Gletscherrückgang - Ursachen und Folgen der Gletscherschmelze
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Referat
Gletscherrückgang
Entstehung:
Voraussetzung für die Entstehung eines Gletschers ist eine Höhe von über 2500 Meter. Denn nur in dieser Höhe fällt sowohl im Winter, als auch im Sommer genug Schnee, sodass sich ein Gletscher bilden kann. Der Neuschnee fällt auf den bereits vorhandenen Altschnee und übt Druck aus. Dadurch entsteht nach einiger Zeit Firn. Dieser verdichtet sich, bis schließlich Eis entsteht.
Aufbau:
Ein Gletscher ist in zwei Bereiche aufgeteilt: das Nährgebiet und das Zehrgebiet. Das Nährgebiet ist oberhalb der Schneegrenze, in dem Gebiet wo Neuschnee fällt und der Gletscher entsteht. Das Zehrgebiet liegt unterhalb der Schneegrenze, wo es schon wärmer als im Nährgebiet ist. Im Zehrgebiet beginnt der Gletscher zu schmelzen. Das hohe Gewicht des Gletschers lässt ihn fließen. Dabei nimmt er alles mit, was ihm im Weg ist, wie Felsblöcke, Steine, Kies oder Sand. Dies lagert sich als Endmoräne, Seitenmoräne und Grundmoräne ab. Die Gletscherzunge liegt weiter unten und reicht bis ins Tal hinab. Dort ist es warm genug, damit das Eis schmilzt. Das Schmelzwasser fließt anschließend durch das Gletschertor in den Gletscherbach.
Gletscherrückgang – was ist das?
Im Gegensatz zur Gletscherentstehung wird beim Gletscherrückgang im Zehrgebiet mehr Schnee oder Eis abgetaut ( z. B. durch Abschmelzen, Abfluss, Verdunstung, Schneeverwehungen, Lawinen, Abbrechen von Eis, ...) als durch Neuschnee im Nährgebiet hinzukommt. Grund dafür ist, dass nicht ausreichend Schnee fällt (vor allem im Sommer), sowie die Temperatur und Windverhältnisse.
Ursachen:
Der Klimawandel ist der hauptsächliche Grund für den Gletscherrückgang. Denn innerhalb der letzten hundert Jahre ist die Temperatur um rund 1°C gestiegen. Das hört sich zwar wenig an, ist aber viel. Schuld an dem Klimawandel ist der Treibhauseffekt. Man unterscheidet zwischen dem natürlichen und dem vom Menschen produzierten Treibhauseffekt. Die Erdatmosphäre besteht zu etwa 98% aus Gasen, die kaum Wärme aufnehmen und deshalb keinen Anteil am Treibhauseffekt haben. Aber es sind auch Gase in der Erdatmosphäre vorhanden, welche Wärme absorbieren und deshalb als Treibhausgase bezeichnet werden. Zu diesen gehören unter anderem Kohlendioxid und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Diese werden durch Autos, Flugzeuge und Industrien verstärkt abgegeben, wodurch sich die Erde erwärmt.
Folgen:
Es sind viele Folgen mit dem Gletscherrückgang verbunden. Zum einen steigt der Meeresspiegel aufgrund des vielen Schmelzwassers an. Dadurch kann es, nachdem sich eine Menge Wasser angesammelt hat, zu Überschwemmungen kommen. Durch die Überschwemmungen werden viele Ökosysteme zerstört, wodurch die Artenvielfalt der Pflanzen- und Tierwelt bedroht wird. Ferner kann es in tiefer liegenden Gebieten zu Landverlust kommen. Außerdem kann es in den Gebirgen zu Hangrutschungen durch das Auftauen von Dauerfrostböden kommen. Weiter droht verstärkte Lawinengefahr. Später droht durch niedrige Flusspegelstände eine eingeschränkte Trinkwasserversorgung sowie Dürre.
Maßnahmen:
Die Menschen versuchen den Klimawandel, und somit den Gletscherrückgang aufzuhalten, indem man den Ausstoß der Treibhausgase zu vermindern versucht. Dies soll erreicht werden durch die Förderung Erneuerbarer Energien, wie Sonnen-, Wasser- und Windenergie. Eine andere Möglichkeit wird von den Autoherstellern durchgesetzt. Diese versuchen ihre Autos möglichst umweltfreundlich zu bauen, sodass diese weniger umweltbelastendes CO2 ausstoßen. Auch moderne Heizsysteme sollen dazu beitragen, die Umwelt zu schonen.
Fazit:
Der Klimawandel ist maßgeblich am Gletscherrückgang beteiligt. Der Gletscherrückgang bringt erhebliche negative Folgen für Mensch und Umwelt mit sich. Deshalb ist es wichtig, dass die Menschen Maßnahmen und Projekte, die den Gletscherrückgang vermindern, unterstützen.
Quellen:
- greenpeace.at
- wikipedia.org
- Westermann Verlag
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