Wiene, Robert - Das Cabinett des Dr. Caligari

Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument geht es um den deutschen Stummfilm „Das Cabinett des Dr. Caligari“, welcher im Jahr 1919 gedreht wurde. Der Regisseur Robert Wiene thematisiert in dem Film Massenhypnose und Wahnsinn, indem der Hypnotiseur Caligari seine Patienten unter Hypnose zum Morden verleitet. Durch den Studenten Francis wird Caligari als Direktor einer Irrenanstalt enttarnt. Wiene betont durch die Darstellung der Figuren die Gefahren autoritärer Macht und zeigt, wie wichtig Kritik und Auflehnung gegen eine solche Staatsmacht sind. Der Autor Siegfried Kracauer verweist in seinem Buch „Von Caligari zu Hitler“ auf die filmischen Vorahnungen der Hitler-Tyrannei und reiht den Film sogar in diese ein.

Besonders hervorgehoben wird im Dokument die Bedeutung des Expressionismus für den Film. Die Bühnenbildner Hermann Warm, Walter Reimann und Walter Röhrig haben ein visionäres und alptraumhaftes Bühnenbild erschaffen, welches den Betrachter in eine verzerrte Welt führt. Durch die Erzählerische Vermischung von Normalität und Wahnsinn sowie den Folgeerscheinungen von Autorität, Macht, Tyrannei und Massenbeeinflussung mittels Hypnose ist der Film auch heute noch aktuell und brisant.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Das Cabinett des Dr. Caligari“ ein bedeutender Film des expressionistischen Kinos ist, welcher kritisch die Gefahren autoritärer Macht darstellt und auf die Wichtigkeit von Kritik und Auflehnung hinweist. Durch das visionäre und alptraumhafte Bühnenbild wird der Betrachter in eine verzerrte Welt geführt und die erzählerische Vermischung von Normalität und Wahnsinn sowie den Folgeerscheinungen von Autorität, Macht, Tyrannei und Massenbeeinflussung machen den Film auch heute noch aktuell und brisant.
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Auszug aus Referat
Meinung zum Film Das Cabinett des Dr. Caligari (Rezension) Das Cabinett des Dr. Caligari wurde 1919 zu Zeiten des Deutschen Reiches gedreht. Robert Wiene führte Regie zu einem der inzwischen berühmtesten deutschen Stummfilme in dem Massenhypnose und Wahnsinn im Mittelpunkt stehen. Der Hypnotiseur und Schausteller Caligari bedient sich des Somnambulen Cesare um mehrere Menschen zu töten. Ein Student namens Francis verfolgt eine Spur und stellt fest, dass der Schausteller gleichzeitig der Direktor einer Irrenanstalt ist. Dieser wird entlarvt, seine Patienten, darunter Cesare, unter Hypnose zum Morden verleitet zu haben. Enttarnt und somit seiner Macht beraubt, verfällt der Direktor selbst dem Wahnsinn. Am Ende des Films stellen sich die Tätigkeiten des Dr. Caligari jedoch als ...
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