Heym, Georg - Der Gott der Stadt (umfassende Analyse)
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument befasst sich mit dem Leben und Werk des deutschen Dichters Georg Heym und besonders mit seinem Gedicht „Der Gott der Stadt“. Es wird auf seine Biografie und sein Schreiben eingegangen, wie er durch den expressionistischen „Neuen Club“ seinen eigenen Stil entwickelte und als Vollender des Expressionismus, aber auch als Mitglied des Frühexpressionismus gilt. Es werden einige seiner wichtigsten Werke vorgestellt und seine Antipathie gegenüber Goethe und der Sozialdemokratie erwähnt.
Im Fokus steht jedoch die Interpretation seines Gedichts „Der Gott der Stadt“, das von einem mächtigen und zornigen Gott namens Baal handelt, der eine ganze Großstadt vernichtet. Das Gedicht wird als expressionistisch eingeordnet, da es die Thematik der Gnadenlosigkeit einer Großstadt aufgreift und negative Adjektive wie „schwarz“ und „dunkel“ verwendet, um die düstere Situation zu verdeutlichen. Die Industrialisierung wird als bedrohlich und die Menschen als unwichtig dargestellt, während die Macht der Herrscher betont wird.
Die Interpretation des Gedichts zeigt den Standpunkt des Autors gegenüber der Industrialisierung und dem Verlust der Individualität auf. Heym spricht sich klar dagegen aus und ist gegen das Ersetzen von Menschen durch Maschinen. Das Gedicht folgt einer klimatischen Steigerung und zeigt die Bestrafung Gottes für die Menschheit aufgrund ihrer materialistischen Einstellung.
Das Dokument bietet eine interessante Einsicht in das Leben und Werk von Georg Heym und in den expressionistischen Stil, der sich in seinen Gedichten widerspiegelt.
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Auszug aus Referat
Heym: Der Gott der Stadt Georg Heym Geboren am 30. Oktober 1887 in Hischberg (Schleßien), gest. 16.01.1912 (ertrunken in der Havel) sein Vater Hermann Heym war ein autoritärer jähzorniger Mensch, der die Karriere seines Sohnes (Jurist Offizier) bestimmt hat Besuchte Berliner Gymnasium, musste es aber wegen schlechter Noten und eines Schülerstreichs verlassen. Wechsel ans Friedrich-Wilhelm Gymnasium in Neuruppin 1907: Abitur am F-W Gymnasium Jurastudium in Würzburg Jena und Berlin Er absolvierte die erste Staatsprüfung und trat einen Vorbereitungsdienst an, bei dem er jedoch nach drei Monaten entlassen, weil er eine Grundbuchakte vernichtet hatte Beginnt ein Referendariat, lässt sich aber nach wenigen Monaten beurlauben möchte nie mehr in den juristischen Dienst zurückkehren Heym ...
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Autor:
Svaa
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
2398
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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