Die Freiheit führt das Volk an (Eugene Delacroix)

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt das berühmte Gemälde „Die Freiheit führt das Volk an“ von Eugène Delacroix aus dem Jahr 1830, das eine Kampfszene aus der Julirevolution darstellt. Im Zentrum des Bildes steht die Allegorie der Freiheit, eine barbusige Frau, die die französische Fahne in der einen Hand und ein Gewehr in der anderen hält und über eine Holzbarrikade schreitet. An ihrer Seite stehen eine Personifikation der Jugend und das personifizierte Volk, symbolisiert durch einen aufstehenden Mann mit den Farben der französischen Flagge auf seinem Hemd. Die Körperhaltung und Positionierung der drei Allegorien bildet ein Dreieck und unterstreicht Delacroix' Botschaft von der Sehnsucht des Volkes nach Freiheit und der Bedeutung von Jugend und Zukunft. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Gemäldes ist das Selbstbildnis des Künstlers als vornehmer Bürger mit Zylinder. Die Julirevolution von 1830, die zum Sturz von König Karl X. und der Erhebung Louis Philippes zum neuen König führte, wird ebenfalls kurz erläutert.
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Auszug aus Referat
Barbara Krausz 3.9.99 Die Freiheit führt das Volk an Eugène Delacroix (1798 1863) Entstehungsjahr : 1830 Technik : ölbild Größe : 260 cm x 325 cm Jetziger Standort : Musée National du Louvre, Paris Dieses Bild aus dem Jahre 1830 ist eines der berühmtesten Bilder von Eugène Delacroix, einem sehr bedeutenden Romantiker. Es zeigt eine Kampfszene aus der Julirevolution von 1830. Am auffälligsten ist hierbei eine Frau in der Mitte des Bildes. Sie ist mit einem Kleid bekleidet, das nur teilweise ihre Brüste bedeckt. Ihr ausgestreckter rechter Arm, in der sie die französische Fahne hält, ist nach vorne gerichtet. In der linken Hand trägt sie mit festem Griff ein Gewehr, dem ein Bajonett aufgesetzt ist. Dieser Arm ist leicht angewinkelt und weist nach unten. Eine phrygische Mütze, die als Symbol für Freiheit gilt, dient ihr als Kopfbedeckung. Sie schreitet barfuß über eine Barrikade, die aus Holz zu bestehen scheint. Ihre Körperhaltung ist triumphierend. Neben ihr steht in einer ähnlichen Haltung ein noch recht kleiner Junge. Sein geringes Alter erkennt man unter anderem an seiner Kleidung: Auf dem Kopf trägt er eine für ihn zu große Mütze; die Tasche, die um seine Schulter hängt, ist zu lang. Außerdem trägt er keinen Bart, wie die anderen Männer auf dem Bild, und sein Gesicht zeigt keine Ernsthaftigkeit. Er scheint diese Kampfszene nur zu spielen. Wie die Frau neben ihm streckt auch er seinen rechten Arm vor und hält den linken leicht angewinkelt. In beiden Händen trägt er jedoch ...
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