Erdbeben Entstehung etc.
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Erdbeben Entstehung etc. Erdkunde Geographie, Referat, Hausaufgabe, Erdbeben Entstehung etc.
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Referat
Von Maik und Martin .....
Seismologie (Seismik, Erdbebenkunde,
-forschung),
als Teilgebiet der Geophysik ist Seismologie
die Wissenschaft von den
Erdbeben, von ihrer Entstehung, Ausbreitung,
geographischen Verbreitung, ihrer Messung und Auswirkung; da sich aus den
Aufzeichnungen von Erdbeben (siehe
Seismograph) Schlüsse auf den Aufbau des
Erdinneren ziehen lassen, trägt die Seismologie zum Verständnis der
geologischen Grundstrukturen bei
eine wichtige Anwendung ist die Erdbebenvorhersage die angewandte
Seismologie arbeitet mit künstlichen, vor allem durch Sprengungen
ausgelösten seismischen Wellen. Da diese Wellen an Diskontinuitäten
der Erdkruste, z. B. an Schichtgrenzen oder
Verwerfungen, gebrochen und reflektiert werden,
liefert die Auswertung ihrer Ausbreitung Daten über Strukturen der
Erdkruste. Insbesondere werden mit seismischen Methoden Lagerstätten
erkundet und Baugründe
untersucht.[1]
WAS SIND ERDBEBEN?
natürliche Erschütterungen der Erdkruste und des oberen
Erdmantels
90 Prozent aller starken Beben sind die tektonischen Beben, d.h., sie
entstehen aufgrund der Plattenbewegungen ( à
Überlagerungen, Reibung...)
Entstehung:
in tektonisch aktiven Zonen werden Spannungen langsam aufgebaut und
entladen plötzlich
Wirkung kann sehr weit reichen und katastrophale Wirkungen haben
Vulkanische Beben sind mit vulkanischen
Aktivitäten verbunden, sie machen etwa sieben Prozent aller Beben aus und
haben keine große Reichweite
Einsturzbeben werden durch einstürzende Höhlen
ausgelöst
sie sind sehr selten und schwach
es werden Ortsbeben, Nahbeben und Fernbeben unterteilt
weitere Unterteilung orientiert sich an der Tiefe des Erdbebenherdes:
Flachbeben haben ihren Herd in einer Tiefe bis 70 Kilometer, mitteltiefe
Beben bis 300 Kilometer und Tiefbeben bis 700 Kilometer
die Herde haben eine gewisse räumliche Ausdehnung
das ungefähre Zentrum eines Bebens wird Hypozentrum genannt, senkrecht
darüber liegende Punkt der Erdoberfläche heißt
Epizentrum
Erdbeben pflanzen sich als Erdbebenwellen fort
am schnellsten laufen die ersten Wellen (lateinisch: P-Welle), (sie
erreichen den Beobachter als erste), es handelt sich dabei um Kompressions- oder
Longitudinalwellen, d. h., sie versetzen das Gestein in eine Schwingung
parallel zur Ausbreitungsrichtung der Wellen
mit halber Geschwindigkeit danach die zweite Welle (S-Wellen), das sind
Scher- oder Transversalwellen; sie versetzen das Gestein in eine Schwingung
senkrecht zur Fortpflanzungsrichtung der Wellen
man kann den zeitlichen Abstand messen, mit dem P- und S-Wellen eintreffen,
und daraus die Entfernun des Herdes errechnen
während P- und S-Wellen durch das Erdinnere laufen, pflanzen sich die
L-Wellen (lange Wellen) entlang der Erdoberfläche aus, welche den
Beobachter zuletzt erreichen
Plattentektonik lokalisiert die Herde
tektonischer Beben an aktiven Plattenrändern
Definition nach dem Geologen John F. Dewey:
Klassifikation für Erdbebenzonen :
Typ eins fällt mit den Spreizungszonen der mittelozeanischen
Rücken zusammen à es entstehen
Flachbeben, in dieser Zone ist außerdem ein
basaltischer Vulkanismus aktiv
Typ zwei erstreckt sich entlang horizontaler Verschiebungslinien, zu denen
z. B. die San-Andreas-Störung gehört, es treten hier ebenfalls
Flachbeben auf, aber es gibt keinen Vulkanismus
Typ drei ist an Subduktionszonen gebunden, also an Tiefseegräben und
Inselbögen, die Subduktionen reichen in große Tiefen, deshalb sind
hier Flachbeben, mitteltiefe und Tiefbeben möglich, diese Beben
konzentrieren sich vor allem im zirkumpazifischen Gürtel, d. h. an den
Rändern der Pazifischen Platte, der Nazcaplatte, der Philippinenplatte und
der Fijiplatte
Typ vier setzt Dewey mit den Kettengebirgen gleich, die sich von Birma bis
zum Mittelmeer erstrecken, hier entstehen vor allem Flachbeben, mitteltiefe
Beben nur im Hindukusch und in Rumänien, Tiefbeben nur selten, z. B.
