Österreich und die EU

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der europäischen Union und ihrer Mitglieder und Organe. Es beschreibt die Entstehung und Zielsetzungen der EU und ihre Geschichte der europäischen Integration. Auch das Verhältnis Österreichs zur EU und die Beitrittsverhandlungen werden thematisiert.

Die EU besteht aus verschiedenen Mitgliedsstaaten wie Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Portugal. Die EU hat verschiedene Organe wie den Ministerrat, die EU-Kommission, das Europäische Parlament und den Europäischen Gerichtshof. Die EU setzt sich das Ziel einer politischen Union durch Zollunion, gemeinsamen Binnenmarkt, Schaffung eines weiterentwickelten Europäischen Währungssystems und die Europäische Politische Zusammenarbeit.

Die europäische Integration begann kurz nach dem 2. Weltkrieg. Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl und die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft wurden gegründet. Später wurde auch die Europäische Atomgemeinschaft eingerichtet. Die Grundlage für eine Zollunion wurde 1970 gelegt und die Gemeinschaft erweiterte sich um immer mehr Mitgliedsstaaten.

Österreich war durch das Binnenmarktprogramm stark in die EU eingebunden, aber politische Zusammenhänge fielen auch stark ins Gewicht. Österreich gehörte dem Marshall-Plan an und wurde 1956 Mitglied im Europarat. Aufgrund seiner Neutralität konnte Österreich nicht der EWG beitreten und unterzeichnete stattdessen die Verträge zur Gründung der EFTA. Österreich bemühte sich jedoch bald um eine Annäherung an die EU und schloss 1972 ein Freihandelsabkommen ab. Der EU-Beitritt Österreichs war aufgrund der Neutralität lange tabuisiert, wurde aber 1987 von der Vereinigung österreichischer Industrieller als erste uneingeschränkt befürwortet.

Die Beitrittsverhandlungen zwischen Österreich und der EU dauerten fünf Jahre und wurden von Frankreichs Befürchtung eines größeren Verkehrsaufkommens im eigenen Land erschwert. Letztlich wurden die Verhandlungen jedoch erfolgreich abgeschlossen. Ein Viertel der heimischen Firmen musste beim EU-Beitritt grundlegende Anpassungen treffen, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Zusammenfassend beschäftigt sich das Dokument mit der Entstehung und Funktion der EU, der europäischen Integration und dem Verhältnis Österreichs zur EU. Es zeigt, wie lang manche Verhandlungen dauern und welche Herausforderungen bei einem EU-Beitritt auf einzelne Länder zukommen können.
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Auszug aus Referat
österreich und die EU Mitglieder und Organe Die Mitlgiedsländer sind Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, österreich, Schweden, Spanien und Portugal. Die Aufgaben und Kompetenzen der EU werden durch gemeinsame Organe wahrgenommen. Oberstes Organ der EU ist der Ministerrat (Rat der Europ. Union), der sich aus je einem Vertreter (Fachminister) der Regierungen der Mgl.staaten zusammensetzt. Als Exekutive fungiert unter Leitung eines Präsidenten die Kommission der EU, die (seit 1995) aus 20 Mgl. besteht, welche von den Regierungen der Mgl.staaten im gegenseitigen Einvernehmen für vier Jahre ernannt werden; Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien entsenden jeweils zwei Mgl., die restl. Staaten jeweils ein Mitglied. Diese EU-Kommissare sind für einen bestimmten Zuständigkeitsbereich verantwortlich z.B. Verkehr, Umwelt, Finanzen, Landwirtschaft). Das Europäische Parlament wird direkt gewählt und hat Befugnisse bei der Gesetzgebung, der Kontrolle und der Verabschiedung des Haushalts. Dem Europäischen Gerichtshof als Judikative der EU obliegt zur Sicherung und Wahrung des Rechts die Auslegung und Anwendung des Gemeinschaftsrechts. Daneben bestehen der Europäische Rechnungshof, der Europäische Rat und zahlr. beratende Ausschüsse. Entstehung und Zielsetzungen Die von den Außen-Min. der Mgl.staaten in der 1986 unterzeichneten Einheitlichen Europäischen Akte niedergelegte ...
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