Dürrenmatt, Friedrich - Die Physiker (Analyse Personen)

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Friedrich Dürrenmatt, Szenenanalyse, Gespräch zwischen Kriminalinspektor Voß und Möbius, Referat, Hausaufgabe, Dürrenmatt, Friedrich - Die Physiker (Analyse Personen)
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Referat

 

 Friedrich Dürrenmatt - Die Physiker (Analyse ausgewählter Abschnitte + Personencharakterisierung)

S. 24-29 Gespräch zwischen Kriminalinspektor Voß und Möbius
Die Komödie „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt – uraufgeführt 1962 im Schauspielhaus Zürich und erstmals erschienen 1962 in der Diogenes Verlag AG, Zürich – handelt von der Verantwortung der Wissenschaftler für die Menschheit. Da Dürrenmatt das Drama während des Kalten Krieges schrieb, lässt sich eine Verbindung zwischen dem Thema des Stückes und den damaligen Zeitumständen vermuten. Es stellt sich die Frage, in wie weit Physiker Waffen, und besonderes solche wie die Atombombe, erfinden dürfen. Zwar wird die Wissenschaft durch solche Erfindungen vorangebracht, doch drohen der Menschheit damit große Gefahren.

Die Hauptpersonen sind die drei angeblich geistig verwirrten Physiker Johann Wilhelm Möbius, sein Kollege Ernst Heinrich Ernesti, der vorgibt Einstein zu sein, und Herbert Georg Beutler alias Newton. Sie alle leben im Sanatorium „Les Cerisiers“, in dessen Salon sich das Geschehen abspielt. Weitere wichtige Rollen spielen zudem Kriminalinspektor Richard Voß und die Anstaltsleiterin Dr. h.c. Dr. med. Mathilde von Zahnd. Die Komödie ist – entgegen der klassischen Form eines Dramas – in zwei Akte mit jeweils fünf Szenen unterteilt.

In der vorliegenden Szene (S. 24-29), der dritten Szene im ersten Akt, führt Kriminalinspektor Richard Voß ein Gespräch mit der Anstaltsleiterin Frl. Dr. h.c. Dr. med. Mathilde von Zahnd. Nachdem zuvor Ernst Heinrich Ernesti Schwester Monika erdrosselt hatte, wird nun dieses Ereignis aufgegriffen und an Hand des Mordes Frl. Dr. von Zahnd vorgestellt. Somit zählt die Szene noch zur Exposition des Stückes. Als solche ist sie vor allem auf der inneren Handlungsebene angesiedelt. Im Anschluss an die Szene verlässt der Inspektor den Salon wieder. Frl. Dr. von Zahnd führt eine Unterredung mit Oberschwester Marta Boll, Möbius erhält Besuch von seiner Familie.

Da der Textauszug vor allem drei wichtige Themen behandelt, kann man ihn nach inhaltlichen Gesichtspunkten gliedern. Im Dialog der beiden geht es vor allem um die Themen Familie, Physik sowie den Mord. Der erste Textabschnitt (S. 24., 3. Absatz – S. 25, 2. Absatz) handelt vor allem von den Verwandten des Frl. von Zahnd. Inspektor Voß nimmt ein Bild des Geheimrats August von Zahnd zum Anlass, mit Frl. Dr. von Zahnd ein Gespräch über diesen zu beginnen. Allerdings ist schon im ersten Abschnitt eher von einem Monolog als von einem Dialog zu sprechen. Frl. von Zahnd hat weitaus größere Redeanteile, was ihre Macht über den Inspektor verdeutlicht. Diese wird noch klarer, als sie ihn am Ende des Textabschnitts sogar unterbricht („Entschuldigen Sie, dass..., aber –„). Die Entscheidung, ob er rauchen darf oder nicht, liegt in ihrer Hand. Sie erlaubt es ihm und zündet sich zudem selbst eine Zigarette an, um eine Art gemeinschaftliche Atmosphäre aufzubauen.

