Erste Liebe von Ludwig Ganghofer
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Die Blüten stehen und es rauscht |
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Der Wind durch grüne Bäume, |
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Die Vögel singen und es lauscht |
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Das Herz auf ihre Träume! |
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Die Vögel singen, und es hallt |
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Ihr Lied in grünen Zweigen; |
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Das Herz geht auf, das Blut erwallt |
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Und süße Wünsche steigen; |
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Sie steigen auf aus tiefster Brust |
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Und wagen sich zu Tage, |
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Bald in dem Jauchzen reiner Lust |
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Und bald in stiller Klage. |
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Die Brust so eng, das Herz so weit, |
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Und quellend alle Triebe |
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O wunderselig süße Zeit, |
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Die Zeit der ersten Liebe. |
Details zum Gedicht „Erste Liebe“
Ludwig Ganghofer
4
16
87
1855 - 1920
Realismus,
Naturalismus,
Moderne
Gedicht-Analyse
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Erste Liebe“ des Autors Ludwig Ganghofer. Der Autor Ludwig Ganghofer wurde 1855 in Kaufbeuren geboren. In der Zeit von 1871 bis 1920 ist das Gedicht entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht den Epochen Realismus, Naturalismus, Moderne, Expressionismus, Avantgarde / Dadaismus oder Literatur der Weimarer Republik / Neue Sachlichkeit zuordnen. Bei Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit der Zuordnung. Die Auswahl der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und muss daher nicht unbedingt richtig sein. Das Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen und umfasst dabei 87 Worte. Der Dichter Ludwig Ganghofer ist auch der Autor für Gedichte wie „Frage“, „Du bist so lieb“ und „Du bist so schön“. Zum Autor des Gedichtes „Erste Liebe“ haben wir auf abi-pur.de keine weiteren Gedichte veröffentlicht.
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