Kleist, Heinrich von: Die Marquise von O.... Das Erdbeben in Chili

Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument wird eine Interpretation der beiden Erzählungen „Die Marquise von O...“ und „Das Erdbeben in Chili“ von Heinrich von Kleist vorgenommen. Es werden jeweils die ersten und letzten Sätze der Erzählungen sowie drei weiterer Schlüsselsätze interpretiert. Ziel der Arbeit ist es, dem Leser neue Perspektiven zu eröffnen und so die Geschichten unter speziellen Gesichtspunkten betrachten zu können.

In der Interpretation der ersten Sätze der „Marquise von O...“ wird darauf hingewiesen, dass bereits hier eine Vielzahl von Informationen gegeben werden, die den Leser aufmerksam machen und neugierig auf die Geschichte machen. Es geht um eine verwitwete Frau, die ungeplant schwanger ist und den Vater des Kindes sucht, um ihn heiraten zu können. Die Interpretation der letzten Sätze der Geschichte zeigt, dass dem Grafen letztendlich von allen Seiten verziehen wird und das uneheliche Kind schließlich akzeptiert wird. Ein Satz, der mit religiösen Motiven spielt, weist darauf hin, dass der Graf gleichzeitig sowohl das Gute als auch das Böse in sich vereint.

In der Erzählung „Das Erdbeben in Chili“ wird in den interpretierten Sätzen ein besonderes Augenmerk auf das Wiedersehen von Jeronimo und Josephe gelegt, das Gefühl einer falschen Sicherheit und den Tod von Juan. Des Weiteren wird die Erzählung mit einem Werkvergleich mit „Der Findling“ abgeschlossen.

Insgesamt gibt die Arbeit dem Leser einen guten Überblick über die wesentlichen Themen und Interpretationen der beiden Erzählungen von Heinrich von Kleist.
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Auszug aus Referat
Heinrich von Kleist Die Marquise von O... Das Erdbeben in Chili Interpretation der ersten und letzten Sätze der beiden Erzählungen sowie je drei weiterer Schlüsselsätze Rafael Noser 4Tc Facharbeit Deutsch Prof. Dr. phil. I Th.Scherer 6. September 1999 Inhaltsverzeichnis Vorwort Die Marquise von O. Interpretation der ersten Sätze Interpretation der letzten Sätze Interpretation drei weiterer Sätze Die Marquise löst sich vom Elternhaus Die Erzählung vom Schwan Thinka Die Versöhnung der Marquise mit ihrem Vater Das Erdbeben in Chili Interpretation der ersten Sätze Interpretation der letzten Sätze Interpretation drei weiterer Sätze Wiedersehen von Jeronimo und Josephe Das Gefühl einer falschen Sicherheit Der Tod von Juan 4. Vergleich mit einem weiteren Werk: Der Findling Selbständigkeitserklärung 6. Literaturverzeichnis 1.Vorwort Die Aufgabe, einzelne Sätze und Abschnitte der beiden Erzählungen zu interpretieren, ist äusserst interessant. Beim normalen Lesen übersieht man häufig Stellen, die genauer betrachtet erheblich zum Verständnis der Geschichte beitragen würden. Um die mir gestellte Aufgabe aber erfüllen zu können, war es nötig, die Geschichten mit besonderer Aufmerksamkeit zu lesen. Dies war umso mehr notwendig, da auch der Schreibstil von Kleist kein einfacher ist. Die durch viele Kommas, Doppel- und Strichpunkte gespaltenen Sätze werden oft nur nach mehrmaligen lesen verständlich. Ein Problem, an das man sich aber gewöhnt, je länger man mit den Erzählungen arbeitet. Mit ...
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