Renaissance - das Menschenbild in der Renaissance
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Referat
Das Menschenbild in der Renaissance
Die Renaissance – Was ist das und was beinhaltet sie?
Renaissance ist französisch und bedeutet vom italienischem „rinascita“ hergeleitet „Wiedergeburt“.
Man kann die Renaissance in drei Epochen einteilen:
- Frührenaissance
1420-1500 Anfang in Florenz: Einführung der Zentralperspektive, mathematischer „Gesetze“/Formeln (für Bildaufteilung etc.) und Wiederbelebung der antiken Kunst
In diesem frühen „Stadium“ der Renaissance bleibt die christliche Symbolik das Hauptmotiv der Bilder - Hochrenaissance
1500-1520 Zentrum: Rom. Streben nach Vollkommenheit und Harmonie in der Kunst
(Künstler: Leonardo da Vinci, Raffael, Michelangelo) - Spätrenaissance = Manierismus
Als Renaissance wird der zeitliche Übergang des Mittelalters zur Neuzeit (Manierismus/ Barock) bezeichnet. Sie stellte auf den Ebenen der Literatur, Philosophie, Wissenschaft und besonders auf der Ebene der Malerei und Architektur sie eine „Auferstehung der Antike“ dar, das heißt, die Wiedergeburt der antiken Ideale. Der Mensch zeigte Interesse an dem Individuum (menschliche Anatomie) und seiner Umgebung und entdeckte seine Möglichkeiten. Er erweitert seinen Horizont.
Das Menschenbild in der „bildenden Kunst“
Künstler wurde nicht mehr als Handwerk sonder nun als Beruf angesehen. Dies zeigte sich in seinen Bildern. Perspektive und Proportionen wurden verfeinert. In Bildern in der Renaissance wurde der Mensch sehr detailliert dargestellt. Gesichtszüge wurden nahezu perfekt nachgemalt. Die Anatomie des Menschen hatte mehr an Wert gewonnen (-> Da Vincis „Proportionsstudie nach Vitruv“). Auch wurde der Mensch Gott näher gestellt, man kann also von einer Vergöttlichung des Menschen sprechen. (-> Deckenfresko von Michelangelo in der sixtinischen Kapelle). Es gab sogar Regeln, wie der Mensch darzustellen war. Um die Vollkommenheit eines Menschen zu betonen, filterte der Künstler das Schöne aus und stellte den Menschen oft nackt dar, da dies für die Unschuld stand und als natürlich galt. Ein beliebtes Profil der Renaissance war die ¾ Ansicht (-> „Mona Lisa“). Es bestand kein Bezug zwischen Person und Hintergrund. Auch wurde oft ein geometrisches Kompositionsschema angewendet (-> Dürers „Selbstportrait“).
Bedeutende Künstler der Renaissance waren:
- Da Vinci („Proportionsstudie nach Vitruv“, „Mona Lisa“)
- Raffael
- Michelangelo („Deckenfresko“ in der sixtinischen Kapelle)
- Dürer („Selbstportrait“)
Bildervergleich:
- Mittelalter:
- „Übermenschliche Darstellung“
durch Heiligenschein (religiös) - unnatürliche Farben
- undetailliert
- einfaches Profil (statisch)
- meistens heilige Personen
- „Übermenschliche Darstellung“
- Renaissance:
- Lebensgetreue Darstellung des Menschen
durch geometrische Grundschemata - natürliche Farbtöne
- sehr detailliertes Gesicht (Anatomieforschung)
- schwierigere Profile (dynamischer)
- auch unbekannte Leute
- Lebensgetreue Darstellung des Menschen
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