinen Krümel Brot. Dennoch trat er ab zur Mehrzahl (ins Reich der Toten). Die Ärzte richteten jenen zugrunde, viel mehr noch sein schlimmer Schicksal; ein Arzt nämlich ist nichts anderes als Seelentrost (Trost des Geistes). Dennoch ist er gut hinausgetragen worden, auf einem Paradebett mit guten Decken. Man hat ihn sehr gut beweint- er ließ einige frei- auch wenn die Ehefrau jenen sehr sparsam beweinte. Was wenn er jene nicht am besten aufgenommen hätte! Aber die Frau ist eine Frau, die etwas von einem Asgeier hat. Es gehört sich für niemanden nichts Gutes zu tun; es ist nämlich gleich wie wenn du (etwas) in einen Brunnen wirfst. Aber alte Liebe ist wie Krebs.

Du vermutest eben, dass auch der Brunnen ist. Aber altertümlich ist die Liebe ja Krebs.“

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Satyricon 44, 1-15

Dies sagt Phileros, jenes Ganymed: „Dieser erzählt was mit dem Leben nichts zu tun hat, während sich unterdessen niemand darum kümmert, was der Getreidepreis abzwackt. Beim Herkules! Ich konnte heute keine Backe/ keinen Mundvoll an Brot vorfinden. Und wie hält diese Dürre an!Es gab schon ein Jahr lang eine Hungersnot. Den Aediln soll es schlecht ergehen, die mit den Bäckern gemeinsame Sache machen: Rette mich, und ich werde dich retten. Deshalb leiden die kleinen Leute; denn diese Geoßmeäuler da feiern die ganze Zeit das Saturnalienfest. Oh, wenn wir jene Löwen hätten, welche ich hier gefunden habe, als ich zuerst aus Asien kam. Jenes war (zu) leben. Das war noch ein Leben! Ich erinnere mich an Safinius; damals lebte er am alten Torbogen, als ich ein Junge war: ein Pfefferkorn, kein Mensch. Dieser, auf welchem Weg auch immer er ging, verbrannte die Erde. Aber aufrecht, aber zuverlässig, ein Freund für einen Freund, mit dem du im Dunkeln knobeln könntest. Im Rathaus aber- wie er da einzelne zerrupfte- und er redete keine hohlen Reden, sondern direkt. Wenn er dann auf dem Markt beschäftigt war, so stieg dessen Stimme an wie eine Trompete. Und wie freundlich er zurückgrüßte, die Namen aller wiedergab, wie einer von uns. Und so war zu jener Zeit der Getreidepreis einen Dreck wert. Das Brot, das du für ein As gekauft hattest, hättest du nicht mit einem anderen verschlingen können. Ich sah jetzt (heutzutage) schon ein größeres Ochsenauge. Ach, ach, täglich wird es schlimmer. Das Kaff hier wächst rückwärts so wie ein Kalbsschwanz. Nun sind die Leute zu Hause Löwen, draußen (scheue) Füchse. Was mich betrifft, ich habe schon meine Lumpen gefressenen, und wenn dieser Gereidepreis anhält, wird eich meine Hüttchen verkaufen.

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Satyricon 46, 1-2; 7-8

Du scheinst mir zu sagen, Agamemnon: „Was langweiliges schwätzt dieser da daher?“ Weil du, der reden kann, nicht redest. Du bist nicht von unserem Schlag und deswegen lachst du über die Worte der Armen. Wir wissen, dass du vor Wissenschaften/Worten begriffsstutzig bist. Was ist also? Könnte ich dich (vielleicht) dazu überreden, dass du zum Landhaus kommst und unsere Hüttchen anschaust? Wir (schon) werden finden, was wir essen werden, Hühner und Eier: es wird gut sein, auch wenn ein Unwetter alles dieses Jahr vernichtet hat: wir werden als finden, woher wir satt werden. Ich kaufte also nun dem Jungen einige Gesetzbücher, weil ich will, dass jener für den Hausgebrauch etwas von der Rechtslehre kostet. Diese Sache hat Brot. Denn mit Bildung ist er schon genug beschmutzt. Wenn er abspringen wird, bestimmte ich, dass jener das Handwerk lernt, oder den Frisörberuf oder Auktionator oder sicherlich ein Anwalt, eine Sache, die diesem nicht einmal der Orcus (=der Tod) wegnehmen kann. Deshalb schrei ich jene täglich an:“ Primigeni, glaube mir, was auch immer du lernst, lernst du für dich. Du siehst den Anwalt Phileros: wenn er nicht gelernt hätte, würde er heute den Hunger nicht von den Lippen vertreiben. Die Bildung ist ein Schatz und Handwerk wird niemals sterben.“

