Expressionismus
Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument befasst sich mit dem Expressionismus als Kunstströmung, die zwischen 1910 und 1925 in Deutschland und Österreich entstanden ist und eine Abkehr von der Ästhetik des Schönen hin zu einem Ausdruck von Erlebnissen im Kunstwerk bedeutete. Der Auszug behandelt die historischen Umstände, die den Expressionismus geprägt haben, darunter die Marokkokrise, der Tod von Franz Ferdinand, der erste Weltkrieg und der darauffolgende Zusammenbruch der deutschen und österreichischen Monarchie. Die Künstlervereinigungen „Die Brücke“ und „Der blaue Reiter“ sowie Otto Kokoschka und Max Beckmann werden als bedeutende Vertreter der Expressionismus-Bewegung genannt. In der Literatur wurden Impressionismus, Jugendstil, Naturalismus und Neo-Klassizismus abgelehnt, während Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud, Gustav Landauer und Albert Einstein als philosophische Wegbereiter genannt werden. Die Literatur des Expressionismus richtete sich gegen Autoritätsstrukturen, Kapitalismus, Industrialisierung und Mechanisierung. Besondere Themen waren der Vater-Sohn-Konflikt in der Frühphase und die Wandlung nach dem Ersten Weltkrieg. Franz Kafka, Walter Hasenclever und Berthold Brecht werden als wichtige Schriftsteller dieser Zeit genannt, deren Werke inhaltlich die gesellschaftlichen Proteste und Veränderungen widerspiegeln. Der Beitrag endet damit, dass noch heute einige Künstlerinnen und Künstler von der Kunstrichtung des Expressionismus beeinflusst werden.
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Auszug aus Referat
Expressionismus Expressionismus (lat. exprimo3. expressus ausdrücken): der Begriff wurde 1911 von Kurt Hiller und von Herwarth Walden, der eigentlich Georg Lewin hieß, geprägt und bezeichnet eine Kunstströmung, die zwischen 1910 und 1925 stattgefunden hat. Historische Begebenheiten: Die Zentren des Expressionismus sind österreich und Deutschland und gerade diese beiden Länder haben in dieser Epoche gewaltig änderungen hinzunehmen: Es beginnt 1911 mit der Marokkokrise, dann folgt die Ermordung von Franz Ferdinand 1914, der erste Weltkrieg, der Tod des Kaisers, der Zusammenbruch der deutschen und österreichischen Monarchie, die Weimarer Republik und die Zwischenkriegszeit mit der Wirtschaftskrise, schlußendlich noch der aufkommende Kommunismus und Faschismus. Besonders der erste Weltkrieg und der Kommunismus haben die Literatur entscheidend geprägt. Malerei: Das Kunstwerk soll nicht mehr schön sein, sondern es soll ein Erlebnis zum Ausdruck bringen. Der Expressionismus sucht sogar das Erschreckende, um mehr Aufmerksamkeit zu erreichen. Bedeutende Vertreter sind in der Frühphase Vincent van Gogh, später dann die Künstlervereinigungen Die Brücke aus Dresden mit den Künstlern Kirchner, Heckel, Schnidt Rottluff, Pechstein, Müller und Nolde und Der blaue Reiter mit Kandinsky, Münter und Jawlenski). In österreich sind Otto Kokoschka und max Beckmann wichtig. Philosophie: Philosophische Wegbereiter waren Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud, Gustav Landauer und Albert Einstein mit ...
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Autor:
Pney Enhpu
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
475
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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