Wahrlich, ihr deckt mit dem Kaiser zugleich von Felix Dahn

Wahrlich, ihr deckt mit dem Kaiser zugleich
Nicht nur die Ehre, den Ruhm und das Reich
Alles, was heilig und edel und teuer,
Bildung und Zucht und des Herdes Feuer.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.5 KB)

Details zum Gedicht „Wahrlich, ihr deckt mit dem Kaiser zugleich“

Autor
Felix Dahn
Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
4
Anzahl Wörter
30
Entstehungsjahr
1834 - 1912
Epoche
Realismus,
Naturalismus,
Moderne

Gedicht-Analyse

Das vorliegende Gedicht stammt von Felix Dahn, einem deutschen Schriftsteller, Historiker und Juristen, der im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts tätig war. Das Gedicht, das hier vorliegt, ist wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden, als das Kaisertum in Deutschland ein wichtiges gesellschaftliches und politisches Thema war.

Auf den ersten Blick scheint dieses Gedicht eine Art Loblied oder eine Hommage an den Kaiser und das Kaisertum zu sein. Das lyrische Ich drückt Verehrung und Bewunderung für den Kaiser aus und scheint zu suggerieren, dass der Kaiser und das Kaisertum nicht nur Symbole der Ehre, des Ruhmes und des Reiches, sondern auch Schutzpatrone aller Dinge sind, die als heilig, edel und wertvoll angesehen werden - Bildung, Disziplin, familiärer Zusammenhalt.

Die Aussagen des lyrischen Ichs scheinen zu illustrieren, dass diese symmetrische Ausrichtung auf Kaiser, Ehre, Ruhm, Reich, Heiligkeit, Edelmut und Wert in fundamentalen Aspekten des gesellschaftlichen Lebens – Bildung, Ordnung und Familie – verankert ist. Das lyrische Ich könnte diese Ausrichtung guten Gewissens bezeugen, was darauf hinweist, dass es eine treue, loyale und engagierte Beziehung zu Kaiser und Kaisertum hat.

Das Gedicht besteht aus nur einer Strophe und vier Versen, was auf eine bestimmte Form von Gedicht, das Quartett, hinweist. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese kürzere Form des Gedichts dazu gewählt wurde, um die Botschaft einprägsam und intensiv zu gestalten.

Die Sprache des Gedichts ist formal und feierlich, passt zu dem Inhalt des Lobpreises und verleiht dem Gedicht ein Gefühl von Bedeutung und Ernsthaftigkeit. Die Wahl der Worte ist sorgfältig und zielgerichtet, sie zielt darauf ab, den respektvollen und ehrfürchtigen Ton zu unterstreichen, den das lyrische Ich gegenüber dem Kaiser und dem Kaisertum empfindet. Insgesamt bildet die Sprache eine starke Symbiose mit dem Inhalt und lässt das Gedicht noch intensiver wirken.

Weitere Informationen

Felix Dahn ist der Autor des Gedichtes „Wahrlich, ihr deckt mit dem Kaiser zugleich“. Der Autor Felix Dahn wurde 1834 in Hamburg geboren. Zwischen den Jahren 1850 und 1912 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zu den Epochen Realismus, Naturalismus, Moderne oder Expressionismus zu. Prüfe bitte vor Verwendung die Angaben zur Epoche auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich Literaturepochen zeitlich überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung häufig mit Fehlern behaftet. Das Gedicht besteht aus 4 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 30 Worte. Felix Dahn ist auch der Autor für Gedichte wie „Das höchste Heil des Mannes ist sein Volk“, „Rüstig am Reck“ und „Ostara“. Zum Autor des Gedichtes „Wahrlich, ihr deckt mit dem Kaiser zugleich“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 31 Gedichte vor.

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