Die Welt ist allezeit schön von Barthold Heinrich Brockes
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Im Frühling prangt die schöne Welt |
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In einem fast smaragdnen Schein. |
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Im Sommer glänzt das reife Feld, |
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Und scheint dem Golde gleich zu seyn. |
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Im Herbste sieht man als Opalen |
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Der Bäume bunte Blätter strahlen. |
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Im Winter schmückt ein Schein, wie Diamant |
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Und reines Silber, Fluth und Land. |
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Ja kurz, wenn wir die Welt aufmerksam sehn, |
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Ist sie zu allen Zeiten schön. |
Details zum Gedicht „Die Welt ist allezeit schön“
5
10
62
1680 - 1747
Barock,
Aufklärung,
Empfindsamkeit
Gedicht-Analyse
Der Autor des Gedichtes „Die Welt ist allezeit schön“ ist Barthold Heinrich Brockes. Geboren wurde Brockes im Jahr 1680 in Hamburg. Das Gedicht ist in der Zeit von 1696 bis 1747 entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht den Epochen Barock, Aufklärung oder Empfindsamkeit zuordnen. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das Gedicht besteht aus 10 Versen mit insgesamt 5 Strophen und umfasst dabei 62 Worte. Die Gedichte „Frühlings-Seufzer“, „Gedanken bey dem Fall der Blätter im Herbst“ und „Kirschblüte bei der Nacht“ sind weitere Werke des Autors Barthold Heinrich Brockes. Zum Autor des Gedichtes „Die Welt ist allezeit schön“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de keine weiteren Gedichte vor.
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