Kommunismus - Amerikas Angst, Besatzungszonen und die Teilung Berlins

Schlagwörter:
Amerikas Angst vor dem Kommunismus, Containment-Politik, Marshallplan, Kominform, NATO, Trizone, Referat, Hausaufgabe, Kommunismus - Amerikas Angst, Besatzungszonen und die Teilung Berlins
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Referat

Kommunismus, Besatzungszonen und die Teilung Berlins

Amerikas Angst vor dem Kommunismus

Amerika hatte Angst vor der Ausbreitung des Kommunismus. Sie sahen ihn als Gefahr für die US-Wirtschaft durch das potenzielle Wegfallen von Handelspartnern in Europa und Asien. Kennan verfolgte folglich eine strikte Eindämmungspolitik (Containment-Politik). Ziel hierbei war es den Kommunismus und damit den Einfluss der UdSSR in der Welt zu verringern und einzudämmen. Nach der Truman-Doktrin gab der Präsident eine klare Richtung der zukünftigen Außenpolitik vor. Es sollte Beistand für „alle Völker, deren Freiheit von militanten Minderheiten oder durch einen äußeren Druck bedroht ist“ (kommunistische Bedrohung durch die UdSSR) gewährleistet werden.

Als Anfang des Kalten Kriegs wurde aufgrund der amerikanischen Eindämmungspolitik (Containment-Politik) klar, dass es zwei unterschiedlichen „Lebensformen“ gab. Die eine geprägt durch Freiheit (USA) und die andere geprägt durch Totalitarismus (UdSSR).
Aufgrund des European Recovery Plans (Marshallplan) lieh die USA Europa Geld. Die europäischen Länder mussten so untereinander Geld aufteilen und entscheiden, wer wie viel braucht. Dies brachte die Kommunikation der Länder mit sich. Ziel war es Europa wirtschaftlich und politisch wieder zu vereinen (Stabilisierung der politischen Verhältnisse durch Stärkung der Wirtschaft).

Die sowjetische Reaktion daraufhin war die Gründung der Kominform. Ein internationales Bündnis zw. kommunistischer Parteien, dessen Ziel es war eine kommunistische Regierung in Moskau zu gründen. Es war der Vorreiter der Satellitenstaaten.

Die Besatzungszonen

Im Juni 1947 scheiterte die Ministerpräsidentenkonferenz der 4 Besatzungszonen. Als Folge wurden die Bundesländer eingerichtet. Es wurde vereinbart, dass die Minister Deutsche sein sollten, damit sich Deutschland miteinbringen kann. Jedoch waren die Ministerpräsidenten ideologische geprägt, was zum Ende der Zusammenarbeit führte.

Die USA gründeten mit den Briten zusammen eine Bizone. Dadurch sollte eine bessere Versorgung und Verwaltung gewährleistet werden. Jedoch war dies laut der UdSSR ein Verstoß gegen Potsdamer Vertrag, da dadurch keine Aufteilung Deutschlands in Zonen mehr bestand, da jetzt eine große Zone entstanden ist. Dies führte dazu, dass es keine Zusammenarbeit mehr gab. Die Grundlage für den Weststaat war entstanden.

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Die NATO und die Entstehung der TRIZONE

Im März 1948 wurde die NATO – bestehend aus Großbritannien, Frankreich, USA und den Benelux-Staaten – gegründet. Ziel war es, Frankreich zu der BIZONE dazugewinnen. Als Anregung bekam Frankreich das Saargebiet, wodurch sie Kontrolle über das Ruhrgebiet (Industrie) und den Besatzungsstatut bekamen. Aufgrund des Besatzungsstatut bekamen der Bund und die Länder die volle gesetzgebende, rechtsprechende und vollziehende Gewalt übertragen. Die Besatzungsmächte behielten sich jedoch einige Felder vor: die Abrüstung, Entmilitarisierung, Forschung, Beschränkungen für die Industrie und die zivile Luftfahrt. Weitergehend die Regelung der Fragen über Asylsuchende und Verschleppte sowie Probleme mit fremdem Vermögen in Deutschland etc.. Ziel war es den Föderalismus in Deutschland zu etablieren. Die TRIZONE war entstanden.

Die Teilung Berlins

Im März 1948 kam in London die Sechsmächtekonferenz zusammen. Dabei wurde ein Beschluss über die Bildung des westdeutschen Staates getroffen. Es wurde eine Währungsreform (zur DM) beschlossen, dies sollte zum Ende des Schwarzmarktes und der Erholung der Wirtschaft führen. Daraufhin kam es zur Berlin Blockade und folglich zur wirtschaftlichen und politischen Teilung Berlins, da die UdSSR keine Währungsreform wollte. Somit gab es zwei Währungen in Berlin und die UdSSR bildet eine eigene Regierung. Somit war die endgültige Teilung beschlossen. Eine Luftbrücke wurde errichtet, um amerikanische und britische Teile Berlins zu versorgen.

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