Sonnenwende von Adelheid Karoline Wilhelmine Julie von Stolterfoth

O Nachtigall!
Geweckt hat mich den Klagen;
Was willst du noch dem Widerhall
In mitternächt'ger Stunde sagen?
 
Die Menschen sind
All' in den Schlaf gesunken,
Leis' durch die Blumen streift der Wind
Bist du vielleicht vom Dufte trunken?
 
Stört dich der Bach
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Mit seinem leisen Rauschen?
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Will deinem süßen Ach
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Nicht mehr das Ohr der Liebe lauschen?
 
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O schweige nicht
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Du klagst vielleicht mir heute,
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Daß auf dein Nest im Abendlicht
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Der Lenz schon seine letzten Rosen streute!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (25.1 KB)

Details zum Gedicht „Sonnenwende“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
78
Entstehungsjahr
1800 - 1875
Epoche
Klassik,
Romantik,
Biedermeier

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Sonnenwende“ stammt aus der Feder der Autorin bzw. Lyrikerin Adelheid Karoline Wilhelmine Julie von Stolterfoth. Geboren wurde Stolterfoth im Jahr 1800 in Eisenach. Zwischen den Jahren 1816 und 1875 ist das Gedicht entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten der Autorin her kann der Text den Epochen Klassik, Romantik, Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz oder Realismus zugeordnet werden. Prüfe bitte vor Verwendung die Angaben zur Epoche auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich Literaturepochen zeitlich überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung häufig mit Fehlern behaftet. Das 78 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen. Weitere bekannte Gedichte der Autorin Adelheid Karoline Wilhelmine Julie von Stolterfoth sind „Strandlied“, „Die Wanderer“ und „Auf Erden ist nicht Dauer!“. Zur Autorin des Gedichtes „Sonnenwende“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 12 Gedichte vor.

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