nördlich von Sizilien,
große Erdbeben mit katastrophalen Folgen gehen
größtenteils von Typ zwei und drei aus, innerhalb der Platten sind
Beben selten und schwächer, vulkanische Beben sind zwar ebenfalls eher
schwach, doch ein wichtiges Alarmsignal für bevorstehende
Vulkanausbrüche
Beispiel: auf der Insel Hawaii können die Seismographen am Tag vor
einem Ausbruch bis zu 1 000 kleine Beben registrieren
Erdbebenwirkungen
- Erdbeben können viele Todesopfer fordern, wenn sie Bauwerke wie
Gebäude, Brücken - und Dämme zerstören, und sie
können außerdem verheerende Erdrutsche auslösen
Unterseeische Beben können Flutwellen oder
seismische Wogen auslösen
Tsunamis, wurden an der japanischen Pazifikküste wurden Tsunamis von
40 Meter Höhe beobachtet, auf hoher See bleiben diese Flutwellen
wegen
ihrer langen Wellenlänge (bis zu 1 000 Kilometer) unbemerkt;
an der Küste besonders in Buchten und Flussmündungen, wirken sie
katastrophal
wo Bauwerke auf lockerem Baugrund errichtet wurden, ist das Fließen
des Bodens
eine weitere seismische Gefahr, da er schlagartig seine Tragkraft verlieren
kann und
sich wie Treibsand verhält; Gebäude, die auf diesem Baugrund
stehen, werden buchstäblich vom Boden verschluckt, wie es 1906 bei dem
Erdbeben von San Francisco der Fall war.
Intensitätsskalen
Seismologen haben zwei Messskalen aufgestellt
die eine ist die Richterskala – benannt nach dem amerikanischen
Seismologen Charles Francis Richter –, nach der die freigesetzte Energie
im Herd des Bebens bestimmt wird, es handelt sich um eine logarithmische Skala,
die von 0,1 bis 10 reicht; ein Beben der Stärke 7 ist demnach zehnmal
stärker als ein Beben der Stärke 6, hundertmal stärker als
ein Beben der Stärke 5, tausendmal stärker als ein Beben der
Stärke 4 usw; weltweit werden jährlich etwa 800 Beben der
Stärke 5 bis 6 gezählt, etwa 50 000 Beben der
Stärke 3 bis 4 und durchschnittlich ein Erdbeben der
Stärke 8 bis 9
theoretisch ist die Richterskala nach oben offen, doch bis 1979 nahm man
an, dass ein Erdbeben die Stärke 8,5 nicht übersteigen könne
seitdem wurden die seismischen Messmethoden verbessert und die Skala korrigiert
(heute wird 9,5 als obere Grenze angesehen)
die andere Skala (Giuseppe Mercalli) Anfang des 20. Jahrhunderts
wurde sie eingeführt, sie ordnet die Intensität der
Erschütterungen in Stufen von I bis XII ein; da sich seismische
Oberflächeneffekte mit dem Abstand vom Herd des Bebens verringern,
hängt die Mercalli-Bewertung von der Messstelle ab, mit der
Intensität I wird auf dieser Skala ein Beben bezeichnet, dass nur von
Seismographen registriert wird; Beben der Intensität II spüren
nur wenige Menschen, wobei die Intensität XII dagegen einem
katastrophalen Ereignis zugeordnet wird, das totale Zerstörung verursacht;
Ereignisse der Intensitäten II bis III entsprechen annähernd
Beben der Stärke 3 bis 4 auf der Richterskala; und XI bis XII auf der
Mercalliskala kann mit Stärken von 8 bis 9 auf der Richterskala
gleichgesetzt werden
Kenntnisse von Spannungsauf- und -abbau im Gestein nötig.
Verheerende Erdbeben
das erste aufgezeichnete Beben, das 425 v. Chr. vor der Küste von
Griechenland auftrat und die Insel Euböa hervorbrachte
das Erdbeben von 1556 in der Provinz Shaanxi (Shensi) in China, bei dem
etwa 800 000 Menschen den Tod fanden, war eine der größten
Naturkatastrophen in der Geschichte der Menschheit; im frühen
18. Jahrhundert wurde die Stadt Edo (an der Stelle des heutigen Tokyo)
zerstört, etwa 200 000 Menschen verloren ihr Leben
Erdbebenvorhersage
Wissenschaftliche Versuche, Erdbeben genau vorherzusagen, erst in letzter
Zeit einzelne Erfolge
Anhaltspunkte für diese Voraussage waren eine Reihe von Beben geringer
Stärke, die so genannten Vorbeben, die schon fünf Jahre früher in
diesem Gebiet begonnen hatten
Andere potentielle Hinweise für die Ermittlung sind Neigung oder
Anschwellen der Landoberfläche sowie Veränderungen im Erdmagnetfeld,
im Pegelstand von Brunnen und sogar im Verhalten der Tiere ( Eine neue
Untersuchungsmethode in den USA stützt sich darauf, die
Vergrößerung der Spannung in der Erdkruste zu messen)
die Vorhersage von Erdbeben immer noch ein schwieriges Unterfangen.
Die Untersuchung der zu einem Beben führenden physikalischen
Mechanismen ist für genauere Aussagen wichtig;
[]
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