Tage voller Glanz und Stille von Karl Julius Lohmeyer

Tage voller Glanz und Stille,
Wie sie nur der Herbst uns heut,
Also ruht ein heitrer Wille,
Der sich des Getanen freut,
 
Der in lächelndem Besinnen,
Ungebrochen, unerschlafft,
Ohne drängendes Beginnen
Sammelt die erprobte Kraft.
 
Wenn inmitten des Verblassens
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Purpurn schon die Traube reift,
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Doch kein Ahnen des Verlassens
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Noch die goldnen Wipfel streift. —
 
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Gottgeküßte Sonnentage,
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Atmend nur der Stunde Heil,
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Tage ohne Wunsch und Klage
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Werdet mir auch einst zu Teil!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.2 KB)

Details zum Gedicht „Tage voller Glanz und Stille“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
73
Entstehungsjahr
1834 - 1903
Epoche
Realismus,
Naturalismus,
Moderne

Gedicht-Analyse

Karl Julius Lohmeyer ist der Autor des Gedichtes „Tage voller Glanz und Stille“. Lohmeyer wurde im Jahr 1834 in Neiße geboren. In der Zeit von 1850 bis 1903 ist das Gedicht entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her den Epochen Realismus, Naturalismus oder Moderne zuordnen. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das 73 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Karl Julius Lohmeyer sind „Reichtum der Liebe“, „Mahnruf“ und „Ein Tautropfen“. Zum Autor des Gedichtes „Tage voller Glanz und Stille“ haben wir auf abi-pur.de weitere 10 Gedichte veröffentlicht.

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