Im Gegensatz zu Inspektor Voß benutzt Frl. von Zahnd – auch über fast die gesamte Szene hinweg – eine sehr gebildete Sprache. Er hingegen antwortet stets nur in Hauptsätzen (z.B.: „Vor drei Monaten hing ein anderes Porträt hier.“). Die Spannung in dem Textabschnitt ist noch sehr gering. Es werden noch keine spannenden Themen angesprochen; stattdessen findet eine Art Einleitung, um ins Gespräch zu kommen, statt. Dies ändert sich jedoch im zweiten Textabschnitt (S. 25,3 – 26,1). Inspektor und Frl. Dr. kommen auf die Physiker Einstein und Newton und deren Morde zu sprechen. Der Inspektor teilt der Anstaltsleiterin mit, dass höhere Sicherheitsmaßnahmen von Nöten seien. Die jedoch erklärt, dass sie den Patienten ein humanes Leben ermöglichen will und sie so nicht ständig kontrollieren kann. So betont sie mit einem Vergleich, dass sie eine Heilanstalt und kein Zuchthaus leite (S. 26,1). Die Spannung im zweiten Textabschnitt ist schon höher als im ersten, jedoch noch nicht auf dem Höhepunkt. So hat das Gespräch einige kritische Punkte, die den Inspektor äußerst erregen. Dies erkennt man daran, dass er teilweise nur noch in Ein-Wort-Sätzen („Tobt.“) antwortet. Des Weiteren hat auch diesmal Frl. von Zahnd wieder weitaus größere Redeanteile. Sie unterbricht den Inspektor, so dass auch darin einige Ellipsen begründet sind. Dies zeigt ihre Macht über Voß. Im Gegensatz zum ihm wirkt sie selbstsicher und stark.

Ihre auffallend gebildete Sprechweise verdeutlicht Frl. von Zahnd mit einigen rhetorischen Fragen, die sie jedoch selbst beantwortet. Dies zeigt ihre rhetorischen Fähigkeiten, während der Inspektor meist in parataktischen Sätzen antworten. Somit wird auch hier wieder ihre Überlegenheit deutlich. Die Tatsache, dass sie die Fragen selbst beantwortet und beinahe einen Monolog führt, verstärkt diesen Eindruck. Von großer Bedeutung auch für das folgende Geschehen ist der Satz „Für wen sich meine Patienten halten, bestimme ich“. Diese Aussage, die durch eine Inversion verstärkt wird, ist eine Vorausdeutung, dass Frl. von Zahnd die vollkommene Macht über ihre Patienten besitzt. Sie raubt ihnen die Persönlichkeit.

Der dritte Textabschnitt (26,2 – 29,1) beginnt, indem Einstein aufwacht und in den Salon stürmt. Zwar geht er nach einer kurzen Unterhaltung mit der Doktorin wieder schlafen, doch nimmt der Inspektor dieses Ereignis zum Anlass, auf Einstein, den Mörder zu sprechen zu kommen. Er vergleicht ihn mit Newton, der ebenfalls eine Schwester erdrosselt hat, und möchte wissen, ob auch der dritte in der Villa lebende Physiker jemanden umbringen könnte. Die Anstaltsleiterin verneint jedoch. Sie sieht die Mode Einsteins und Newtons in deren Arbeit mit radioaktiven Stoffen begründet. Ihr Gehirn hätte dadurch Schaden genommen. Möbius lebe schon seit 15 Jahren in „Les Cerisiers“ und sein Zustand sei bisher unverändert geblieben. Die Tatsache, dass Frl. von Zahnd über den unveränderten Zustand jedoch im Präteritum und nicht im Präsens spricht, ist schon eine Vorausdeutung. Der Zuschauer kann vermuten, dass der Zustand zwar bis vor kurzem unverändert geblieben sei, sich nun jedoch verändert hat. Die Spannung in der Szene erreicht zum Zeitpunkt dieser Vorausdeutung ihren Höhepunkt. Ein dritter Mord ist sehr wahrscheinlich.

