Ameisen - Biologie und Verhalten

Schlagwörter:
Insekten, Hautflügler, Bienen, Arbeiterameisen, Drohnen, Königin, Referat, Hausaufgabe, Ameisen - Biologie und Verhalten
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Referat

Die Ameise

Ameisen gehören zu den Insekten und sind Hautflügler. Das bedeutet, dass sie vier wenig geäderte, durchsichtige Flügel am stark eingeschnittenen Körper tragen und beißende Mundwerkzeuge besitzen. Wie bei den Bienen gibt es auch bei den Ameisen Arbeiterinnen; Männchen und 1 Königin.

  1. Arbeiterameisen: erledigen alles Mögliche z.B. halten sie den Bau sauber, versorgen die Larven, melken Blattläuse oder gehen auf Nahrungssuche.
  2. Männliche Ameisen (Drohnen): sind hauptsächlich zur Fortpflanzung da. Im Mai gehen sie mit der Königin auf Hochzeitsflug, doch sie sterben gleich nach der Befruchtung ab.
  3. Die Königin: Bei der Paarung erhält sie Samen für ihr ganzes Leben, die sie in der Samentasche aufbewahrt. Bei der Ablage werden die Eier selbst befruchtet. Aus ihnen werden Larven, die sich dann verpuppen. Aus den Puppen schlüpfen dann die kleinen Ameisen. Nach der Begattung brechen die Königinnen ihre Flügel ab und leben von nun an im Ameisenbau.

Ameisen werden meist zu schnell als "Schädlinge" bezeichnet. Doch sie jagen und fressen Kleinlebewesen, die es auf Gartenpflanzen abgesehen haben, bereiten den Boden für wichtige Nützlinge wie etwa den Regenwurm vor und außerdem verdanken viele Pflanzen ihre Verbreitung den Ameisen wie z. B. Veilchen, Ehrenpreis, Schöllkraut und so weiter.



Der Ameisenbau
Wie ihr auf dem Plakat seht, enthält der Ameisenbau viele Gänge und Kammern und ist überwiegend aus pflanzlichem Material aufgebaut. Außerdem gibt es mehrere Eingänge. In einem gesonderten Teil befinden sich Eier, Larven und Puppen. Es kommt darauf an welche Art von Ameisen in dem Nest lebt, denn die roten Waldameisen bauen z.B. große Hügel aus Kiefernnadeln, Blättern und trockenem Gehölz, während andere Arten pappendeckelähnliche Nester bauen, wieder andere verbinden Blätter mit einem von den Larven ausgeschiedenen Sekret. Nun möchten wir das Nest der roten Waldameise näher beschreiben, die auch gleichzeitig die bei uns bekannteste Ameisenart ist:

Ihr Bau ist ein kuppelförmiger Hügel aus Nadeln, Holzstückchen, Harzkrümchen und Erdklümpchen. Das eigentliche Nest, das unter der Erde liegt, ist ebenso groß wie der Haufen über der Erde. Im Winter verkriechen sich die Ameisen in die tief gelegenen Kammern und verfallen dort in eine Kältestarre. Nur einige Arbeiterinnen bleiben in der Mitte des Baus und benachrichtigen die anderen, sobald der Winter vorüber ist.


Ameisenarten:
Es gibt ca. 6000 verschiedene Ameisenarten, die sich wesentlich unterscheiden. Einige Arten sind die rote Waldameise, die afrikanische Weberameise, die Pharaoameise, die Wegameise oder die Rasenameise.
Hier möchten wir die rote Waldameise näher beschreiben:
Aussehen und Eigenschaften: Sie ist 5-10 mm lang und bräunlich-rot. Sie besitzt einen geraden Kopf mit geknieten Fühlern. Ihr Hinterleib war unbehaart. Die Königin und die Männchen sind geflügelt, die Arbeiterinnen dagegen nicht. In jedem Nest gibt es eine Königin aber Millionen Arbeiterinnen, welche den Bau sauber halten, für Nahrung sorgen und die Brut pflegen
Verbreitung: Sie kommen überall in Europa außer in Südeuropa vor, außerdem in Nordamerika.
Nahrung: Sie ernähren sich von Pflanzensäften, Samen, Kleintieren und den Ausscheidungen bestimmter Gliederfüßer (z.B. von Blattläusen, die durch "Betrillern" mit den Fühlern gemolken und als "Kühe" gehalten werden)

Die Länge der Ameisen schwankt zwischen 2 und 10 Millimetern, das sind aber nur die Längen der Arbeiterinnen.

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