Benn, Gottfried - D-Zug (Gedichtinterpretation)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt eine Gedichtinterpretation von Gottfried Benns „D-Zug“. Das Gedicht behandelt den Zerfall zwischenmenschlicher Beziehungen und ist ohne feste Form und Metrik. Benn setzt viele stilistische Mittel wie Neologismen und Chiffren ein, um dem Gedicht einen verschlüsselten Charakter zu verleihen. Das Gedicht kann in drei Sinnabschnitte eingeteilt werden, wobei im ersten Abschnitt die Farbimpressionen des Endes des Sommers beschrieben werden und das lyrische Ich Sehnsucht nach der Nacht und dem Herbst zu haben scheint. Im zweiten Abschnitt wird die Sichtweise des Mannes dargestellt, welcher flüchtige Beziehungen vorzieht. Das lyrische Ich zeigt hierbei eine Ich-Dissoziation und Entfremdung von sich selbst. Im dritten Abschnitt erfolgt ein Perspektivwechsel zur Sicht der Frau, welche als hilflos und unterlegen dargestellt wird. Das Gedicht kann der Epoche des Expressionismus zugeordnet werden und weist typische Stilmittel wie Neologismen, Chiffren und Ellipsen auf. Benn hatte einen großen Einfluss auf die deutsche Lyrik und wurde fünfmal für den Literaturnobelpreis nominiert.
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Auszug aus Referat
Gottfried Benn D-Zug Das Gedicht D-Zug von Gottfried Benn aus dem Jahr 1912 greift den Zerfall der zwischenmenschlichen Beziehungen als Thema auf. Es besteht aus 8 Strophen. Die Strophen sind unterschiedlich aufgebaut und ohne feste Form. Das Gedicht lässt sich in 3 Sinnabschnitte einteilen. Es weist kein Reimschema, keine Metrik und keinen Rhythmus auf. Allerdings lässt sich feststellen, dass Benn zu Beginn eine männliche und zum Ende hingehend eine weibliche Kadenz verwendet. Auffällig ist, dass Benn seinem Gedicht durch viele Chiffren und Neologismen einen verschlüsselten Charakter verleiht und zudem auffallend viele Satzzeichen verwendet werden, wovon der Großteil Ausrufezeichen sind. Gottfried Benn (2. Mai 1886 - 7. Juli 1956) war ein deutscher Dichter, ...
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