An der Syntax des Textabschnitts fällt außerdem auf, dass Dr. von Zahnd in einer Klimax antwortet, als der Inspektor nach dem Aufbau der Villa fragt. Mit solchen rhetorischen Mitteln, größeren Redeanteilen und Unterbrechungen, die zu unvollständigen, elliptischen des Inspektors führen verdeutlicht sie nochmals ihre Macht und Selbstsicherheit. Der Textabschnitt und somit die gesamte Szene endet schließlich mit einer Zusicherung Frl. von Zahnds an den Inspektor, höhere Sicherheitsmaßnahmen einzuführen. Der Inspektor zeigt sich zufrieden und verlässt die Anstalt. Insgesamt wird deutlich, dass Frl Dr. von Zahnd eine sehr selbstsichere, starke Frau ist oder zumindest so auf den Zuschauer wirkt. Da Frl. von Zahnd auch für den Ausgang des Dramas eine sehr wichtige Rolle spielt, ist diese Exposition in sie, auch wichtig für das Ende des Stücks. Es folgt zunächst ein Besuch von Möbius’ Familie, jedoch deutet sich auf der äußeren Handlungsebene schon ein dritter Mord an.

Die Physiker Seite 47 (Mitte) bis 51 (Unten mitte) interpretieren
Auf den Seiten 47 bis 51 wird noch mal verdeutlicht, wie naiv und blind vor Liebe Schwester Monika ist. Speziell weist dies die Textstelle Seite 48, das Gespräch zwischen Einstein und Schwester Monika auf. Als Einstein von der Bewilligung erzählt, die Fräulein Doktor von Zahnd ausgesprochen hatte, fällt auf, dass Monika ein paar Seiten später das Selbe erzählt, aber nicht merkt, dass ihr wahrscheinlich das gleiche Schicksal wie Schwester Irene widerfahren wird. Es gibt die gleichen Merkmale der Vorgehensweise der Physiker. Trotz mehrfacher Aufforderung von Möbius und Einstein bleibt Monika weiter bei ihrer Meinung und fühlt sich beiden überlegen, allerdings bietet zuerst Einstein Schwester Monika das Du an und dadurch zeigt sich, dass die beiden Physiker ihr überlegen sind. Zwischen den Physikern besteht eine gewisse sarkastische Beziehung (S. 48 oben). Auf Seite 49 versucht Möbius Schwester Monika weiterhin davon zu überzeugen, dass es unmöglich ist ihn zu lieben. Er führt dies auf verschiedene Arten und Weisen aus. Zum einen versucht er es auf die aggressive Weise, indem er sagt: “Fliehen Sie! Machen Sie sich aus dem Staub! Hauen Sie ab!“ Dann versucht er es auf die sanfte Weise, indem er sich ihr gegenüber setzt, ihre Hände ergreift und ihr versucht klarzumachen, dass keine partnerschaftliche Beziehung zwischen ihnen entstehen kann. Schwester Monika hingegen ist schon einen Schritt weiter, sie denkt schon an die Familienplanung. Sie versucht auf eine erotische Art und Weise Möbius von sich zu überzeugen. Danach schüttet sie ihr Herz vor Möbius aus, indem sie über die fünf Jahre im Sanatorium spricht. Möbius startet den letzten Versuch Monika zu retten bzw. sie fortzuschicken. Daraufhin legt Schwester Monika ihre ersten Schwächen ab, siehe Seite 50 oben. Nun gesteht Möbius endlich seine Gefühle gegenüber Schwester Monika und sie begeht einen großen Fehler, indem sie König Salomo schlecht macht. Hier sieht Möbius erneut eine Chance und damit die wirklich allerletzte, und spielt wieder den Verrückten, indem er König Salomo schütz. Die Schwester verzweifelt immer mehr (siehe Seite 50 unten), versucht allerdings auf Seite 51 oben ihren Joker zu ziehen, mit der Aussage, dass Fräulein Doktor von Zahnd alles genehmigt hätte (Freigang). Monika bringt bei dieser Aussage auch das erste Mal den Vornamen von Möbius ins Spiel. Nun ist Möbius ermal wach und Schwester Monika berichtet ihm, was sie schon alles organisiert hat, damit sie ein schönes gemeinsames weiters Leben führen können. Möbius weis keine Antwort und erhebt sich erst einmal.

