Ein kurzes poetisch Christgesang von Friedrich Spee von Langenfeld

Der Wind auf leeren Straßen
streckt aus die Flügel sein,
streicht hin gar scharf ohn Maßen
zur Bethlems Krippen ein;
er brummlet hin und wieder,
der fliegend Winterbot,
greift an die Gleich und Glieder
dem menschgewordnen Gott.
 
Ach, ach, laß ab von Brausen,
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laß ab, du schnöder Wind,
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laß ab von kaltem Sausen
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und schon dem schönen Kind!
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Vielmehr du deine Schwingen
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zerschlag im wilden Meer,
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allda dich satt magst ringen,
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kehr nur nit wieder her.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.3 KB)

Details zum Gedicht „Ein kurzes poetisch Christgesang“

Anzahl Strophen
2
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
76
Entstehungsjahr
1591 - 1635
Epoche
Barock

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Ein kurzes poetisch Christgesang“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Friedrich Spee von Langenfeld. 1591 wurde Spee von Langenfeld in Kaiserswerth bei Düsseldorf geboren. In der Zeit von 1607 bis 1635 ist das Gedicht entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht der Epoche Barock zuordnen. Prüfe bitte vor Verwendung die Angaben zur Epoche auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epoche ist auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich Literaturepochen zeitlich überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung häufig mit Fehlern behaftet. Das 76 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 2 Strophen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Friedrich Spee von Langenfeld sind „Traurgesang von der Not Christi am Ölberg in dem Garten“, „Liebgesang der Gespons Jesu“ und „Der trübe Winter ist vorbei“. Zum Autor des Gedichtes „Ein kurzes poetisch Christgesang“ haben wir auf abi-pur.de keine weiteren Gedichte veröffentlicht.

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