Goldene Zwanziger - Wirtschaftsaufschwung in den 1920er Jahren
Referat
Die goldenen 20er-Jahre
- 1923-1929
- viele Neuerungen und Verbesserungen in Deutschland
- wirtschaftlicher Boom in Industrie und Wirtschaft
- Berlin kulturelles Zentrum
Historischer Kontext
- 1923 Krisenjahr
- 1924-1928 Goldene Zwanziger (Wirtschaftsaufschwung)
- 1929 Wirtschaftskrise
Wirtschaftsschwung
- viele hatten Geld gespart, wollten es ausgeben
- Kredite von amerikanischen Banken halfen bei der Erholung (vom Ersten Weltkrieg)
- Investition in Forschungen, Bau von Wohnungen, technische Fortschritte
- in der Autoindustrie
- Kommunikationstechnik (Grammofon)
- viele Künstler und Gelehrte lebten in Deutschland, wie Albert Einstein (Physiker), Friedrich Strassmann (Chemiker), Max Planck (Physiker)
Veränderungen
- wegen des Aufschwungs sanken die Preise und die Arbeitslosenquote
- Kunst, Literatur, Theater und Filmproduktion wurden wichtiger
- Menschen zogen vom Land in die Stadt (Landwirtschaftskrise)
- viele Arbeitslose durch Maschinen - weniger Platz auf dem Arbeitsmarkt
- Menschen der unteren Schicht gingen in den Urlaub
- es war erlaubt, mit seiner Identität zu experimentieren
Die Frauen der 20er-Jahre
- im Ersten Weltkrieg übernahmen Frauen die Männerarbeit
- 1919 dürfen sie erstmals wählen
- wurden berufstätig, verdienten aber weniger als Männer
- Frauen verließen die klassische Hausfrau und Mutterrolle
- Berufstätigkeit gilt bei Frauen als unschicklich
- Das Idealbild der Frau bleibt bei vielen Männern und Frauen
Mode
- Frauen: Knielange Röcke, Hänge- und Hemdblusenkleider, Figurbetont, wadenlange Kleider
- Kleider waren gerade geschnitten und hinten lose am Körper
- Männer: Sakko und Hose mit Bügelfalte für den Alltag
- schwarze Jacke, dunkle Weste und gestreifte
- Hose, gestreifter Hut oder sportliche Schirmmütze für offizielle Anlässe
Die Goldenen 20er-Jahre - wirklich so golden?
Pro:
- kultureller Aufschwung
- Fortschritte in Wissenschaft & Technik
- Soziale Absicherung (Mutterschutz, Arbeitslosenversicherung, Mindesturlaub, 8-Stunden-Tag)
- Förderung Wohnungsbau
- teils stabile Innenpolitik
- Modernisierung von Industrieanlagen (Fließband)
Contra:
- starke soziale Differenzen, Luxus und Elend
- steigende Arbeitslosigkeit
- Aufschwung der Prostitution
- attraktives Leben nur in Städten
- Nachtleben als Flucht zur Realität
- Fortbestehen oder Verschärfung sozialer Notlagen
Fazit
- Fundament & Anfänge der Emanzipation der Frau
- wirtschaftlicher & kultureller Aufschwung z.B. Literatur, Kunst, Musik und Film
- wissenschaftliche Errungenschaften z. B. Penicillin
- starke Schattenseiten durch Drogenmissbrauch, Arbeitslosigkeit
- lediglich für Oberschicht und Teil der Mittelschicht wirklich golden
- Unterschicht weiterhin stark benachteiligt → keine Aufstiegschancen hatten oder
- Zugang zur Bildung, da Schule kostenpflichtig war
- Frauen weiterhin gesetzlich benachteiligt, besonders verheiratete Frauen
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