Benn, Gottfried - Gefilde der Unseligen

Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Gedicht „Gefilde der Unseligen“ von Gottfried Benn geht es um die Suche nach Glück durch Integration mit anderen Menschen. Das lyrische Ich wünscht sich Kontakt zu anderen, aber möchte den ersten Schritt nicht unternehmen, es möchte, dass die anderen auf es zukommen. Das Gedicht kann politisch als Ausdruck des expressionistischen Gedankens gedeutet werden, der am Anfang von wenigen Menschen getragen wurde und dann zur Revolution führte. Das lyrische Ich möchte Teil dieser Revolution sein und wünscht sich ein ewiges, christliches Leben. Benn verwendet viele Chiffren und neue Wortkombinationen, was typisch für expressionistische Gedichte ist.
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Auszug aus Referat
Benn: Gefilde der Unseligen Satt bin ich meiner Inselsucht, des toten Grüns, der stummen Herden; ich will ein Ufer, eine Bucht ein Hafen schöner Schiffe werden. Mein Strand will sich von Lebenden mit warmem Fuß begangen fühlen; die Quelle murrt in gebendem Gelüste und will Kehlen Kühlen. Und alles will in fremdes Blut aufsteigen und ertrunken treiben in eines andern Lebensglut, und nichts will in sich selber bleiben. In diesem Werk wird die Frage gestellt, ob das Lebensglück durch Ausgrenzung oder Integration von anderen Menschen erreicht werden kann. Benn schreibt von einem Menschen, dem lyrischen Ich, der: genug von der Inselsucht, totem Grün und stummen Herden hat , was ein Zeichen für die Suche nach dem Weg aus der Einsamkeit ist - der Sehnsucht nach Kontakt mit anderen ...
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