An Sophien von Susanne von Bandemer
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Walle sanft, begleitet von dem Segen |
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Meines Herzens, deine Pilgerbahn. |
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Manches Blümchen blühe dir entgegen, |
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Manche Freude lächle sanft dich an. |
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Fühle dich von süßer Wonne trunken |
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Wenn des Rheines Anblick himmlisch dich durchbebt; |
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Wenn im Anschaun der Natur versunken, |
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Geistig dir mein Bild vorüberschwebt. – |
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Dann gedenke meiner bey der Felsenveste |
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Die dem Ungewitter trotzend widersteht, |
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Und dereinst – groß, selbst im Überreste – |
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Majestätisch untergeht. |
Details zum Gedicht „An Sophien“
Susanne von Bandemer
1
12
64
1802
Klassik,
Romantik
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „An Sophien“ wurde von Susanne von Bandemer verfasst, einer deutschen Lyrikerin des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Aufgrund der Lebensdaten der Autorin (1751-1828) lässt sich das Gedicht der Epoche der Weimarer Klassik oder Romantik zuordnen.
Das Gedicht hinterlässt auf den ersten Eindruck einen liebevollen und idyllischen Eindruck und scheint sich an eine Personen namens Sophie zu richten. Die Stimmung ist geprägt von inniger Verbundenheit und einem Wunsch nach Wohlwollen.
Inhaltlich handelt das Gedicht von guten Wünschen und Hoffnungen, die das lyrische Ich an Sophie richtet. Es drückt aus, dass sie auf ihren Reisen von Glück und Freuden begleitet sein soll und viele schöne Erlebnisse haben soll. Außerdem äußert es die Hoffnung, dass Sophie an es denken wird, insbesondere wenn sie Naturwunder betrachtet. Dabei wird ein Bild einer starken Felsenfestung beschrieben, die stolz und majestätisch selbst in ihrem Untergang ist und diese kann als Symbol für das unerschütterliche Wesen der angesprochenen Sophie gesehen werden.
Die Form des Gedichts ist ein zwölftaktiges Gedicht ohne erkennbares Reimschema, was vielleicht eine Neigung zur freien Form der Romantik widerspiegelt. Die Sprache ist recht einfach und direkt, mit einigen poetischen und romantischen Bildern. Es wird eine sehr bildliche und sinnliche Sprache verwendet, insbesondere bei der Beschreibung der Natur und der darin enthaltenen Schönheit. Interessanterweise bezieht sich das lyrische Ich mehrmals direkt an Sophia, was Unmittelbarkeit und Intimität erzeugt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „An Sophien“ ein liebevolles, zugeneigtes Gedicht ist, das warme Wünsche und Hoffnungen für eine geliebte Person ausdrückt und dabei die Schönheit der Natur und der menschlichen Verbindung hervorhebt.
Weitere Informationen
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „An Sophien“ der Autorin Susanne von Bandemer. 1751 wurde Bandemer in Berlin geboren. Im Jahr 1802 ist das Gedicht entstanden. Erschienen ist der Text in Berlin. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten der Autorin lassen eine Zuordnung zu den Epochen Klassik oder Romantik zu. Bei Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit der Zuordnung. Die Auswahl der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und muss daher nicht unbedingt richtig sein. Das vorliegende Gedicht umfasst 64 Wörter. Es baut sich aus nur einer Strophe auf und besteht aus 12 Versen. Die Dichterin Susanne von Bandemer ist auch die Autorin für Gedichte wie „An Herzberg“, „An Ihn“ und „An Karl Hadermann“. Zur Autorin des Gedichtes „An Sophien“ haben wir auf abi-pur.de weitere 86 Gedichte veröffentlicht.
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