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Satyricon 59, 2-7

”Lasst uns also, weil es besser ist, von Anfang an fröhlich sein und den Homeristen zuschauen.” Eine Truppe trat sofort ein und schlug mit den Lanzen (auf) die Schilde. Trimalchio selbst setzte sich auf ein Polster, und, als die Homeristen sich in griechischen Versen unterhielten, wie sie es anmaßend pflegen (zu tun), las jener mit singender Stimme ein Buch auf Latein. Bald, nachdem Ruhe gemacht worden war, sagte er, “Wisst ihr, welche Geschichte sie darstellen? Diomed und Ganymed sind zwei Brüder gewesenen. Deren Schwester war Helena. Agamemnon raubte jene und schob Diana eine Hirschkuh unter. So sagten Homer nun auf welche Weise die Trojaner und Tarentiner untereinander kämpfen. Natürlich siegte er und gab Iphigenie, seine Tochter, (dem) Achilles zur Frau. Deswegen rast Ajax (wurde Ajax irrsinnig) und wird sofort den Inhalt ausführen. Sobald Trimalchio dies sagte, erhoben die Homeristen Geschrei, und zwischen der umherlaufenden Familie wurde ein gesottenes Kalb auf einer 200 Pfund Schüssel herbeigebracht, und zwar mit Helm. Ajax folgte mit gezogenem Schwert, als ob er rasen würde (irrsinnig wäre), haute das Kalb in Stücke, und mal hier mal da mit der Hand hin- und herfuchtelnd, sammelte er mit der Schwertspitze Fleisstücke und verteilte sie an die Verwunderten.

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Satyricon 65, 3-7

Inzwischen klopfte eine Amtsperson an die Türflügel des Speisezimmers, und, bekleidet mit weißem Gewand, trat ein Zechbruder mit einer riesigen Menschenmenge ein. Ich - sehr erschreckt durch die respekteinflößende Macht - glaubte dass ein Praetor gekommen war. Deshalb versuchte ich aufzustehen und die nackten Füße auf den Boden zu setzen. Es verlachte diese Ängstlichkeit der Agamemnon uns sagte „reiß dich zusammen, du sehr dummer Mensch.“ Habinnas ist ein kleiner Provinzbeamter und derselbe Steinmetz, der scheint, dass er Denkmäler am besten baut.“ Erleichtert von dieser Ansprache legte ich mich hin, und ich betrachtete mit ungeheurer Bewunderung den eintretenden Habinnas. Jener aber, schon betrunken, legte die Hände über die Schultern seiner Ehefrau, und er war beladen mit einigen Kränzen und mit Pomade, die über die Stirn in die Augen floss, setzte er sich auf den Platz des Prätors, und er forderte sogleich Wein und warmes Wasser, [...]

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Satyricon 70, 10-13

Schon fing Fortunata an tanzen zu wollen, schon klatschte Scintilla häufiger als sie sprach, als Trimalchio sagte „ich erlaube es, dass du dich hinlegst, Phylagrus, auch wenn du als Anhänger der Grünen bekannt bist, sag auch Menophila, deiner Frau, sie soll sich zu Tisch legen.“ Wozu viele Worte? Fast sind wir von den Liegen hinuntergeworfen worden, so sehr war der ganze Speisesaal von der Familie besetzt. Ich bemerkte sicherlich einen Koch, der über mir platziert war, welche raus einem Schwein eine Gans gemacht hatte, stinkend in Pökelbrühe und Gewürzen. Und er war zufrieden (damit) sich hinzulegen, aber er fing an ununterbrochen den Tragödienschaspieler Ephesus zu imitieren und immer wieder begann er seinen Herren mit einer Wette zu provozieren „ob den Grünen in den nächsten Zirkusspielen der erste Siegerpreis“

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