Goethe, Johann Wolfgang von Goethe - Leben und Werke

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Johann Wolfgang von Goethe, Biographie, Lebenslauf, seine Kindheit, Studium, Werke, Referat, Hausaufgabe, Goethe, Johann Wolfgang von Goethe - Leben und Werke
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Referat

Johann Wolfgang von Goethe

 

Johann Wolfgang von Goethe einer der berühmtesten deutschen Dichter wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Seine Eltern Johann Caspar Goethe und Catharina Elisabeth Goethe, welche eine geborene Textor war, stammten beide aus gutem Hause, seine Mutter entstammte sogar einer alten Patrizierfamilie. Goethe hatte lediglich eine Schwester, da seine übrigen Geschwister bereits im Kindesalter verstarben. Keiner von den Beiden Goethe Geschwistern besuchte eine Schule, sie bekamen beide Privatunterricht von ihrem Vater, teilweise auch von einem Privatlehrer. Unterrichtet wurden sie in den damals üblichen Fächern und in einer Vielzahl von Sprachen (nämlich: Latein, Griechisch, Französisch, Englisch und Hebräisch). Goethe wuchs also als gut betuchter Sohn eines Kaiser Ratgebers auf und war, ganz im Gegenteil zu seinen späteren Schriften und Stücken, in seiner Jugend ein wahrer Musterknabe und Vorzeigekind der Familie Goethe. Auch die Unterrichtung in den gesellschaftlichen Tugenden kam bei Goethe nicht zu kurz, so bekam er in seiner Freizeit Unterricht im Fechten, Reiten und Tanzen.

In der damaligen Erziehung kam natürlich auch der Religion eine wichtige Rolle zu. Doch Goethe kamen bereits im Alter von 16 Jahren, infolge eines großen Erdbebens in Lissabon mit vielen Opfern, Zweifel an dessen Theologie. Auch in seinem späterem Leben änderte sich diese Einstellung nicht und wuchs mehr und mehr zur Ablehnung heran. Seine Liebe zur Literatur und dem Theater ließ sich verständlicherweise bereits früh in seiner Entwicklung erkennen, so las er in kürzester Zeit viele Bücher aus der heimischen Bibliothek des Vaters und besuchte 1763 sogar ein Konzert Mozarts, der damals 7 Jahre alt war. 



Sein Studium
Während der Jahre 1765-1768 studierte Goethe an der Universität in Leipzig Jura. Dies stand eigentlich im Gegensatz zu seinen sonstigen Interesse und bekannt ist, dass Goethe sich nicht sonderlich für dieses Studium interessierte. So besuchte er lieber Literatur- und Poetikvorlesungen. Er verliebte sich zudem in Käthchen Schönkopf und trug ihr zu Ehren, sein selbstverfasstes Gedicht vor. Sein Interesse bezogen auf zeitgenössische Literatur begann zu wachsen und so las er zusehends Werke von Lessing und Wieland. Doch muss er sein Studium im Jahre 1768 überraschend, aufgrund eines Blutsturzes (erbrechen von Blut, meist durch Blutungen in der Lunge) abbrechen, also zog er nach Frankfurt zurück um sich dort von der Krankheit und der mittlerweile gescheiterten Liebe zu Käthchen auszukurieren.

Ein Jahr später legt er seine Lizentiatenprüfung in Straßburg ab und verfasste während dieser Zeit seine ersten erfolgreichen Werke wie z.B.: „Die Laune des Verliebten“ oder „Annette“ (wobei es sich um ein Liederbuch handelt, das seine gescheiterte Liebe zu Käthchen widerspiegelt). In den folgenden Jahren macht er Bekanntschaft mit J.G. Herder (deutscher Dichter,Theologe etc.) der ihn für Pindar, Shakespeare oder Homer (erster bekannter antiker Dichter) begeistern kann. Infolge dieser neuen Anregungen verfasst Goethe weitere Geniale Werke. In dieser Zeit entstand auch der Grundstein für eines seiner mittlerweile berühmtesten Werke, nämlich „Faust“.

