An die Dichterinn von Karl Hadermann von Susanne von Bandemer
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Singe, Sappho, deine Seele |
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Und des Freundes Seel’ in Ruh! |
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Bebend hör’ ich, Philomele, |
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Deinen sanften Klagen zu. – |
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Welche Glut hebt meinen Busen: |
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Rauschet mir der Helikon? |
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Wohl! mich fast die Wuth der Musen, |
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Ich begleite deinen Ton! |
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Wie! ich dürft’ ihn nicht begleiten, |
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Wenn mein Herz in Rührung bricht! |
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Sappho, kenn’ ich deine Leiden, |
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Deine stille Thränen nicht? |
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Hab’ ich nicht in finstern Stunden, |
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Wann der Schmerz dein Herz durchwühlt, |
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Deinen Schmerz mit dir empfunden, |
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Was du fühltest, mitgefühlt? – |
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Ist es wahr, daß schönen Seelen |
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Selten Glück und Ruhe lacht? |
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Sind Klarissen und Pamelen |
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Nur Cypressen zugedacht? |
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Schmelzen darum weiche Herzen |
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In der Liebe süßen Weh’n, |
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Um in Thränen und in Schmerzen |
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Und in Stürmen zu vergehn? |
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Ist es wahr, ο Kind der Musen, |
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Was der Genfer Bürger lehrt: |
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Wehe dem, in dessen Busen |
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Der Empfindung Flamme zehrt! |
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Auf empörten Ozeanen |
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Steuert er sein schwaches Schiff, |
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Und in wüthenden Orkanen |
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Scheitert er an jedem Riff. |
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Wie in Inseln fremder Seen, |
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Findet er sich hier und dort, |
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Wo ihn Menschen nicht verstehen, |
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Nirgends an dem rechten Ort. |
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Wo den Thoren Blumen sprießen, |
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Wo Fortunas Würfel fällt, |
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Sehnt er sich nach Paradiesen |
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Seiner ideal’schen Welt. |
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Nur in seinen Träumen windet |
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Ihm die Freude ihren Kranz; |
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Nur in Fabelwelten findet |
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Er der heilgen Wahrheit Glanz. |
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Nicht für diese Welt geboren, |
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Wo ihn Ruh’ und Wonne fliehn, |
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Sehnet er sich nach den Horen |
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Einer schönern Zukunft hin. |
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Seiner ersten Blüthenstunden |
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Lächelndes Arkadia, |
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Was sein junges Herz empfunden, |
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Was sein junges Auge sah, |
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Ist, was in der weiten Ferne |
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Seiner Vorzeit ihn entzückt; |
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Aber alle goldnen Sterne |
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Sind der Gegenwart entrückt. |
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Sehnend schaut er nach dem Bilde |
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Der Vergangenheit zurück; |
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Weinend wirft er im Gefilde |
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Dunkler Zukunft seinen Blick. |
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So versiegt des Lebens Welle, |
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Ohne daß sein Durst gekühlt, |
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Bis ihn an des Orkus Schwelle |
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Sanft des Todes Hauch umspielt. – – |
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Sappho, Tochter stiller Leiden, |
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Philosophen sagen viel: |
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Hängen wir an Thränenweiden |
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Darum unser Saitenspiel, |
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Weil in seiner Pappeln Wehen |
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Rousseau eremitisch klagt, |
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Und die Menschen zu verstehen |
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Nicht verlanget und nicht wagt? |
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Sieh Auroras Purpur wallen, |
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Sieh Selenes Dämmerschein! |
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Höre Serenaden schallen |
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In der Flur, im Thal und Hain! |
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Athme Floras süße Düfte! |
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Schmecke Ceres Lebenssaft! |
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Fühl’ im Säuseln linder Lüfte |
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Gott, Natur und ew’ge Kraft! |
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Ruh’ am Quell der Hippokrene, |
