Kafka, Franz: Heimkehr
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Interpretation von Franz Kafkas Kurzgeschichte „Heimkehr“. Die Geschichte handelt von einem Sohn, der nach langer Zeit nach Hause zurückkehrt, jedoch wird schnell klar, dass es keine richtige Heimkehr ist. Der Ich-Erzähler empfindet eine kalte Atmosphäre, da er keine enge Bindung zu seinem Elternhaus hat und sich fremd fühlt. Er wird nicht herzlich empfangen und seine Unsicherheit und Angst vor dem Wiedersehen wird deutlich. Die Handlungsorte beschränken sich auf den Hof des Vaters und den Flur, der zur Küchentür führt. Der Autor benutzt sehr anschauliche Adjektive, um die kalte Atmosphäre darzustellen: „alt, unbrauchbar, zerrissen, unsicher, kalt“. Die Story endet damit, dass der Ich-Erzähler zu dem Entschluss kommt, dass es keine Verbindung zu seiner Familie mehr geben wird. Es ist schwierig für ihn das Haus bzw. die Familie zu erreichen. Der Autor benutzt die Gedanken und Gefühle des Ich-Erzählers, um eine Beziehung zu Kafkas Leben herzustellen. Kafka hatte nie eine sonderlich gute Beziehung zu seinem Vater und kam nicht damit zurecht. Vor allem die Unsicherheit, Selbstzweifel, das Gefühl der Minderwertigkeit sowie die Angstgefühle waren typisch für Kafka. Er wollte sein schlechtes Verhältnis zu seinem Elternhaus in einer solchen Geschichte wie „Heimkehr“ verarbeiten.
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Auszug aus Referat
Name: Romy Klasse: 10 Schule: Gymnasium Note 1 - Interpretation von Franz Kafkas Heimkehr Die Kurzgeschichte wurde 1920 nach dem Tod des Autors, Franz Kafka, von seinem geschätztem Freund, Max Brod, veröffentlicht. Er gab dem Text den Titel Heimkehr. Die Geschichte handelt von einem Sohn, der nach langer Zeit nach Hause zurückkehrt. Durch den Titel hatte ich zuerst positive Gedanken über den bevorstehende Text. Ich dachte an eine freundliche Begrüßung und ein herzliches Aufeinandertreffen der Familie mit dem Sohn. Doch der, von der überschrift ausgehende Eindruck, wurde beim weiteren Lesen zerstört, indem die Unsicherheit und die Angst des Sohnes vor dem Wiedersehen deutlich wurde. Der Sohn kehrt heim, doch in Wirklichkeit ist es nur eine Rückkehr. Er wird nicht herzlich empfangen. Die Handlungsorte beschränken sich auf den Hof des Vaters und den Flur, der zur Küchentür führt. Es ist Abend: Der Kaffee wird zum Abendessen gekocht.. Am Anfang der Geschichte wird kurz die Situation des Ich-Erzählers durch ihn selbst wiedergegeben. Da der Autor die Gedanken und Gefühle des Ich-Erzählers in Form eines inneren Monologes wiedergibt, wird dem Leser die besondere Situation des Ich-Erzählers sehr anschaulich verdeutlicht. Als der Sohn den Hof seines Vaters betritt schaut er sich um. Ihm fallen viele Einzelheiten auf: Die Pfütze in der Mitte, altes unbrauchbares Gerät, zerrissenes Tuch. Das Tuch erinnert ihn wahrscheinlich an seine Kindheit einmal im Spiel um eine Stange gewunden. ...
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Autor:
Ebzl Jnaq
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
834
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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