S. 59-61 Gespräch zwischen Kriminalinspektor Voß und Möbius
Friedrich Dürrenmatts Komödie „Die Physiker“ – in Form einer Neufassung erschienen 1980 in der Diogenes Verlag AG, Zürich – handelt von der Verantwortung der Wissenschaftler für die Menschheit. Die Hauptpersonen sind drei angeblich geistig verwirrte, in einem Sanatorium lebende Physiker. Weitere wichtige Rollen spielen zudem Kriminalinspektor Richard Voß und die Anstaltsleiterin Dr. h.c. Dr. med. Mathilde von Zahnd. Die Komödie ist – entgegen der klassischen Form eines Dramas – in zwei Akte mit jeweils fünf Szenen unterteilt. Das Geschehen spielt sich vollständig im Salon der Irrenanstalt ab. In der vorliegenden Szene, der zweiten Szene im zweiten Akt, führt Kriminalinspektor Richard Voß ein Gespräch mit Möbius. Dieser hatte Schwester Monika Stettler erdrosselt. Da der erste Akt fast gleich aufgebaut ist wie der zweite, weist auch diese Szene viele Parallelen zu der bereits besprochenen zweiten Szene im ersten Akt auf.

Erst wenige Stunden zuvor hatte der ebenfalls in der Anstalt lebende Ernst Heinrich Beutler Schwester Irene Straub erdrosselt. War der Inspektor nach dem vorhergehenden Mord noch aufgebracht und wütend, so nimmt er diesen Mord zumindest äußerlich vollkommen gelassen hin. Nach der Szene verlässt der Inspektor den Salon wieder. Die drei Patienten essen zu Abend und enthüllen dabei ihre wahren Identitäten. Frl. Dr. Mathilde von Zahnd hört das Gespräch ab und baut mit den dadurch gewonnen Informationen eine Diktatur auf. Die Folgeszene entwickelt sich somit zur einer Katastrophe, wie sie am Ende eines klassischen Dramas üblich ist. Eine Gliederung des vorliegenden Textabschnittes ist aufgrund der Kürze, vor allem aber wegen des Inhalts nicht sinnvoll. Der Dialog der beiden befasst sich mit dem Thema, ob Möbius trotz seiner geistigen Verwirrung verhaftet werden kann. Zwar möchte Möbius, der vorgibt, der König Salomo sei ihm erschienen und habe die Tat befohlen, unbedingt verhaftet werden, jedoch lehnt der Inspektor dies strikt ab.

Zur Sprachanalyse ist zu bemerken, dass der Satzbau viele Ellipsen aufweist. Möbius antwortet stets in sehr kurzen und unvollständigen Sätzen und wird außerdem auch einige Male vom Inspektor unterbrochen. Dies zeigt, dass der Inspektor in einer mächtigeren Position ist als Möbius. Möbius ist auf den Inspektor angewiesen, da er unbedingt verhaftet werden möchte. Allerdings erfüllt ihm der Inspektor diesen Wunsch nicht. Des Weiteren ist während des Gesprächs Geigenmusik aus dem Zimmer Einsteins zu hören. Auch bei dem anderen Mord ist Musik zu hören. Sie verdeutlicht die Szene und erhöht die Spannung.

