Deutsch - Russisches Museum Karlshorst

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Deutsch - Russisches Museum Karlshorst
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Gebäude des Deutsch-Russischen Museums Karlshorst, welches früher als Offiziersschule und Festungsbauarbeitenschule diente und von 1945-1949 vom ersten Berliner Stadtkommandanten als Arbeitsplatz genutzt wurde. 1967 wurde es als Kapitulationsmuseum von den Sowjets eröffnet und 1994 unter deutscher Führung neu gestaltet. Das Museum soll nicht nur die wenigen Helden des zweiten Weltkrieges feiern, sondern vor allem den vielen Opfern gedenken, die ihr Leben lassen mussten. Es wird auf die vielen Todesopfer des Krieges, insbesondere auf die ca. 27 Millionen russischen Opfer, eingegangen. Ebenfalls wird die Beziehung zwischen Deutschland und der Sowjetunion in der Zeit vor dem Krieg beschrieben. Hierbei wird die antibolschewistische Stimmung im Volk erläutert, welche von rechten Parteien beeinflusst wurde. Der Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und der Sowjetunion, welcher einen geheimen Zusatzprotokoll hatte, wird näher beschrieben. Es wird darauf eingegangen, wie durch dessen Unterzeichnung die Abneigung gegenüber dem Bolschewismus nicht verschwunden ist und wie die Pläne Deutschlands die Sowjetunion anzugreifen größenwahnsinnig waren. Die Zustände und Umstände des Einmarsches der Deutschen in die Sowjetunion, sowie die gesetzlichen Regelungen, speziell des Kriegsgerichtsbarkeitserlasses, werden thematisiert. Es wird auf die schlechten Bedingungen und die schlechte Moral der deutschen Soldaten im Krieg eingegangen, welche schlussendlich von der Roten Armee besiegt wurden und bis nach Berlin vordrangen. Am 8. Mai 1945 musste Deutschland in Karlshorst die bedingungslose Kapitulation unterschreiben.
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Auszug aus Referat
Deutsch-Russisches Museum Karlshorst Das Gebäude in dem sich das deutsch - russische Museum Karlshorst befindet, diente von 1936 bis 1938 als Offiziersschule. Während des zweiten Weltkrieges wurde es als Festungsbauarbeitenschule genutzt. Von 1945 1949 leitete der erste Berliner Stadtkommandant seine Arbeiten von diesem Gebäude aus. 1967 wurde es erstmals als Museum genutzt. Unter sowjetischer Führung entstand das Kapitulationsmuseum Karlshorst. Da die Russen sich als die Befreier sahen, welche die Deutschen vom Nationalsozialismus befreit hatten, war das Museum sehr patriotisch aufgebaut. Als das Museum 1994 neu gestaltet wurde (nun unter deutscher Führung), wollte man nicht die wenigen Helden des zweiten Weltkrieges feiern, sondern den vielen Opfern gedenken, die ihr Leben lassen mußten. Insgesamt starben im zweiten Weltkrieg ca. 62 Mio. Menschen, davon 27 Mio. Russen. Das liegt vor allem an den Angriffen auf die Zivilbevölkerung, bei denen in der Sowjetunion etwa 15 Mio. Menschen starben. 1920 lebten in Berlin noch 300.000 Russen (von 3.5 Mio. Einwohnern). Es gab sowohl wirtschaftliche als auch kulturelle und politische Beziehungen zwischen Deutschland und der Sowjetunion. Doch in Deutschland kam allmählich eine antibolschewistische Stimmung im Volk auf. Dies lag nicht zuletzt an der Propaganda der rechten Parteien welche auf ihren Plakaten den Bolschewismus als den Weltfeind Nr.1 darstellten. Vor allem die NSDAP versuchte Bolschewismus mit Judentum gleichzusetzen. Alles ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
682
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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