Die Kapelle am Strande von Heinrich Leuthold

Langsam und kaum vernehmbar teilt
die wellenlose Flut der Kiel;
in meiner Seele zittert nach
der Ton aus einem Saitenspiel.
 
Horch, dieser sanft gedämpfte Laut,
der Erd und Himmel mild versöhnt ...
das Abendläuten ist's das fern
von der Kapelle niedertönt.
 
Bescheiden von dem Felsengrund sieht
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sie übers Meer, so endlos weit;
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— so schauet wohl ein fromm Gemüt
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hinüber in die Ewigkeit.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.9 KB)

Details zum Gedicht „Die Kapelle am Strande“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
62
Entstehungsjahr
1827 - 1879
Epoche
Biedermeier,
Junges Deutschland & Vormärz,
Realismus

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Die Kapelle am Strande“ des Autors Heinrich Leuthold. Geboren wurde Leuthold im Jahr 1827 in Wetzikon, Kanton Zürich. In der Zeit von 1843 bis 1879 ist das Gedicht entstanden. Eine Zuordnung des Gedichtes zu den Epochen Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz oder Realismus kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Bei Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit der Zuordnung. Die Auswahl der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und muss daher nicht unbedingt richtig sein. Das Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 3 Strophen und umfasst dabei 62 Worte. Heinrich Leuthold ist auch der Autor für Gedichte wie „Unsterblichkeit“, „Die deutsche Sprache“ und „An einen jungen Freund“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Die Kapelle am Strande“ weitere 17 Gedichte vor.

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