Die Spannung während des Mordes und während des Gesprächs spielt insofern eine Rolle, als dass die ersten beiden Szenen des zweiten Akts als Höhepunkt des Dramas zu verstehen sind. Während der andere Mord schon vorausgegangen ist und von diesem nur berichtet wird, bekommt der Zuschauer diesen Mord vollständig mit. Die sich häufenden Vorrausdeutungen zuvor werden bestätigt. Wieder geschieht ein Mord, wieder befragt der Inspektor die Physiker. Mit dem Ende der Unterhaltung wird jedoch fast schon das Ende des Stückes eingeleitet. Als der Inspektor Möbius nicht verhaften will, fällt die Handlung. Es gibt ein verzögerndes Moment. Aufgrund dieser Tatsachen hat die untersuchte Szene durchaus Relevanz für den Fortgang des Dramas. Sie ist der Übergang vom Höhepunkt zum Ende. Es ist jedoch nicht so, dass die Szene nicht auch inhaltliche Relevanz hat. Der dringende Wunsch Möbius’ verhaftet zu werden wirft beim Rezipient Fragen auf. So deutet sich schon in dieser Szene an, dass es am Ende zu einer Katastrophe oder zumindest zu einer Aufklärung der Identitäten seitens der drei Physiker kommt. 

 

