Schiller, Friedrich - Maria Stuart (Besaß Elisabeth Willensfreiheit?)
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Frage, ob Elisabeth I. von England Willensfreiheit besitzt. Der Autor geht auf die bedrückende Situation ein, in der sich Elisabeth befindet, als sie über das Schicksal ihrer Kontrahentin Maria Stuart entscheiden muss. Diese Entscheidung könnte ihren eigenen Thron gefährden und ihr Handeln würde gegen ihre persönliche Freiheit gehen. Der Autor diskutiert die verschiedenen Einschränkungen, denen Elisabeth aufgrund ihrer Rolle als Frau und Herrscherin unterliegt. Er beschreibt ihre Zerrissenheit und ihre Unentschlossenheit in dieser schwierigen Lage. Schließlich schreibt er über Schillers Dramaturgie, die Elisabeth als antithetisches Gegenstück zu Maria inszeniert. Er diskutiert ihre Entscheidung, dem Willen des Volkes nachzugeben, was Schiller als feige und unfrei interpretiert.
Der Autor schreibt auch über seine eigene Meinung zu diesem Thema. Er betrachtet die Situation aus Elisabeths Perspektive und zeigt ein Verständnis für ihre Entscheidung. Er glaubt jedoch auch, dass wahre Charakterstärke den Willen zur Freiheit erfordert. Insgesamt ist das Dokument eine intensive Auseinandersetzung mit der Problematik von Macht, Freiheit und Entscheidungsgewalt in einer historischen Kontext.
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Auszug aus Referat
Stuart (Fr. Schiller): Besaß Elisabeth Willensfreiheit? Die Frage, ob Elisabeth Willensfreiheit besitzt ist sehr strittig, da Schiller sie in seinem Drama Maria Stuart in einer äußerst schwierigen Lage, und zwar in der Entscheidungssituation einsetzt. Sie muss sich entscheiden entweder Maria am Leben zu lassen, wodurch Elisabeth jedoch der Thron streitig gemacht werden könnte oder aber Marias Hinrichtung zu bewilligen. Damit würde sie allerdings als grausame Herrscherin und vor allem gegen ihren Willen handeln. Um also ihre Macht zu sichern, was den realistischen Weg in Schillers Freiheitsauffassung darstellt, muss sie ihre geistige Freiheit, sprich den idealistischen Weg, aufgeben und wird somit zum Knecht des Volkes. Der Preis für die Macht wäre somit ein nicht zu heilender Riss ...
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Autor:
Natryvan
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
555
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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