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Wenn dein Herz in Träumen glüht, |
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Sappho, wo die Welt die Thräne, |
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Einsam hingeweint nicht sieht. |
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Wo die Phantasie die Höhen |
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Heil’ger Ideale mißt, |
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Und in ihres Himmels Wehen |
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Erd’ und Zeit und Raum vergißt. |
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Schwebe du auf Adlers Flügeln, |
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Schwebe auf zum Sternenchor, |
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Zu den Licht umstrahlten Hügeln |
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Der Vollkommenheit empor! |
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Folge jenem edlen Streben |
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Und dem Drang, der dich ergreift; |
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Wenn auch schon in diesem Leben |
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Nicht zur Frucht die Blüthe reift. |
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Ο dann wird in Ungewittern |
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Und gedrückt von Misgeschick, |
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Sängerinn, dein Herz nicht zittern, |
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Lächeln noch dein Feuerblick. |
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In des Sturmes grausem Wüthen |
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Hebet dich das Hochgefühl |
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Von der Tugend ew’gem Frieden |
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Und der Sturm wird dir ein Spiel. |
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Meine Sappho, dich zu sehen |
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In des Unglücks öder Nacht; |
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Auf Leukades Felsen stehen, |
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Wo kein Stern der Hoffnung lacht! |
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Welch ein Schauspiel! – Aber beben |
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Wird des Freundes Seele nicht; |
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Seh’ ich nicht den Kranz schon schweben, |
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Den die Tugend für dich flicht? – |
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Ach, vielleicht an fernen Seen, |
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Die ein Oberon dir zeigt, |
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Wird dein Blick die Sonne sehen, |
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Die sich hier für dich geneigt. |
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Einsam rühr’ ich dann die Saiten, |
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Sappho, wenn dein sanftes Bild, |
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Wie ein Traum aus vor’gen Zeiten |
120 |
Deines Sängers Seele füllt. |
Details zum Gedicht „An die Dichterinn von Karl Hadermann“
Susanne von Bandemer
19
120
582
1802
Klassik,
Romantik
Gedicht-Analyse
Dieses eindrucksvolle Gedicht stammt von Susanne von Bandemer, einer deutschen Dichterin aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die ihrer Zeit oftmals vorauseilte und in ihren Werken ein tiefes empathisches Verständnis für menschliches Leid und Seelenzustände zeigte.
Auf den ersten Eindruck wirkt das Gedicht „An die Dichterin von Karl Hadermann“ melancholisch und dramatisch, voller emotionaler Tiefe und mit einer starken philosophischen und reflexiven Dimension. Es besteht aus 19 Strophen mit unterschiedlicher Verszahl und wird in einem bewegenden und lyrischen Stil präsentiert.
Inhaltlich adressiert das Gedicht ein Gegenüber, das „lyrische Ich“, welches scheinbar als Dichter auftritt und durch den Gebrauch von Metaphern und Symbolen eine Verbindung zur griechischen Mythologie herstellt, indem es das Gegenüber als Sappho bezeichnet. Sappho war eine Dichterin der Antike und steht oft symbolisch für eine Dichterin, die Leid und Unglück in liebevoller Poesie zum Ausdruck bringt. Das lyrische Ich zeigt ein tiefes Verständnis und Einfühlungsvermögen für das Leid der Dichterin, ihre innere Verzweiflung, ihre Einsamkeit und ihre künstlerische Isolation.
Im Hinblick auf die Form und Sprache ist das Gedicht sowohl komplex als auch flüssig, mit einer reichen und vielfältigen Wortwahl und einer ausgeprägten Benutzung von Rhetoriken und Metaphern. Das Gedicht verwendet klassische literarische Elemente, darunter Allegorien, Symbole und Anaphern, um Emotionen und Leid darzustellen.
Das Gedicht erkundet Themen wie Sehnsucht, Empathie, künstlerisches Leid und die Bürde der Inspiration, indem es die Erfahrung der Dichterin in eine breitere menschliche und existenzielle Perspektive stellt. Es stellt Fragen nach der Rolle und dem Wert der Dichtkunst in einer Welt voller Schmerz und Leid und hinterlässt den Eindruck, dass die Dichtkunst sowohl Fluch als auch Segen ist - ein Mittel, um menschliches Leid auszudrücken und zu lindern, aber auch eine Quelle von Isolation und Melancholie.
Zusammengefasst handelt es sich bei dem Gedicht um ein tief bewegendes literarisches Werk, dass die Erfahrungen einer Dichterin auf lyrisch eindrucksvolle Weise darstellt und den Leser dazu anregt, über die menschliche Existenz und den Wert der Dichtkunst nachzudenken.
Weitere Informationen
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „An die Dichterinn von Karl Hadermann“ der Autorin Susanne von Bandemer. Bandemer wurde im Jahr 1751 in Berlin geboren. 1802 ist das Gedicht entstanden. Der Erscheinungsort ist Berlin. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten der Autorin kann der Text den Epochen Klassik oder Romantik zugeordnet werden. Die Angaben zur Epoche prüfe bitte vor Verwendung auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich die Literaturepochen zeitlich teilweise überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung fehleranfällig. Das Gedicht besteht aus 120 Versen mit insgesamt 19 Strophen und umfasst dabei 582 Worte. Die Dichterin Susanne von Bandemer ist auch die Autorin für Gedichte wie „An G * * * g“, „An Herzberg“ und „An Ihn“. Auf abi-pur.de liegen zur Autorin des Gedichtes „An die Dichterinn von Karl Hadermann“ weitere 86 Gedichte vor.
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Zum Autor Susanne von Bandemer sind auf abi-pur.de 86 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
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