Der Atheismus Ludwig Feuerbachs
Religionskritik, Anthropologie, Glücksstreben, Idealmensch, Referat, Hausaufgabe, Der Atheismus Ludwig Feuerbachs
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist das Protokoll einer Religionsstunde, die sich mit dem Thema „Der Atheismus Ludwig Feuerbachs“ befasst hat. Es wird eine kurze Biografie von Feuerbach gegeben, der sich von der Theologie abwandte und eine eigene atheistische Philosophie begründete. Feuerbachs Hauptanliegen war es, aus jedem Theologen einen Anthropologen zu machen, aus jedem Kandidaten des Jenseits einen Studenten des Diesseits und aus den religiösen und politischen Kammerdienern der himmlischen und irdischen Monarchie freie und selbständige Bürger der Erde zu machen.
Feuerbachs Religionskritik bezieht sich vor allem darauf, dass die Religion die Menschen von ihren wahren irdischen Aufgaben ablenke und von der Realität dieser Welt und ihren Mitmenschen ablenke. Für Feuerbach befindet sich die wahre Wirklichkeit auf der Erde. Er kritisiert auch, dass im Christentum ein Abschieben der Verantwortung und der Hilfeleistung auf Gott leicht möglich ist, anstatt selbst zu helfen und Wunscherfüller für die Mitmenschen zu werden. Die Idee, dass die Menschen durch ihre Projektionen ihre Götter und Wünsche schaffen, wird näher erläutert. Karl Marx greift Feuerbachs Ideen auf und deutet sie neu für seine Theorie der klassenlosen Gesellschaft.
Es wird jedoch auch Kritik an Feuerbachs Vorwürfen geäußert, da die Gottesbilder der Menschen oft nicht nur von Wünschen geprägt sind und der Gott der Bibel kein Automat zur Wunscherfüllung ist. Außerdem entsteht durch die Projektion der menschlichen Wünsche auf das himmlische Wesen ein Idealmensch und nicht Gott. Feuerbachs Atheismus basiert auch auf einem grenzenlosen Optimismus, der durch die Kriege des 20. Jahrhunderts und die Judenverfolgung erschüttert wurde.
Zusammenfassend befasst sich das Dokument mit Feuerbachs Religionskritik und seiner atheistischen Philosophie, die darauf abzielt, die Menschen zu freien und selbständigen Bürgern der Erde zu machen und die Projektionen von Göttern und Wünschen zu hinterfragen. Es wird jedoch auch Kritik an Feuerbachs Ideen geäußert, da nicht alle Gottesbilder von Wünschen geprägt sind und die Vorstellung, dass die Menschen ihre Götter schaffen, zu einem Idealmenschen und nicht zu Gott führt.
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Auszug aus Referat
Protokoll der Religionsstunde am 16.06.1999 Protokollant: Philipp Grosche Thema: Der Atheismus Ludwig Feuerbachs Ludwig Feuerbach wurde 1804 in Landshut geboren. Er studierte zunächst Theologie, wendete sich dann unter dem Einfluß Hegels der Philosophie zu und begründete schließlich seine eigene atheistische Philosophierichtung. Diesen Prozeß kommentiert er später wie folgt: Gott war mein erster Gedanke, die Vernunft mein zweiter, der Mensch mein dritter und letzter Gedanke. So wurde aus dem anfänglichen Anhänger Gottes einer der bedeutendsten Religionskritiker des 19. Jahrhunderts. 1872 starb Ludwig Feuerbach in Nürnberg. Feuerbach rückte im Gegensatz zu Hegel weniger den Geist ins Zentrum seiner überlegungen, sondern konzentrierte sich auf den Menschen und im Einfluß der Romantik auf dessen Gefühle. Die Religionskritik Feuerbachs Auflösung der Theologie in Anthropologie Feuerbach verfolgte die Absicht, aus jedem Theologen einen Anthropologen, aus jedem Theofilen (Gottesfreund) einen Philanthrop (Menschenfreund), aus jedem Kandidaten des Jenseits einen Studenten des Diesseits und aus den religiösen und politischen Kammerdienern der himmlischen und irdischen Monarchie freie und selbständige Bürger der Erde zu machen. Die Verneinung des phantastischen Scheinwesens der Theologie und Religion und Bejahung des wirklichen Wesens des Menschen war sein Hauptanliegen. Insgesamt wirft Feuerbach der Religion bzw. dem Christentum folgendes vor: Die Religion sei ein Hirngespinst, das ...
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Cuvyvcc Tebfpur
Sonstiges
891
Referat
Deutsch
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