Schiefer Turm von Pisa - Wahrzeichen der Stadt Pisa in Italien

Schlagwörter:
schiefer Turm und die Kathedrale von Pisa, Architekt Galilei, Referat, Hausaufgabe, Schiefer Turm von Pisa - Wahrzeichen der Stadt Pisa in Italien
Themengleiche Dokumente anzeigen

Referat

Pisa - Referat

Ich stelle heute den schiefen Turm und die Kathedrale von Pisa vor. Die Kathedrale Dom Santa Maria Assunta mit dessen runder 55 m hohen Campanile stehen in der italienischen Universitätsstadt Pisa am Fluss Arno. Die runde Form war untypisch für diese Zeit. Man baute alles eckig. Die Kathedrale und der „ schiefe Turm“ wurden im romanischen Stil gebaut.
Sie gehören zu den bedeutendsten Bauwerken im Mittelalter.

Sie wurden von dem Architekten Galilei entworfen. Von den obersten Stufen führte Galileo Galilei seine berühmten Experimente zur Schwerkraft durch. Die Kathedrale von Pisa wurde in der Zeit von 1063 – 1118 und 1261 – 1271 erbaut. Sie besteht aus Hauptschiff (1), Seitenschiff (2), Galerie (3), Vierung (4), Apsis (5) und Querschiff (6). Die Seitenschiffe und die Galerie stützen das Mittelschiff. Durch die Galerien und Arkaden wird das Mauerwerk entlastet. Die Querschiffe und die Kuppel über der Vierung wurden erst später erbaut. Die Kathedrale wurde mit der Campanile 1173 erweitert. Der Campanile ist weltberühmt unter dem Namen „Schiefer Turm von Pisa“.


Der Schiefe Turm von Pisa
Der runde Turm wurde in der Zeit von 1173 – 1375 gebaut. Er hat eine Höhe von 54,75 Meter und hat einen Durchmesser von 16 Metern die sich bis zur spitze verjüngt auf 4 Meter. Seine Neigung beträgt zur Zeit 4,86 Meter an der Spitze. Bis zum 6. Stockwerk besteht er aus übereinander liegenden Säulengalerien. Bis zum Jahr 1989 konnte er von Touristen bestiegen werden, danach wurde er wegen Einsturzgefahr geschlossen. Es führen über 294 Stufen zur Glockenstube.

Seit Baubeginn kippte der Turm, weil der Baumeister Bonnanus bei seiner Planung übersehen hatte, dass ein Teil des Fundaments auf einem zugeschütteten Kanal stand. Der Turm sackt langsam in den weichen Boden in Richtung Süden ab. Die Gesetze der Schwerkraft zwingen den Turm erst in ca. 2000 Jahren auf den Boden, aber das Mauerwerk scheint den Spannungen nicht gewachsen zu sein und beginnt bereits zu reißen.

Heute versucht man den Turm durch verschiedenste Maßnahmen vor dem Einsturz zu bewahren. Sowohl Maßnahmen, bei denen der Turm abgestützt würde als auch das Erzielen einer Neigung in Nordrichtung oder Verdichtung werden fieberhaft durchdacht. Aber die Erfolge haben bis jetzt nur einen kurzfristigen Erfolg gebracht. Schon 1275 unternahm man die ersten Versuche, der Neigung entgegen zu wirken, indem die folgenden Stockwerke gemauert wurden.

Zurück