Reformbewegung des Kunsthandwerks und der Innenarchitektur
Ablehnung des Historismus, Arts and Crafts, Jugendstil, Merkmale, William Morris, Referat, Hausaufgabe, Reformbewegung des Kunsthandwerks und der Innenarchitektur
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Referat
Reformbewegung
Gliederung / Inhalt
Reformbewegung des Kunsthandwerks und der Innenarchitektur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde von Kunsthandwerkern, Künstlern und Architekten getragen. Sie entstand in Opposition zu der raschen Entwicklung der industriellen Massenproduktion von Gebrauchsgegenständen.
Ablehnung des Historismus:
- Rückkehr zum schönen Handwerk
- Kunst für alle,gegen elitäre Kunstauffassungen
- Widerstand gegen die Industrielle Revolution
Grenzen:
- Widerspruch zwischen gesellschaftlich/politischem und kunsthandwerklichem Anspruch
- Funktionsgerechte Gestaltung bedingt nicht folgerichtig überzeugende ästhetische Form
Vertreter und Gruppierungen:
- John Ruskin, William Morris
- ,,Arts and Crafts” Bewegung
- Gottfried Semper
1. Arts and Crafts (1850-1920)
Arts and Crafts Bewegung wollte den geistigen, sozialen und gesellschaftlichen Folgen des Strukturwandels entgegenwirken (Rückbesinnung auf das Handwerk) und Kunsthandwerk wiederbeleben und reformieren außerdem sie wurde durch Art Deco und Art Nouveau abgelöst.
William Morris:
- geb. 1834 in England
- Dichter, Künstler, Sozialkritiker
- Gegner der Massenproduktion
- Industrialisierung als Feind (Folgen- Umweltverschmutzung, entfremdete Arbeit, schlechte Massenware)
- sieht Zusammenhang zwischen sozialen und ästhetischen Missständen
-> seine Lösung: Kunstgewerbereform - Wurzeln im Mittelalter (Verbindung zwischen Kunst und Handwerk)
Ziel:
- schöne und nützliche Gebrauchsgegenstände
Forderung:
- handwerklich hergestellte Gebrauchsgegenstände auf hohem ästhetischem Niveau
Entwirft:
- Naturmaterialien, klar gegliederte Formen
Design:
- Natürliche Matrialien
- florale, sehr bunte Muster
- organische Formen
Charles Rennie Mackintosh:
- geb. 1886 in Glasgow
- Architekt, Kunsthandwerker, Designer, Grafiker, Maler
- Zentrum der Bewegung war die Glasgow School of Art
Design:
- Glasgow Tearooms, HillHouse, Windyhill
- japanische Materialien, individuell
- geometrischer und heller als Morris
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2. Der Jugendstil
Eine Stilrichtung in Kunst und Kunstgewerbe zwischen 1890 und 1914, die in Frankreich unter dem Begriff «Art Nouveau», in England unter «Modern Style», in Österreich unter «Secessionsstil» und in Spanien unter «Modernismo» bekannt ist. Die deutsche Bezeichnung «Jugendstil» leitet sich von der deutschen Kunstzeitschrift «Jugend» ab, die von 1896 bis 1920 in München erschien.
Merkmale des Jugendstils:
- Beim Jugendstil gibt es eine Unterscheidung zwischen der Pflanzlich-Organischen Form und der geometrischen Form.
Die pflanzlich-Organische Form:
- florale Dekoration von Flächen
- Verwendung von Ornamenten
- Natur steht im Vordergrund (Pflanzen, Tieren, Wasser)
- das Motiv der Frau im Zusammenhang mit der Natur
- geschwungene Linien und schwungvolle Elemente
Die geometrische Form:
- klar strukturierter Aufbau
- symmetrische Abfolge
- Verwendung geometrischer Formen
Hauptvertreter:
- Antoni Gaudi (1852 – 1926)
- Victor Horta (1861 – 1947)
- Gustav Klimt (1862 – 1918)
- Franz von Stuck (1863 – 1928)
- Henry van der Velde (1863 – 1957)
- Hector Guimard (1867 – 1942)
- Charles Rennie Mackintosh (1868 – 1928)
- August Endell (1871 – 1925)
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