Der Kondensator - Motor

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Konzept des Kondensator-Motors als Lösung für das Problem, mit Einphasenwechselstrom einen Motor anzutreiben. Es wird erläutert, dass mit Einphasenwechselstrom kein direktes Drehfeld erzeugt werden kann und somit verschiedene Tricks wie z.B. der Kollektormotor angewendet werden müssen. Die alternative Möglichkeit ist, mit einem Kondensatormotor zu arbeiten. Es wird beschrieben, wie durch Anschließen eines Kondensators in Serie zu einer der beiden Wicklungen ein magnetisches Drehfeld erzeugt werden kann. Um die Drehrichtung zu ändern, muss die Stromrichtung der Hilfswicklung umgepolt werden. Das Anlaufmoment kann durch die Verwendung eines Anlaufkondensators gesteigert werden, so dass der Motor unter Last anlaufen kann. Bei Dauerbetrieb wäre eine Überhitzung aufgrund des zu großen Stroms durch die Hilfswicklung aus der Verwendung von Kondensatoren zu erwarten, daher ist eine Abschaltung erforderlich. Die Dimensionierung des Kondensators hängt von der Motorleistung ab. Kondensatormotoren werden für verschiedene Anwendungen wie Haushalts-, Werkzeug- und Baumaschinen verwendet.
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Auszug aus Referat
Der Kondensator-Motor (einphasig) Problem Einphasenwechselstrom Um mit Einphasenwechselstrom einen Motor anzutreiben, muss man zur Trickkiste greifen, da mit Einphasenwechselstrom kein direktes Drehfeld erzeugt werden kann. Einer dieser Tricks ist z.B. der Kollektormotor. Dieser ist jedoch wegen der Funkenbildung nicht für alle Anwendungen geeignet (z.B. Ex-Anlagen). Eine andere Möglichkeit ist, mit einem Kondensatormotor zu arbeiten. Magnetisches Drehfeld Wie wir aus obigem Abschnitt schon erfahren haben, wird mittels Einphasenwechselstrom kein Drehfeld erzeugt. Auch mit einer Hilfswicklung entsteht nur ein sich umkehrendes, nicht aber ein drehendes Magnetfeld. Schliesst man aber an eine der beiden Wicklungen einen Kondensator in Serie an, dann verschiebt sich der Strom in Bezug zur Spannung um 90 Grad, d.h. der Maximaldurchgang in der Sinuskurve erfolgt in der Hilfswicklung 5 ms früher als in der Hauptwicklung es entsteht ein magnetisches Drehfeld. Drehrichtungsumkehr Eine Drehrichtungsumkehr wird erreicht, indem die Stromrichtung der Hilfswicklung umgepolt wird: Dies geschieht durch Tausch des Kondensators und der Brücken am Klemmenbrett. Die Wicklung mit dem Kondensator heisst Hilfswicklung, die ohne Kondensator Hauptwicklung. Anlaufkondensator Ein hohes Anzugsmoment entwickelt der Kondensator bei Verwendung eines Anlaufkondensators CA und eines Betriebskondensators CB. Das Anlaufmoment kann durch die Kapzität beider Kondensatoren auf den Wert des 2- bis 3-fachen ...
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