Zellmembran - tierische und menschliche Zelle

Schlagwörter:
Aufbau, Funktion, Chloroplasten, Zellkerne und Mitochondrien, Doppelmembran, Referat, Hausaufgabe, Zellmembran - tierische und menschliche Zelle
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Referat

Zellmembran


Die Zellmembran bildet die äußere Begrenzung aller tierischen und menschlichen Zellen und ist unter dem elektromagnetischen Mikroskop als hauchdünne Linie erkennbar. Die pflanzlichen Zellen besitzen allerdings noch eine Zellwand davor und wird dort auch als Plasmalemma bezeichnet.

Aufbau

Die Zellmembran besteht vorwiegend aus Lipiden (Fetten) und Proteinen (Eiweißstoffen).

Das Lipid besitzt einen hydrophilen (wasseranziehenden) und damit lipophoben (fettabstoßenden) Kopfteil. Der Schwanzteil ist Wasser abstoßend und damit lipophil (fettanziehend). Wenn nun Moleküle in ein wässeriges Medium gelangen, ordnen sie sich in rundlichen Gebilden an Mizelle. Außen liegen die hydrophilen Kopfteile, im Inneren der Membran stoßen die Schwanzteile aneinander.

Bei den Proteinen unterscheidet man zwei unterschiedliche Arten:
Zum einen die peripheren, die an die Kopfteile der Lipide gebunden sind und zum anderen die integralen, die bis in das Zentrum der Membran hineinreichen. Diese können in ihrem Inneren einen feinen Ionenkanal bilden und werden dann Tunnelproteine genannt.

Membranen sorgen für eine so genannte Kompartimentierung der Zelle. Jede Zelle enthält zahlreiche, unterschiedliche gestaltete Reaktionsräume (Kompartimente), die gegeneinander durch Membranen abgegrenzt sind. Somit wird der unkontrollierte Durchlass von Stoffen verhindert.

Funktion

Die Zellmembran dient zum Schutz und kontrolliert die Aufnahme und Abgabe von verschiedensten Stoffen, d.h. sie muss sich immer auf den sich ändernden Zustrom von Nährstoffen und Wasser einstellen, damit die Zelle optimal versorgt ist. Zudem ist sie elastisch verformbar, also sind alle Bestandteile der Zelle frei beweglich und können sich gegeneinander verschieben. Außerdem ist die Membran selektiv permeabel und somit nur für bestimmte Stoffe durchlässig. Grundlegende Mechanismen sind Osmose und Diffusion, wodurch der Transport erst möglich wird. Für den Austausch zwischen Cytosol (Innenraum gefüllt mit Cytoplasten) und dem Extrazellulärraum (außerhalb des Zellraums), sorgen spezielle Strukturen.

Chloroplasten, Zellkerne und Mitochondrien sind von einer Doppelmembran umgeben.

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