Weimarer Klassik (1794 - 1805) - die gemeinsame Schaffensperiode von Goethe und Schiller
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Zeit der Weimarer Klassik von 1786 bis 1805, die sich durch bestimmte ästhetische Merkmale auszeichnet. Der Begriff Klassik beschreibt dabei ein meisterhaftes bzw. mustergültiges Werk. Die Zeit der Weimarer Klassik entstand vor dem Hintergrund der Kleinstaaterei in Deutschland und der französischen Revolution von 1789, die nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit forderte. Auch die Hinrichtung Ludwig XVIs im Jahr 1793 und die Herrschaft Napoleons I. von 1804-1814 sowie die Auflösung des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation und späteren Gründung des deutschen Bundes 1806 prägte diese Zeit. Der Weimarer Hof des Herzogs Karl August war dabei ein wichtiges kulturelles Zentrum.
Die ästhetischen Merkmale dieser Zeit zeichnen sich durch eine Abwendung von der Wirklichkeit und das Streben nach einer Utopie des Wahren, Guten und Schönen aus. Dabei wurde das humanistische Menschenbild betont und nach Einklang mit sich und der Umwelt gestrebt. Es wurde ein geschlossenes Drama angestrebt und auf Vernunft und Selbstzucht gesetzt. Die Freiheit wurde dabei ebenfalls betont.
Zudem werden in dem Dokument wichtige Autoren, Werke und Gattungen dieser Zeit aufgeführt. Dazu zählen unter anderem Johann Wolfgang von Goethe mit Werken wie „Iphigenie auf Tauris“, „Egmont“, „Faust I“ und „Wilhelm Meisters Lehrjahre“, Friedrich Schiller mit „Maria Stuart“, „Wallenstein-Trilogie“ und „Wilhelm Tell“, sowie Johann Friedrich Herder, Friedrich Hölderlin, Wilhelm von Humboldt und Christoph Martin Wieland. Verschiedene Gattungen wie das klassische Drama, der Bildungsroman, die Ballade und die Liebes-, Natur- und Gedankenlyrik sind ebenfalls Teil dieser Zeit.
Insgesamt beschreibt das Dokument also die ästhetische und geistige Prägung sowie die wichtigsten Autoren und Werke der Weimarer Klassik.
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Auszug aus Referat
Klassik (1786 Goethes Italienreise - 1805 Tod Schillers) Klassik: (lat.: classicus : röm. Bez. höchster Vermögensklasse übertragen auf materielle und geistige Ebene; meisterhaftes bzw. mustergültiges Werk) Einführung: Johann. J. Winckelmann (Archäologe, 1717-1768) Geschichte der Kunst des Altertums (1764) Begriffsanwendung: Heinrich Laube: Geschichte deutscher Literatur, 1839 Zeitgeschichtlicher Hintergrund Kleinstaaterei (300 deutsche Einzelstaaten); 1789: Französische Revolution (Forderung nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit); 1793: Hinrichtung Ludwig XVI (Sonnenkönig: Vertreter des Absolutismus); 1804-0814: Napoleon I, Kaiser der Franzosen; 1806: Auflösung des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation; später deutscher Bund; Weimarer Hof des Herzogs Karl August: ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
351
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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