Prolog von Bern Heinrich Wilhelm von Kleist

Wettre hinein, o du, mit deinen flammenden Rossen,
Phöbus, Bringer des Tags, in den unendlichen Raum!
Gib den Horen dich hin! Nicht um dich, neben, noch rückwärts,
vorwärts wende den Blick, wo das Geschwader sich regt!
Donn'r einher, gleichviel ob über die Länder der Menschen,
achtlos, welchem du steigst, welchem Geschlecht du versinkst,
hier jetzt lenke, jetzt dort, so wie die Faust sich dir stellet,
weil die Kraft dich, der Kraft spielende Übung erfreut,
Fehlen nicht wirst du, du triffst; es ist der Tanz um die Erde,
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und auch vom Wartturm entdeckt unten ein Späher das Maß.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Prolog“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
10
Anzahl Wörter
97
Entstehungsjahr
1777 - 1811
Epoche
Klassik,
Romantik

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Prolog“ ist Bern Heinrich Wilhelm von Kleist. Kleist wurde im Jahr 1777 in Frankfurt an der Oder geboren. Zwischen den Jahren 1793 und 1811 ist das Gedicht entstanden. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text den Epochen Klassik oder Romantik zugeordnet werden. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das vorliegende Gedicht umfasst 97 Wörter. Es baut sich aus nur einer Strophe auf und besteht aus 10 Versen. Bern Heinrich Wilhelm von Kleist ist auch der Autor für Gedichte wie „Der Engel am Grabe des Herrn“. Zum Autor des Gedichtes „Prolog“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de keine weiteren Gedichte vor.

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