Deutscher Bund - Heeres- und Verfassungskonflikt in Preußen

Schlagwörter:
Bismarck und die Lückentheorie, vom Deutschen Bund zum Deutschen Reich, Heereskonflikt, Revolution, Staatenbund, Referat, Hausaufgabe, Deutscher Bund - Heeres- und Verfassungskonflikt in Preußen
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem preußischen Verfassungskonflikt oder Heereskonflikt zwischen König Wilhelm I. und dem von Liberalen dominierten Abgeordnetenhaus in der Zeit von 1859 bis 1866. Der Konflikt entstand aufgrund einer Heeresreform und der Machtaufteilung zwischen König und Parlament. Die liberale Mehrheit im preußischen Parlament lehnte eine Vergrößerung des stehenden Heeres des Königs ab, während Wilhelm I. die Heeresreform gegen den Willen des Parlaments durchsetzen wollte. Otto von Bismarck wurde in dieser Krise als preußischer Ministerpräsident eingesetzt, da er die Lückentheorie vertrat, nach welchem die Verfassung eine Lücke habe und ein Konflikt zwischen König und Landtag nicht vorgesehen sei.

Das Dokument beschreibt auch die Verwendung der Begriffe Reich und Bund in der deutschen Verfassungsgeschichte. Die Bismarck-Verfassung von 1871 spricht von einem ewigen Bund zwischen dem preußischen König und den süddeutschen Fürsten, wobei der Begriff Reich an das Heilige Römische Reich Deutscher Nation anknüpfte. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation endete 1806 mit der Niederlegung der Kaiserkrone durch den habsburgischen Kaiser. Das wilhelminische Kaiserreich von 1871 bis 1918 wurde als Zweites Reich bezeichnet, wobei der Begriff Zweites Reich 1923 von Arthur Moeller van den Bruck geprägt wurde. In der NSDAP-Propaganda wurde der Begriff Drittes Reich verwendet, den man jedoch bald wieder aufgab.

Zusammenfassend beschäftigt sich das Dokument mit der Heeresreform und dem Verfassungskonflikt in Preußen sowie mit der Verwendung der Begriffe Reich und Bund in der deutschen Verfassungsgeschichte.
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Auszug aus Referat
Bund (Bismarck und die Lückentheorie) - Heeres- und Verfassungskonflikt in Preußen Vom Deutschen Bund zum Deutschen Reich Unter dem so genannten preußischen Verfassungskonflikt oder Heereskonflikt versteht man einen Konflikt zwischen König Wilhelm I. als Staatsoberhaupt und dem von Liberalen dominierten Abgeordnetenhaus als Volksvertretung um eine Heeresreform und die Machtaufteilung zwischen König und Parlament in der Zeit von 1859 bis 1866. Nachdem die Revolution von 1949 scheiterte, blieb Deutschland ein lockerer Staatenbund. Es wurde also nicht erreicht, ein vereinter Nationalstaat zu werden. Österreich und Preußen kämpften um den vorherrschenden Einfluss im Deutschen Bund. In Preußen fand 1858 eine Regierungsübernahme von Wilhelm I. statt, der stets der Verfassung regierte ...
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Autor:
Kategorie:
Politik, Geschichte
Anzahl Wörter:
609
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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