Allergien - Symptome und Behandlung

Schlagwörter:
Heuschnupfen, Allergie, Haut, Heuschnupfen, Krankheitszeichen, Skarifikations-(Scratch-)Test, Stich Test(Prick Test), Intrakutantest, Antiallergische Arzneimittel, Referat, Hausaufgabe, Allergien - Symptome und Behandlung
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Referat

Allergien


Eine Allergie - Was ist das?
Eine Allergie ist eine zunächst unerwartet auftretende, überstarke Reaktion des körpereigenen Immunsystems auf Substanzen, die normalerweise harmlos sind.

Wie erkenne ich sie?
Es gibt für Allergien verschiedene Leitsymptome, die bei den einzelnen Krankheitsbildern am deutlichsten ausgeprägt sind: 

Erscheinungen an der Haut:
Ausschlag,
Bläschen und Knötchen,
Rötungen und andere Hautverfärbungen,
Hautflecke,
Schwellungen der Haut,
Gelbsucht, 

Erscheinungen an den Atemwegen:
Atemnot,
ziehende Einatmung, pfeifende Ausatmung,
Husten,
Schnupfen,
Mandelschwellung und Gaumenrötung, 

Erscheinungen am Verdauungssystem:
Durchfall,
Verstopfung,
Blähungen,
Darmkolik, 

Erscheinungen an Muskeln und Gelenken:
Schmerzen der Gelenke,
Schwellungen,
steife Gelenke, 

Andere Krankheitszeichen:
Augenrötung/Augenbrennen,
Tränenfluss,
Sehstörungen,
Lähmungen,
Kopfschmerzen,
Schwindel,
Schweißausbruch,
Fieber/Schüttelfrost,
Lymphknotenschwellung,
Blasenschwäche



Wenn man den begründeten Verdacht auf eine Allergie hat, sollte man einen Arzt aufsuchen. Er wird, um eine mögliche Allergie zu diagnostizieren, die medizinische Vorgeschichte genau erfragen und eine eingehende körperliche Untersuchung durchführen. Außerdem wird er genau wissen wollen, wann und wo entsprechende Symptome aufgetreten sind. Die Symptome müssen detailliert beschrieben werden:
An welcher Stelle Missempfindungen aufgetreten sind und wie lange sie bestanden haben. Um herauszufinden, auf was sie allergisch reagieren, werden im allgemeinen drei verschiedene Testverfahren angewandt: 

1. Der Skarifikations-(Scratch-)Test
Hierbei ritzt der Arzt – meistens am Arm – die Haut auf und trägt dann das mutmaßliche Allergen in konzentrierter Form an dieser Stelle auf. Nach etwa 15-20 Minuten wird dieser Hautbezirk begutachtet. Hat sich eine Schwellung(sog. Quaddel) oder eine Rötung gebildet, ist die Reaktion positiv, d.h. sie sind wahrscheinlich gegen dieses spezielle Allergen allergisch. 

2. Der Stich – Test(Prick – Test)
Dafür trägt der Arzt einen Tropfen des mutmaßlichen Allergens in konzentrierter Form auf die Haut auf und sticht die Haut dann mit einer Nadel genau an dieser Stelle ein. Treten die oben beschriebenen Hautreaktionen auf, besteht wahrscheinlich eine Allergie. Dieser Test ist im allgemeinen verlässlicher als der Skarifikations – Test. 

3. Intrakutantest
Hierbei werden mit einer sehr dünnen Nadel Allergenextrakte in die oberen Hautschichten injiziert. Sofern es daraufhin zu Hautreaktionen kommt, ist dies als Hinweis auf eine Allergie zu deuten.


Wie behandle ich eine Allergie? 

Antiallergische Arzneimittel:
Als Antiallergika bezeichnet man jene Gruppe von Medikamenten, deren Wirkung sich gegen krankhafte Überempfindlichkeit richtet. Sie werden zur symptomatischen Therapie eingesetzt, d.h., dass sie zwar die Symptome lindern, aber die Ursachen der Allergie nicht beeinflussen können. Zu den antiallergischen Arzneimitteln gehören die Corticosteriode, die jede Abwehrreaktion im Körper bremsen. Meist verwendet man heute nicht mehr das eigentliche Cortison, sondern die oft vielfach stärker wirkenden chemischen Abkömmlinge( Derivate). Andere wichtige Antiallergika sind die Antihistamine. Sie verhindern zum Teil die Produktion des Gewebshormons Histamin, zum Teil hemmen sie die Reaktionen auf die Histaminbildung. Die Arzneimittel werden innerlich, zum Teil auch äußerlich, nach ärztlicher Verordnung verabreicht. Sofern keine Kausaltherapie(gegen die Ursachen) möglich ist, erzielt man mit Antiallergika befriedigende Behandlungserfolge zum Beispiel bei Bronchialasthma, Ekzemen, Heuschnupfen und Nesselsucht. Die zum Teil erheblichen Nebenwirkungen, die insbesondere bei Cortisonbehandlung auftreten, erfordern allerdings ständige ärztliche Überwachung.

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