Brecht, Bertolt - das epische Theater (Merkmale & gestalterische Mittel)

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Bertolt Brecht, das epische Theater, Merkmale, Gestalterische Mittel, Entstehung und Hintergründe, Referat, Hausaufgabe, Brecht, Bertolt - das epische Theater (Merkmale & gestalterische Mittel)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem epischen Theater, das von Bertolt Brecht begründet wurde. Dabei geht es zunächst um die Unterschiede zwischen dem epischen und dem aristotelischen Theater. Im epischen Theater steht vor allem das kritische Denken im Vordergrund, während im klassischen Theater das Gefühl und die Sinne angesprochen werden. Brecht wollte mit dem epischen Theater auf gesellschaftliche und politische Missstände wie die Unterdrückung der Arbeiter aufmerksam machen. Er griff dabei auf den Marxismus zurück und wandte sich gegen die Klassenherrschaft.

Das epische Theater unterscheidet sich außerdem darin von der klassischen Theaterform, dass es den Zuschauer nicht in das Geschehen involviert, sondern eine kritische Distanz wahrt. Diese wird durch den Verfremdungseffekt erreicht, der es dem Zuschauer erlaubt, eigene Schlüsse aus dem Geschehen zu ziehen und sich eine eigene Meinung zu bilden. In Brechts epischen Stücken gibt es meist ein offenes Ende, um die Zuschauer dazu zu bewegen, die vorherrschenden Nöte in Gesellschaft und Politik zu beseitigen.

Das Dokument geht auch auf die Gestaltungsmittel des epischen Theaters ein. Hierzu gehören der Erzähler und der informierende Zwischentitel. Dabei bleibt der Schauspieler stets Schauspieler und wird nicht zur Figur. Außerdem gibt es keine einfache Darstellung oder Handlung, der Zuschauer weiß nicht, warum sich der Held so oder so entscheidet. Auch eine Einführung des Zuschauers in den Protagonisten gibt es nicht, um eine Entfremdung zu erreichen.

Das Dokument schließt mit einem Zitat von Brecht, dass das epische Theater auch dann noch amüsant bleibt, wenn es Lehrtheater ist. Es empfiehlt sich außerdem, sich auf abi-pur.de über Leben und Werk von Bertolt Brecht zu informieren.
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Auszug aus Referat
Brecht Das epische Theater (1936) Gegen aristotelische Form (dramatisch) Beobachtet eine langsame Verwischung der Gattungen Das Drama bietet Brecht mehr als nur eine Darstellung von handelnden Personen Merkmale Erzähler informierender Zwischentitel Der Schauspieler bleibt Schauspieler und wird nicht zur Figur Keine einfache Darstellung Handlung der Zuschauer weiß nicht, warum sich der Held so, oder so entscheidet Keine Einführung des Zuschauers in den Protagonisten Entfremdung Das Theater bleibt Theater, auch wenn es Lehrtheater ist, und soweit es gutes Theater ist, ist es amüsant. Theater für ein wissenschaftliches Zeitalter Zuschauer des dramatischen Theaters Zuschauer des epischen Theaters Ja, das habe ich auch schon gefühlt. So bin ich. Das ist natürlich. Das ist alles ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
443
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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