Sahelzone - der Übergangsbereich zwischen Wüste und Trockensavanne

Schlagwörter:
in Afrika liegende langgestreckte semiaride Übergangszone, Wüstengebiet der Sahara bis zur Trocken- bzw. Feuchtsavanne, Referat, Hausaufgabe, Sahelzone - der Übergangsbereich zwischen Wüste und Trockensavanne
Themengleiche Dokumente anzeigen

Referat

Die Sahelzone

Experte für Niederschläge.

  1. Werte das Klimadiagramm der Station Niamey aus. Stelle die Abwechslungen der Jahresniederschläge von der langjährigen Durchschnittsmenge dar (Diagramme 2 und 3).
  2. a) Beschreibe mithilfe der Zeichnungen 4 und 5 den Wasserhaushalt bei natürlicher und bei gestörter Vegetation.
    b.) Erkläre anhand des Diagramms 6 den Zusammenhang von Niederschlägen, Vegetation und Bodenabtragung.
  3. Stelle Ursachen für die weiter voranschreitende Wasserknappheit dar und erläutere die damit einhergehenden Auswirkungen.

1.) Werte das Klimadiagramm der Station Niamey aus. Stelle die Abwechslungen der Jahresniederschläge von der langjährigen Durchschnittsmenge dar (Diagramme 2 und 3).

  • Name, Höhe:
    • Niamey, 234 m über NN
  • Lage im Gradnetz:
    • 13°N/2°O
  • Jahresniederschlag:
    • ca. 150 mm
  • Niederschlagsreichster Monat:
    • August (175 mm)
  • Niederschlagsärmster Monat:
    • Januar, Februar, November, Dezember (0 mm)
  • Jahresschwankungen:
    • 20-30 %
  • Jahresmitteltemperatur:
    • 29 °C
  • Wärmster Monat:
    • April-Mai (33 °C)
  • Kältester Monat:
    • Januar, Dezember (25 °C)

Auf den Klimadiagrammen von Niamey kann man deutlich erkennen, dass es abwechselnd Trocken- und Regenzeiten gibt, die das ganze Jahr dauern. Die Niederschläge schwanken oft sehr stark. Die Abweichungen betragen 20 - 30 % im Durchschnittswert. Aber damals waren die Trockenzeiten noch begrenzt, heute werden sie immer länger und zwischendurch gibt es nur noch kurze Regenzeiten.

2.a) Beschreibe mithilfe der Zeichnungen 4 und 5 den Wasserhaushalt bei natürlicher und bei gestörter Vegetation.

Bei der natürlichen Vegetation versickert das Regenwasser in der Erde, so können die Wurzeln der Bäume das Wasser speichern und der Rest des Wassers fließt ins Grundwasser.
Der Abfluss ist unterirdisch.

Bei gestörter Vegetation versickert nur ein geringer Teil des Regenwassers der Rest kann nicht versickern da die trockenen Gesteinsbrocken den Boden verdichten. Deshalb fließt das meiste Wasser über die Erde ab und trägt Boden mit ab.
Der Abfluss ist überirdisch.

b) Erkläre anhand des Diagramms 6 den Zusammenhang von Niederschlägen, Vegetation und Bodenabtragung.

Die Wasserabtragung ohne Vegetation ist sehr hoch, da die Erde kaum Wasser speichern kann(siehe oben). Der Abfluss ist überirdisch und so wird beim Abfließen viel Boden abgetragen. Bei der Wasserabtragung mit Vegetation ist die Abtragung deutlich geringer, da die Pflanzen einen Großteil des Niederschlags speichern. Auch die Windabtragung mit Vegetation ist sehr gering, da dort, wo Pflanzen wachsen, die Wurzeln fest in der Erde sind, dadurch ist der Boden deutlich stabiler. Die Windabtragung ohne Vegetation ist allerdings sehr hoch, da der Boden lose ist und der Sand bei der Abtragung keine Hindernisse hat.

3.) Stelle Ursachen für die weiter voranschreitende Wasserknappheit dar und erläutere die damit einhergehenden Auswirkungen.

Ursachen für die voranschreitende Wasserknappheit sind z.B., dass es keine Pflanzen wegen der langen Dürrezeiten gibt. Dadurch kann kein Wasser in den Wurzeln der Pflanzen gespeichert werden und es gibt deshalb auch zu wenig Grundwasser. Es entstehen immer mehr Wüsten und gleichzeitig immer weniger Wasserquellen.

Zurück