Personen

  • Frl. Dr. Mathilde von Zahnd:
    • Irrenärztin, berühmt (12),etwa 55 Jahre alt (24) buckelige Jungfer (12), aus mächtiger, bodenständigen Familie (12), einziges Kind (24), Menschenfreund, Psychiater von Weltruf (12), Vater: Geheimrat, Onkel Kanzler (24), Raucherin (25), Großvater Generalfeldmarschall (26) durchschaut die Physiker (80) auch ihr ist König Salomo erschienen (81)sie denkt, Salomo hätte Möbius abgesetzt und sie sollte Weltherrschaft an sich nehmen, deshalb betäubte sie Möbius dauernd um dessen Aufzeichnungen zu kopieren(82)setzte Schwestern auf die Physiker an um diese durch die Morde unschädlich zu machen (84)
  • Marta Boll:
    • Oberschwester, sieht so resolut aus wie sie heißt und ist (14), möchte nicht das geraucht wird (30)
  • Uwe Sievers:
    • Oberpfleger, Ehemaliger Europameister im Schwergewichtsboxen (56)
  • Mc Arthur:
    • Pfleger, schwarzer, nordamerikanischer Meister im Mittelgewicht (56)
  • Murillo:
    • Pfleger, südamerikanischer Meister im Schwergewichtsboxen (56)
  • Herbert Georg Beutler:
    • genannt Newton, Patient, hat Dorothea Moser mit Vorhangkordel (20) am 12. Aug. ermordet (16), spielt Schach zum abreagieren (17) Hat Zimmer Nr. 3 (18), Physiker aus Ordnungsliebe(19) Raucher, liebte D: Moser, sie Ihn auch, meint umbringen wäre einzige Lösung dafür da er sich mit Gravitation befassen und nicht mit Frau müsse (20), versteht was von Musik(21), erzählt jedem er würde sich in Wahrheit für Einstein halten, stimmt aber nicht (25), 1 Jahr zuvor eingewiesen (27), gesteht Möbius dass er nicht verrückt ist, und sagt das sein richtiger Name Alec Jasper Kilton ist, Begründer der Entsprechungslehre und das er verrückt spiele um hinter den Grund von Möbius´ Verrücktheit zu
      kommen, (62/63) sagt er habe Schwester umgebracht., da seine Mission , da geheimste Unternehmen des Geheimdienstes in Frage stand(63), er habe den Auftrag, Möbíus zu entführen , wenn der Verdacht, dass er der genialste Physiker aller Zeiten ist, sich bestätigt(64), nimmt plötzlich Revolver und will Ernesti erschießen, der aber hat auch Waffe, so legen beide diese weg(65) bleibt nach Bitte von Möbius im Irrenhaus (76)
  • Ernst Heinrich Ernesti:
    • genannt Einstein, Patient, Irene Straub ungebracht, spielt Geige um sich nach Mord abzureagieren (17), hat mittleres Zimmer, Nummer 2, (14, 16), mager, groß gewachsen, schlohweiße Haare, Schnurrbart (26), 2Jahre zuvor eingewiesen(27), sieht sofort als er Zimmer betritt, dass Monika und Möbius sich lieben (48) gesteht dass er Schwester wegen Liebe umbrachte (48), sagt auch er wäre nicht verrückt, er wäre auch Physiker und gehöre auch zum Geheimdienst, aber anderen als Beutler, sein Name wäre Joseph Eisler, der Entdecker des Eisler - Effektes der 1950 verschollen sei (64), bleibt nach Bitte von Möbius im Irrenhaus (76)
  • Johann Wilhelm Möbius:
    • etwa 40 Jahre, etwas unbeholfen (35) Patient, seit 15 Jahren dort(29), hat Zimmer Nr. 1(35), hat 3 Söhne, wurde krank als sie noch ganz klein waren, soll sie noch ein einziges Mal sehen(32), ihm erscheint dauernd König Salomon(32)war mit 15 Weise und sehr arm(33)heiratete Lina mit 20(34), will nicht dass sein jüngster Physiker wird(37), stellt Salomo höher als seine Familie(43), wird von Schwester Monika geliebt (46), liebt sie auch(47), bringt Schwester Monika mit Vorhangkordel um wegen Liebe(53), sagt Salomo hätte es ihm befohlen(58)will sich nach Mord von Kommissar verhaften lassen(60), gesteht Beutler, dass er auch nicht verrückt sei(62), durchschaut Beutler, dass er Schwester umbrachte, weil sie die Wahrheit über ihm kannte(63)verbrannte seine Manuskripte bevor Polizei kam um sicher zu gehen(71)will nicht aus Irrenhaus, weil er dort wenigstens die Sicherheit hat, nicht von Politikern ausgenutzt zu werden(73)sagt das er nur vorgab, dass Salomo ihm begegnet, um ins Irrenhaus zu kommen(74)will das sie anderen beiden Physiker bei ihm im Haus bleiben(75)
  • Missionar Oskar Rose:
    • war Witwer, heiratete dann Lina Möbius(Rose)(31), hat 6 Kinder (34), leidenschaftlicher Vater(35), war Pfarrer in Guttannen(38)kennt alle Psalmen auswendig(39)
  • Frau Missionar Lina Rose :
    • War mit Möbius verheiratet(31), hat von ihm 3 Kinder(32) macht sich Vorwürfe, M. im Stich gelassen zu haben(35), kann Geld für Klinikaufenthalt von M. nicht mehr aufbringen(34)
  • Adolf- Friedrich; Wilfried- Kaspar; Jörg – Lukas:
    • Söhne von Lina Rose, sollen ihren Vater, Möbius zum 1. und letzten Mal sehen(32), A. – F. der Älteste(36), will Pfarrer werden(37), W. -C. ist 15, möchte Philosophie studieren(37) , J. – L. ist 14, will Physiker werden (37), Möbius will das
      nicht(37), alle spielen sehr begabt Blockflöte(39)
  • Richard Voß:
    • Kriminalinspektor, Zigarrenraucher(14), hat lieber Schnaps als Tee(15), Beamter der 14. Klasse(56)
  • Guhl:
    • Polizist
  • Blocker:
    • Polizist, Gerichtsmediziner
  • Irene Straub:
    • 2. Tote, 22Jahre alt, aus Kohlwang, hat einen Bruder in der Oberschweiz( 15), ;Mörder: Ernesti, erdrosselt mit Kordel von Stehlampe(16), Landesmeisterin des nat. Judoverbands(16)
  • Dorothea Moser:
    • 1. Tote ermordet von Beutler mit Vorhangkordel(20), war im Damenringverein(16), Strohblond, ungemein kräftig, biegsam trotz Körperfülle ,sie liebte Beutler(20)
  • Monika Stettler:
    • 3. Tote, Krankenschwester , 25 Jahre alt, aus Blumenstein(55), pflegte Möbius 2 Jahre lang , liebt Möbius, hält ihn nicht für verrückt (46) , hasst ihren Beruf(49), dann von Möbius mit Vorhangkordel umgebracht(53)

 

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