Goethe geht nach Wetzlar und beginnt dort ein Praktikum im Reichskammergericht, dort lernt er Kestner einen Kollegen kennen, der ihn durch eine Nachricht später zu einem weiterem großem Werk verhelfen soll. In dieser Zeit lernt auch Charlotte Buff kennen in die er sich verliebt. So gab der Brief von Kestner 1774 in dem er über den Suizid des Gesandtschaftssekretärs Karl Wilhelm Jerusalem (der auch im Reichskammergericht arbeitete) berichtete den Anstoß zu einem bald berühmten Werk: Die Leiden des jungen Werther. In diesem Stück verarbeitete er die Erlebnisse mit seiner Angebeteten Charlotte Buff in Verbindung mit dem Schicksal Jerusalems. Das Stück schlägt in Europa ein wie eine Bombe und bald kann man von einem regelrechten „Werther Hype“ reden. Es gab zudem sogar Berichte über Suizide die nach dem Vorbild Jerusalems stattfanden. Im Zuge dieses Erfolgs gilt Goethe nun gemeinhin als literarisches Genie.

Neben all diesen literarischen Erfolgen beschäftigte Goethe sich während seiner gesamten Lebenszeit allerdings auch intensiv mit Naturwissenschaften, wie Beispielsweise: der Mineralogie, der Geologie, der Morphologie der Pflanzen, Anatomie des Menschen und machte sich so zusätzlich einen Namen als anerkannter Naturwissenschaftler.

Im April 1782 besorgte ein guter Freund Goethes, nämlich der Herzog, eben diesem den Adelstitel vom Kaiser, damit Goethe bei gesellschaftlichen Veranstaltungen nicht mehr Abseits stand und er sich voll und ganz zur Denker-Elite des Volkes zählen konnte. In dem darauffolgendem Jahr also 1783 trat Goethe dem Illuminatenorden bei, ein Geheimbund von dem man sagt er bestehe immer noch. Ein angestrebtes Ziel dieser Gruppe ist vor allem anderem die Weltherrschaft.

In den folgenden Jahren zeigte sich allerdings das Goethe mit seinem momentanen Leben, trotz umfangreichem aber mittlerweile abgeschwächtem Erfolg, nicht zufrieden war. Also entschied er sich mehr oder weniger spontan dazu eine Italienreise zu machen, mit dem Ziel sich dort Anregen für neue Stücke zu holen. Hals über Kopf brach er auf und erzählte lediglich seinem Sekretär von dem endgültigem Ziel der Reise. Während dieser Zeit in Italien lernte er auch Schiller kennen, und arbeitete mit diesem bis zu seinem Tode (also Schillers) 1805 an mehreren Werken. Diese zu Anfang reine Arbeitsbeziehung entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer echten Freundschaft, was man auch an dem 1829/29 veröffentlichen Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe erkennen kann.

Nach 2 Jahren in Italien (1788) in denen Goethe die bisher leichtesten und fröhlichsten Verse in seiner Schaffenszeit schrieb begab er sich zurück nach Weimar. In seiner Heimat angekommen, lernte er sogleich Christiane Vulpius kennen (arme Akadamekerfamilie). Kurz darauf(Stichwort: Gewissensehe) befand sich schon Christianes gesamte Familie in seinem Haus und nicht viel später, nämlich im Dezember wurde der einzige überlebende Sohn August geboren. Wie auch schon bei Goethes Eltern war August das einzige von fünf Kindern, dass das Kindesalter überlebte.

1806 nunmehr 18 Jahre später wird die Beziehung zwischen Goethe und seiner Frau endlich legitimiert und die Beiden heiraten (Trauzeuge, 17-jähriger Sohn August). Diese Bindung an seine Frau stellte für ihn allerdings kein Hinderniss dar und so verliebte er sich in die 18-jährige Minna Herzlieb und verfasste dieses Dilemma seiner Situation in seinem letzten Roman „Die Wahlverwandtschaften“ (1809).

Im Jahre 1816 stirbt seine Frau infolge einer langwierigen Krankheit. Er selbst wird nun (1817) von seiner Schwiegertochter gepflegt. 7 Jahre später, also 1823 erkrankt er an einer Herzbeutelentzündung. Nachdem er sich davon erholt hat, hält Goethe mit seinen 74 Jahren um die Hand der 19-jährigen Ulrike von Levetzow an, die ihn allerdings abweist.

Daraufhin wird es um ihn gesellschaftlich wie auch literarisch immer ruhiger und er lebt zurückgezogen fast wie ein Einsiedler.

Im Jahre 1832 ist Goethes Zeit gekommen und er stirbt letztendlich an einer Lungenentzündung. Seine letzten Worte sollen angeblich „Mehr Licht“ gelautet haben, wobei sich um dessen Richtigkeit und Sinn immer noch gestritten wird.

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