Alkanole & Alkohole (Organische Sauerstoffverbindungen)
Schlagwörter:
Alkohol, Alkoholische Gärung, Destillation, Brennverhalten, Siedetemperatur, Löslichkeit, Hydroxylgruppe, mehrwertige Alkohole, Oxidation von Alkanolen, Referat, Hausaufgabe, Alkanole & Alkohole (Organische Sauerstoffverbindungen)
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Referat
Organische Sauerstoffverbindungen: Alkanole / Alkohole
Alkoholische Gärung
- Glucose wird anaerob unter Einfluss von Enzymen von Hefepilzen zu Ethanol und Kohlenstoffdioxid
- Hefe betreibt alkoholische Gärung, um Energie zu gewinnen
- Gärung hört beim Erreichen einer Volumenkonzentration von ca. 15 % auf
- Traubenzucker (+ Enzyme) → Alkohol + Kohlenstoffdioxid
Herstellung:
- Früchte besitzen Hefepilze auf der Schale
- Gärvorgang beginnt von selbst
- Anreicherung von Alkohol (z.B. Apfelwein)
- Gärvorgang lässt sich anhand der Bildung von Kohlenstoffdioxid verfolgen
- Gäraufsätze lassen CO₂ entweichen und verhindern den Zutritt von Sauerstoff
- Verschließung des Aufsatzes
- großer Teil von Kohlenstoffdioxid durch Druck (Bsp. Sekt)
- stärkehaltige Pflanzen bauen Stärke zu Traubenzucker ab
- Bier aus Gerste
- Hefeteig (Kohlenstoffdioxid entweicht, Alkohol verdampft beim Backvorgang)
Destillation
- aus Wein lässt sich durch Destillation der Reinstoff Ethanol (C2H5OH) gewinnen
- Alkohol besitzt eine geringere Siedetemperatur
- siedet vor Wasser beim Erhitzen
- durch Destillation können Spirituosen/Schnaps entstehen
Brennverhalten
- Alkohole sind brennbar
- je länger die Kohlenstoffkette, desto heller brennt er und desto mehr rußt er
- je kürzer die Kohlenstoffkette, desto flüchtiger ist er und desto leichter lässt er sich entzünden
Siedetemperaturen
- Alkanole haben van der Waals-Wechselwirkungen & Wasserstoffbrückenbindungen
- Wasserstoffbrückenbindungen stärker als nur vdW-Kräfte → höhere Siedetemperatur als Alkane
- homologe Reihen: je länger die Kette, desto mehr vdW-Kräfte & desto höher die Siedetemperatur
Innerhalb der Stoffklasse:
- Je höher die Molekülmasse, desto höher die Siedetemperatur.
Zwischen den Stoffklassen:
- Je länger das Molekül, desto stärker die zwischenmolekularen Wechselwirkungen.
Verallgemeinert:
- Je stärker die zwischenmolekularen Wechselwirkungen, desto höher die Siedetemperatur.
Löslichkeit
- Polarität nimmt mit zunehmender Kettenlänge ab (Anteil an Alkylreste überwiegt und damit der Anteil der vdW-Kräfte)
- ab Butanol reicht die Polarität der Alkohole nicht aus → keine Wasserlöslichkeit
- bei Methanol bildet die kurze Methylkette nicht genügend vdW-Kräfte um Heptan zu lösen
Hydroxylgruppe
- Ethanol enthält eine Hydroxylgruppe (OH-) →ähnlich zum Wassermolekül
- Fähigkeit in Wasser zu lösen dank der Gruppe
- Ethanol = hydrophiler Stoff („Wasser liebend“, in Wasser löslich)
- polare Bindung zwischen Wasserstoff- und Sauerstoffatom
- Ethanmolekühle haben wie Wasser einen Dipol
- gleiche Polarität („similia similibus solvuntur“)
mehrwertige Alkohole
- besitzt mehr als eine OH-Gruppe
- an einem C-Atom ist immer nur eine Gruppe
primäre, sekundäre und tertiäre Alkohole
- primäres Alkanol: C-Atom, welches die Hydroxylgruppe trägt, mit einem weiteren C-Atom verbunden
- sekundäres Alkanol: C-Atom, welches Hydroxylgruppe trägt, mit zwei weiteren C-Atom verbunden
- tertiäres Alkanol: C-Atom, welches die Hydroxylgruppe trägt, mit drei weiteren C-Atom verbunden
Oxidation von Alkanolen
- primärer Alkohol + Kupferoxid → Aldehyd + Kupfer + Wasser
C3H7OH + CuO → C2H5 - C(O) - H + Cu + H2O- Aldehyd → Alkohol-Molekül wurde dehydriert (Abspaltung von H-Atomen)
- Endsilbe: -al (Alkanal)
- sekundärer Alkohol + Kupferoxid → Keton + Kupfer + Wasser
H3C - CH(OH) - C3H + CuO → H3C - C(O) - C3H + Cu + H2O- oxidierte sekundäre Alkohole werden Ketone
- Endsilbe: -on (Alkanon)
Genussmittel & Gift
- kleine Mengen
- entspannend, euphorisierend
- regelmäßiger Konsum
- Sucht: körperliche Schäden & Persönlichkeitsänderung
- Ethanol (Oxidation) verantwortlich für die Wirkung
- Abbau von Hemmungen
- mindert Denkvermögen und Selbstkontrolle
- Zerstörung von Gehirnzellen (bis zu 10 Mio.)
- Erhöhung des Blutdrucks
- fördert Unterkühlung
- Leberschädigung (u.a. Leberzirrhose)
- Zell- und Nervengift (Neurotransmitter)
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