Weichtiere (Mollusca) - arten- und formenreicher Tierstamm innerhalb der Gewebetiere
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Malakologie oder Malakozoologie, Schale, Verhalten, Fortpflanzung, Schnecken, Muscheln, Referat, Hausaufgabe, Weichtiere (Mollusca) - arten- und formenreicher Tierstamm innerhalb der Gewebetiere
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Referat
Weichtiere (Mollusken)
- zweitgrößter Tierstamm nach Gliederfüßern mit rund 50.000 Arten
- es werden alle Lebensräume mit Ausnahme von der Atmosphäre und der Dauereisgebiete von Weichtieren besiedelt
- allgemeine Merkmale sind:- es kriecht auf einem einzigen, flachen aber muskulösen Fuß
- am Ende des Körpers befindet sich zumindest eine Andeutung eines Kopfes am anderen Ende ein Anus
- eine äußere Schale bedeckt einen Eingeweidesack mit vorgewölbter Rückenfläche, der innere Organe enthält
- am hinteren Ende befindet sich eine Falte oder Vertiefung, die Mantelhöhle, die die Kiemen umfasst
- in der Regel haben Weichtiere ein Paar Kiemen, viele Schnecken aber haben nur eine Kieme und manche Käferschnecken haben mehrere oder viele
- zum Verdauungssystem gehören im Allgemeinen Kiefer, Radula (ein Zähnchen besetztes zungenartiges Organ) sowie Magen und ein Paar Verdauungsdrüsen
- das Herz sitzt meist am Körperende und pumpt Blut in das OFFENE Blutgefäßsystem
Die Schale
- wird von dem Mantel (einer das Tier umgebene Gewebeschicht) abgeschieden
- bestehend aus Kalk und andren Mineralien
- Priostracum (Schalenhäutchen) bildet eine Schutzschicht am äußeren Rand, enthält keine Mineralien
- Schale besteht aus mehreren Teilen (z.B. bei den Käferschnecken) oder aus 2 Hälften (Muschel)
- manchmal ist die Schale aber auch zurückgebildet bzw. gar nicht vorhanden
Verhalten
- Gesichtssinn ist meist nur gering entwickelt, manche Weichtiere aber, wie z.B. der Kopffüßer, haben Augen mit Linsen, die Wirbeltieren ähnlich sind.
- einige Schnecken haben einen ausgeprägten Geruchssinn, sie können damit Nahrung aus Entfernung im Wasser ausmachen
Fortpflanzung
- meisten Weichtiere sind getrenntgeschlechtlich.
- Spermien und Eier werden ins Wasser entleert und befruchtet
- die Entwicklung der Tiere beginnt oft über ein Larverstadium, wobei die Larven an der Wasseroberfläche schwimmen
- die Befruchtung der Eier kann aber auch im Körper erfolgen, dabei sondern Drüsen eine Schutzschicht um die Eier ab
- langsame Tiere, wie z.B Schnecken sind oft Zwitter, denn so wird die Anzahl möglicher Geschlechtspartner verdoppelt
- bei einigen Austern wurde beobachtet, dass sie in ihrer Mantelhöhle Brutpflege betreiben und ihr Geschlecht im Laufe des Lebens mehrmals wechseln
Bedeutung der Weichtiere
- sind in vielen Lebensräumen wichtige Glieder der Nahrungskettn
- manche Schnecken zerstören die Feldfrüchte oder übertragen krankheitsverursachende Parasiten
Schnecken
- über die verschiedenen Arten ist wenig bekannt, von den meisten Arten nur die Schale genauer
- besitzen 2 oder 4 Fühler, ein Paar Augen und manchmal einen vorstülpbaren Rüssel
- sie ernähren sich überwiegend von Algenbelägen oder weichem Pflanzenmaterial
- manche Schnecken sind auch Fleischfresser, die nach festsitzenden oder sehr langsamen Tieren jagen
Muscheln
- kopflose Tiere, mit einer zweiklappigen Schale
- leben überwiegend festsitzend, obwohl auch viele langsam oder manchmal sogar schnell schwimmen
- der Körper wird von außen von den beiden Schalenklappen bedeckt.
- ernähren sich von Kleinstlebewesen, die sie aus strömendem Atemwasser herausfiltern
- es gibt Zwitter und getrenntgeschlechtliche Arten
- Eier werden im Wasser befruchtet, und manchmal in der Bruttasche ausgebrütet
- Schwerpunkt der Verbreitung im Meer, obwohl auch Muschelarten in Süßwassergewässern leben
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