Griechenland - Die Geburt der Demokratie
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Entstehung und Entwicklung der Demokratie in Griechenland, insbesondere in der Polis Athen. Es geht auf die Kämpfe zwischen Adelsgeschlechtern und Bauernschaft im 7. Jahrhundert v. Chr. ein, die zur Schuldknechtschaft der Bauern führten. Solon versuchte, durch ökonomische und politische Reformen gegen diese Ausbeutung vorzugehen. Es folgten weitere Verfassungsreformen, wie die timokratische Staatsverfassung und das Klagerecht der Bürger, sowie die Herrschaft der Tyrannis des Peisistratos und die Verfassungsreform des Kleisthenes. Der Rat der Fünfhundert und das Scherbengericht (Ostrakismus) waren weitere Errungenschaften der Demokratisierung. Der Imperialismus Athens und der Aufstieg der besitzlosen Flottenmannschaften und die Entmachtung der Adelsregierung unter Ephialtes führten schließlich zur Vollendung der Demokratie unter Perikles im 5. Jahrhundert. Allerdings wurden Frauen und Sklaven von den politischen Freiheiten ausgeschlossen. Insgesamt beschreibt das Dokument die politischen Entwicklungen, die zur Entstehung und Entwicklung der Demokratie in Griechenland geführt haben und betont dabei die Bedeutung der Konsensbildung und politischen Identität der Bürger.
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Auszug aus Referat
Griechenland - Die Geburt der DemokratieDie Bedeutung der Demokratie zeigt sich nicht nur als Herrschaftsform der modernen Staaten und als soziale Utopie der freien Selbstbestimmung aller, sondern auch in den Versuchen totalitärer Regime, ihr Machtmonopol demokratisch zu legitimieren. Ihre antike Entstehung in der Polis Athen war ein außergewöhnlicher Prozeß, der nicht mit den Kämpfen unterprivilegierter Schichten um politische Partizipation in der Neuzeit verglichen werden kann.Durch die Machtkämpfe der die griechische Polis beherrschenden Adelsgeschlechter wurde die Bauernschaft im 7. Jahrhundert v. Chr. in Schuldknechtschaft gestürzt. Den gewaltsamen Aufruhr gegen diese Ausbeutung versuchte Solon beizulegen. Aufgrund der ökonomischen Besserstellung der Bauern sowie der Aufwertung der Polis durch Volksrichter und Kulte entstand danach eine größere Aufmerksamkeit für die politische Kultur. Das timokratische System und das Klagerecht der Bürger (Popularklage) sollten die politische Form der gesellschaftlichen Verantwortung umstrukturieren. Die timokratische Staatsverfassung stufte die Rechte und Pflichten der Staatsbürger, insbesondere das Wahlrecht, nach dem Einkommen ab. Die Tyrannis des Peisistratos, der mit Hilfe der Kleinbauern an die Macht gekommen war, führte die Reduzierung wichtiger Adelsvorrechte seit ca. 560 v. Chr. weiter. Seit der Verfassungs- bzw. Phylenreform des Kleisthenes 508 507 v. Chr. bildeten Delegierte proportional zur Bevölkerungszahl den Rat der ...
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Autor:
Kategorie:
Politik
Anzahl Wörter:
308
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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