Das Judentum

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Judentum. Zunächst werden die Nationalsymbole des Judentums vorgestellt und daraufhin wird die jüdische Minderheit thematisiert. Es wird erläutert, dass das Judentum als eine der Weltreligionen gilt, aber zahlenmäßig eine Minderheit ist. Das Judentum wird als Mutter der beiden Weltreligionen Christentum und Islam bezeichnet.

Es wird erläutert, wer sich Jude nennen darf und dass die Tora, die Weisung Gottes, eine Richtschnur für das religiöse und bürgerliche Leben ist. Die Tora besteht aus zehn ursprünglichen Geboten und weiteren abgeleiteten Geboten. Tora und Propheten wurden im Talmud schriftlich festgehalten und ausgelegt.

Die Juden halten sich für Gottes Erste Liebe und glauben an eine besondere Auserwählung Gottes. Es wird erläutert, dass die Juden einen Messias erwarten, der am Ende der Tage kommen wird und für den Frieden sorgen wird. Im modernen Judentum gibt es auch eine Strömung, die den Messias nicht mehr als heilbringende Person sieht, sondern als Chiffre für die Hoffnung auf ein endgültiges besseres Reich.

Die Juden betrachten Palästina als ihr Land und Theodor Herzl sah es als seine Aufgabe an, die Juden nach Palästina zurückzuführen (Zionismus). Im religiösen Leben wird der jüdische Gottesdienst beschrieben, der aus Lesungen, Gebeten und Gesängen besteht. Es gibt keinen Priester und keine Opfergaben und der Rabbiner hat die vornehmste Aufgabe, religionsgesetzliche Fragen zu entscheiden.

Die Synagoge ist das religiöse Rathaus und diente schon im Altertum als Treffpunkt zur Lesung der Schriften, jedoch wurden Opfer in der Synagoge nie dargebracht. Männer und Frauen sind streng getrennt und es gibt eine notwendige Innenausstattung, wie das Vorlesepult und der Toraschrein.

Weitere Themen des Dokuments sind der Sabbat, die Beschneidung, Bar Mizwa, Trauung und koschere (reine) Speisen. Der Sabbat wird als der Höhepunkt der Woche beschrieben und es herrscht absolute Arbeitsruhe. Die Beschneidung dient als Zeichen der Zugehörigkeit zum Volk Israels. Nach der Erreichung des dreizehnten Lebensjahres wird ein Junge zum Bar Mizwa und wird in der Gemeinde mitverantwortlich. Die Trauung wird von einem Rabbiner vorgenommen und es gibt bestimmte Vorschriften, wie das Trinken von Wein aus demselben Becher. Es ist Juden untersagt, milchige und fleischige Speisen zusammen zuzubereiten und Schweinefleisch zu essen.
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Auszug aus Referat
Das Judentum Nationalsymbole des Judentums: Menorah: siebenarmige Leuchter Davidstern: in der Form des Sechssterns oder Fünfsterns; diente in der Antike als Talisman gegen Dämonen; erst im Mittelalter Symbol der messianischen Erlösung; Gottes Minderheit Es gibt etwa 15 Mill. Juden auf der Welt (5 Mill. in den USA, 3 Mill. in Israel, 2 Mill. in Russland). Judentum zählt zu einer der Weltreligionen, obwohl es nur zahlenmäßig eine Minderheit ist. Das Christentum und der Islam haben die Grundzüge der jüdischen Religion aufgenommen, und aus diesem Grund kann Judentum als die Mutter der beiden Weltreligionen bezeichnet werden. Die Ursprünge Judentums reichen in das 2. Jts. v. Chr. Wer darf sich Jude nennen? Jude ist jemand, der von einer jüdischen Mutter geboren wurde oder sich zum Judentum bekehrt hat und der nicht einer anderen Religion angehört (laut dem Rückkehrgesetz des Staates Israel von 1962). Tora und Talmud Unter Tora ( heißt Weisung) versteht man die fünf Bücher Mose. Tora ist der Weg, den Gott den Menschen zeigt, damit sie ihr Leben sinnvoll und glücklich gestalten können. Sie ist eine Art Richtschnur für das religiöse, wie auch für das bürgerliche Leben. Die Tora besteht aus erhaltenen (10 ursprüngliche Gebote) und daraus abgeleiteten Geboten (248 Gebote und 365 Verbote). Tora und Propheten wurden immer wieder von den Propheten neu ausgelegt, was schließlich im Talmud ( heißt Lehre, Belehrung) schriftlich niedergelegt wurde. Der palästinensische Talmud entstand um ...
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