Eco, Umberto: L Isola del Giorna prima

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Buchrezension von Umberto Ecos Roman „Die Insel des vorigen Tages“ (im Original „L`isola del giorno prima„), der 1995 veröffentlicht wurde. Der Autor wird vorgestellt und seine früheren Werke sowie seine Karriere als Semiotiker und Essayist werden erwähnt. Der Roman handelt von Roberto de la Grive, einem jungen Adeligen, der im Jahr 1643 als Schiffbrüchiger auf einer verlassenen Schiff namens „Daphne“ in der Südsee strandet. In einer Mischung aus Tagebuch, Rückblenden und Fantasien erzählt Roberto seine Lebensgeschichte und seine Abenteuer auf der Suche nach der Insel des vorigen Tages, die in Sichtweite liegt, aber aufgrund von gefährlichen Strömungen unerreichbar ist. Roberto trifft auf Casper Wanderdrossel, einen gelehrten Jesuiten, und sie diskutieren über wissenschaftliche Erkenntnisse und Philosophie. Roberto erfindet auch eine Geschichte von seinem Zwillingsbruder Ferrante, der nur in seiner Phantasie existiert, und von Lilia, einer Salonfrau, in die er verliebt ist. Die Rezension beschreibt den Roman als vielschichtig und komplex, mit streckenweise langen Erläuterungen, aber heiteren, komischen und seltsamen Passagen. Die Sprache des Romans wird als schön und bilderreich gelobt, und Eco wird als Autor mit Sinn für Dramatik, Komik und Gefühl charakterisiert. Die Rezension empfiehlt das Buch für sehr interessierte Leser, die Ausdauer haben, um es zu lesen.
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Auszug aus Referat
Umberto Eco L`Isola del Giorna prima deutsche übersetzung Autoreninformation: Umberto Eco, 1932 in Alessandria geboren, war, bevor er zu literarischen Weltruhm gelangte, nur Insidern bekannt. Als Verfasser wissenschaftlicher Publikationen über die Zeichentheorie (Semiotik) erreichte er internationale Reputation. Seine Erkenntnisse über die moderne Semiotik erklärt er auch am Werk des bekannten irischen Schriftsteller James Joyce des Verfassers von Ulysses. Literatur sei, so Eco, ein Ergebnis eines kooperativen Schreibprozesses von Produktion (dem Autor) und Rezeption (den Lesern). Außerdem beschäftigt er sich mit Werbung, Comics, Filmen und Trivialliteratur in zahlreichen Artikeln und Essays, die unter anderem in seiner Essaysammlung Superman in der Massenkultur publiziert wurden. Eco gilt auch als Mitbegründer der avantgardistischen Gruppe 63. 1980 erscheint sein erster Roman Im Namen der Rose, der auf Anhieb ein Welterfolg wird. Trotz anfänglicher Zweifel der Verleger, da Eco eher für ein wissenschaftlich gebildetes Leserpublikum schreibt, erreicht er eine Auflage von 15 Millionen Stück, wozu sicher auch die Verfilmung beigetragen hat. Im Jahre 1988 kommt Ecos zweiter und noch schwierigerer Roman Das Foucaultsche Pendel auf dem Markt. Mit seinem neuesten Werk Die Insel des vorigen Tages, das seit März 1995 bei uns erhältlich ist, steht er ganz oben auf den Bestsellerlisten. Der Inhalt: Die Handlung ist derart vielschichtig und komplex, daß ich ihm hier nicht gerecht ...
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