Mendel, Johann Gregor - die 3 mendelschen Regeln (fiktive Hörfunksendung zur Vorstellung der Regeln)

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Johann Gregor Mendel, Hybride, Mischlinge, Kreuzung von zwei Pflanzensorten, Referat, Hausaufgabe, Mendel, Johann Gregor - die 3 mendelschen Regeln (fiktive Hörfunksendung zur Vorstellung der Regeln)
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Referat

Johann Gregor Mendel - fiktive Hörfunksendung zur Vorstellung Mendels

Dieses Interview versucht die drei mendelschen Regeln grob zu erklären

F: Guten Tag und Herzlich Willkommen beim Mendel-Talk. Die ganze Sendung lang werden wir sie mit den wichtigsten Informationen zu Johann Gregor Mendel versorgen.
L: Ja, das ist richtig und ich verspreche ihnen, es wird sehr interessant.
F: Also, Johann Gregor Mendel , geboren im Jahre 1822, besuchte das Gymnasium in Troppau, wo er Bienen züchtete. Von 1840 bis 1843 besuchte er das Philosophische Institut in Olmütz. Ein Jahr später studierte er 4 Jahre lang Theologie in Brünn.
L: Und wie ging seine Laufbahn weiter?
F: Gregor Mendel wurde noch vor dem Abschluss im Jahre 1847 zum Priester geweiht. Von 1851 bis 1853 studierte er an der Universität in Wien, wo er sich mit Zoologie, Botanik und Chemie beschäftigte. Ein Jahr später begann er im Kloster das „Mendelsche Gesetz“ zu entwerfen.
L: Aha. Was genau ist das Mendelsche Gesetz und wie kam er dazu?
F: Zu Beginn seiner Arbeit besorgte Mendel sich 34 verschiedene Erbsensorten. Er säte die Pflanzen aus und züchtete sie 2 Jahre lang im Klostergarten. Mendel fand heraus, dass in einigen Beeten ausschließlich gleich aussehende Erbsen wuchsen.
L: Wie nannte er diese Pflanzen?
F: Diese Pflanzensorte nannte er „reinerbig“. Dies half ihm, ein allgemeingültiges Gesetz für die Bildung und Entwicklung der Hybriden aufzustellen. Mit diesen reinerbigen Sorten führte er seine Versuche fort.
L: Was sind genau sind Hybride?
F: Hybride nennt man Mischlinge, die bei der Kreuzung von zwei Pflanzensorten entstehen. Bei Tieren nennt man die Mischlinge auch Bastarde.
L: Was genau machte er mit den reinerbigen Sorten?
F: Er vereinigte drei grundlegende Ideen:

  1. Er achtete immer nur auf bestimmte Merkmale bei der Pflanze, wie z.B die Farbe der Blüten.
  2. Mendel überließ bei den Kreuzungen nichts dem Zufall; er setzte gezielt bestimmte Experimente ein. So konnten die Versuche später noch von Forschern überprüft werden.
  3. Mendel wertete seine Ergebnisse statistisch aus. Er musste zwar sehr viele Experimente durchführen, erhielt dafür aber genaue Ergebnisse. Diese Ergebnisse waren Wahrscheinlichkeitsaussagen, das heißt sie galten für eine große Anzahl von Nachkommen. Genaue Merkmale konnte er dabei jedoch nicht vorhersagen.

L: Wie genau sahen denn jetzt seine Versuche aus?
F: Mendel wählte zuerst eine Erbsensorte mit grünen Samen und bestäubte diese mit Pollen von gelbsamigen Pflanzen. Diese Elterngeneration, genannt auch Parentalgeneration, erbrachte in ihren Hülsen nur gelbe Erbsen. Daraufhin fand Mendel heraus, dass alle Nachkommen gleich aussahen.
Mit diesem Kreuzungsversuch untersuchte er weitere Merkmale, wie zum Beispiel Samenform, Länge der Sprossabschnitte, Form und Farbe der Hülsen.
Dann entwarf er „die mendelschen Regeln“, von denen es 3 Stück gibt.
L: Wie genau sehen diese Regeln aus?
F: Sie sind zwar sehr kompliziert aber ich versuche es trotzdem zu erklären:

  1. Kreuzt man zwei Individuen einer Art, die sich in einem Merkmal reinerbig unterscheiden, sind die Nachkommen untereinander gleich.
  2. Kreuzt man zwei Mischlinge, so treten auch die Merkmale der Eltern in einem festen Zahlenverhältnis wieder auf. Diese Verhältnis ist 3:1.
    Das dritte Gesetz ist noch etwas zu kompliziert!

L: Das war’s dann auch schon für heute. Hoffentlich schalten sie morgen wieder zu einer spannender Ausgabe von Mendel-Talk ein.

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