Die Rose, nur die Rose von Albert Traeger

Der Tag schloß im Ermatten
Sein Sonnenauge zu,
Ich stehe tief im Schatten,
Auf hohem Söller du;
Getrennt sind unsre Lose,
Dir lacht des Lebens Lust,
Die Rose nur, die Rose,
Gib mir von deiner Brust.
 
Sanft flüstert in den Bäumen
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Der Liebestraum der Nacht,
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Nun ist zu stillem Träumen
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Dein Herz auch aufgewacht,
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Mild ist der Luft Gekose,
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Sei mild auch unbewußt;
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Die Rose nur, die Rose,
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Gib mir von deiner Brust.
 
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Der Stolz, der bang noch zaudert,
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Laß ihn dem Wind zum Spiel,
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Nie hat ein Stern geplaudert,
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Wenn eine Rose fiel;
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Der Nacht verschwiegnem Schoße
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Du still vertrauen mußt,
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Die Rose nur, die Rose,
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Gib mir von deiner Brust.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.5 KB)

Details zum Gedicht „Die Rose, nur die Rose“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
24
Anzahl Wörter
112
Entstehungsjahr
1830 - 1912
Epoche
Biedermeier,
Junges Deutschland & Vormärz,
Realismus

Gedicht-Analyse

Albert Traeger ist der Autor des Gedichtes „Die Rose, nur die Rose“. Der Autor Albert Traeger wurde 1830 in Augsburg geboren. Zwischen den Jahren 1846 und 1912 ist das Gedicht entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text den Epochen Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz, Realismus, Naturalismus, Moderne oder Expressionismus zugeordnet werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Basis geschehen. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben bei Verwendung. Das vorliegende Gedicht umfasst 112 Wörter. Es baut sich aus 3 Strophen auf und besteht aus 24 Versen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Albert Traeger sind „Früher Tod“, „Die Stunde naht“ und „Wenn du noch eine Heimat hast“. Zum Autor des Gedichtes „Die Rose, nur die Rose“ haben wir auf abi-pur.de keine weiteren Gedichte veröffentlicht.

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